13.04.2021: Erste Stickmaschine mit künstlicher Intelligenz von Tajima: i-TM steht für ein intelligentes Fadenmanagement, das erstmals bei der Stickmaschinen-Serie TMEZ-KC des Herstellers Tajima zum Einsatz kommt. Das Unternehmen hat die durch langjährige Erfahrung perfektionierte Stickereiverzierung erfolgreich algorithmisiert, um i-TM zu entwickeln. Der Einzug künstlicher Intelligenz in die Stickerei ist nach Angaben der Mountek GmbH „ein Quantensprung in Richtung Automatisierung“.
i-TM steht für Intelligent Thread Management. Bei der Maschinenstickerei können Muster in alle Richtungen gestickt werden, und die Stichlänge kann innerhalb eines Musters variieren. Dies macht die Maschinenstickerei zu einer der schwierigsten Arten des Nähens. Tajima hat die Stickrichtungen, Stichlängen und andere Parameter der Stickerei algorithmisiert und perfektioniert dadurch mit der i-TM-Lösung die Stickereiverzierung. Diese auf künstlicher Intelligenz basierte Technologie analysiert die Stichrichtung und die Stoffdicke von Stich zu Stich, um die geeignete Menge an Oberfadenvorschub für den nächsten Stich zu berechnen. Dabei nimmt i-TM die richtigen Anpassungen an den Stichen vor, damit ein schönes und gleichmäßiges Stickbild erzielt werden kann.
Maschinen mit i-TM benötigen viel weniger Zeit für das Teststicken
Während die meisten Sticker, die herkömmliche Stickmaschinen verwenden, Stickereitests durchführen, um vor der eigentlichen Produktion die Fadenspannung anzupassen, benötigen Maschinen mit i-TM viel weniger Zeit für das Teststicken zur Vorbereitung. Die Sticker können somit die für Produktionsaktivitäten eingesparte Zeit anderweitig nutzen. Die i-TM-Modelle eignen sich besonders zum Besticken von Fertigprodukten mit gemischter Stoffstärke und Elastizität, also beispielsweise Mützen, T-Shirts, Aufnäher, Schuhe und Socken.
Die am häufigsten beobachteten Fehler beim Maschinensticken sind Produkte, die bei der Qualitätsprüfung aufgrund eines qualitativ unzureichenden Stickbildes durchfallen. Die i-TM-Modelle passen die Stickereien automatisch an, um auf stabile Weise gute Ergebnisse zu erzielen, und tragen so zur Reduzierung der Herstellungsverluste bei.
Arbeitskräfte mit viel Erfahrung spielen eine entscheidende Rolle bei der herkömmlichen Einstellung der Oberfadenspannung für unterschiedliche Garntypen. Die i-TM-Technologie hingegen erleichtert die Aufgaben der Arbeitskräfte deutlich, da sich die Fadenspannung automatisch anpasst. Dadurch spart das Unternehmen Zeit für die Schulung der Arbeitskräfte ein.
Interessierte erhalten weitere Informationen bei der Mountek GmbH mit Sitz in Winterlingen. Das Unternehmen ist exklusiver Vertriebspartner für Tajima Stickmaschinen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark, Polen, Ungarn und Rumänien.
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