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Frau mit T-Shirt von Untagged Movement
New Wave startet die neue No-Label-Kollektion Untagged Movement

Seit Anfang November 2025 ist die No-Label-Kollektion Untagged Movement im Vertrieb der New Wave GmbH mit Sitz in Oberaudorf. Die neue Marke wurde für den individuellen Stil ohne Barrieren konzipiert, mit höchstem ökologischen Anspruch und einem Design zur individuellen Veredelung.

Ein neues Kapitel für Basics

Mit Untagged Movement will New Wave einen neuen Standard setzen: So verzichtet die Kollektion konsequent auf herkömmliche Markenlabels und Etiketten. Damit soll der Fokus einzig und allein auf die Person gelegt werden, wie New Wave mitteilt. Die Kollektion von Untagged Movement bietet mit insgesamt neun modernen Basic-Modellen eine breite Auswahl. Zu den Modellen zählen T-Shirts und Poloshirts über Pullover, Hoodies und Full-zips bis hin zu Jogginghosen. Jede Produktgruppen ist in bis zu 15 ausdrucksstarken Farben und in zwei Unisex-Passformen erhältlich. So gibt es die Größen Regular Fit (XXS–5XL) und Loose Fit (XXS-3XL).

Hoodie New Wave SweatshirtNachhaltigkeit in jedem Detail

Bei der Entwicklung stand nach Angaben des Unternehmens die Schonung von Ressourcen, bewusstes Design und hochwertige Verarbeitung im Vordergrund. Die Kollektion basiert auf OCS-zertifizierter Bio-Baumwolle und RCS-zertifiziertem recyceltem Polyester. Sämtliche Nähte und Stickösen bestehen aus 100 % recyceltem Polyester-Garn (Coats EcoVerde). Bei Hoodies und Jogginghosen kommen Kordeln aus 100 % Bio-Baumwolle zum Einsatz. Das Innenetikett ist aus recyceltem Polyester gefertigt, auf Metall- oder Kunststoffteile bei Ösen und Kordelenden wird verzichten. Zudem werden Premium-Metallreißverschlüsse mit recyceltem Band verwendet. Verpackt wird in kompostierbaren Beuteln aus Weizen, Stroh und Maisstängeln – ganz ohne Kunststoff, mit tintenfreier chemiefreier Bedruckung.

Transparenz & Funktion: Digital, langlebig, alltagstauglichJogginghose Pants New Wave

Ein integrierter QR-Code im Inneren jedes Kleidungsstücks ermöglicht den Zugriff auf Materialherkunft, Lieferkette, Transportwege, Zertifikate und Recyclingmöglichkeiten. Somit schafft New Wave maximale Transparenz. Jedes Produkt durchläuft zudem eine Lebenszyklusanalyse (LCA), um CO₂-Ausstoß, Wasser- und Energieverbrauch entlang des Produktionsprozesses messbar zu machen und gezielt Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Darüber hinaus trägt jedes Kleidungsstück das OEKO-TEX „Made in Green“-Label und ist nach dem PETA-Approved Vegan-Standard produziert. Die Textilien sind demnach frei von tierischen Materialien und Tierversuchen. Die Funktionalität bleibt dabei nicht auf der Strecke. Alle Modelle sind waschbar bei 60 °C, für den Trockner geeignet und bieten hohen Tragekomfort sowie Alltagstauglichkeit.

Positionierung – für wen, für was?

Untagged Movement richtet sich an Unternehmen, Agenturen, Vereine und Endkunden, die Wert legen auf hochwertige Basics ohne sichtbares Branding. Die Artikel sind ideal zur Veredlung, Individualisierung und für „blank canvas“-Konzepte. Gleichzeitig spricht die Linie all jene Konsument*innen an, die bewusst auf nachhaltige Herstellung und transparente Lieferketten achten. Mit dem „No-Label“ Ansatz will die Marke gestalterische Freiheit mit ökologischer Verantwortung verbinden.

Über New Wave GmbH

Die New Wave GmbH wurde 1997 mit Sitz in Oberaudorf gegründet. Inhaber der Firma ist zu 100 Prozent des Kapitals die New Wave Group AB, ein börsennotiertes Unternehmen in Schweden. Die New Wave Group ist tätig in den Geschäftsbereichen Corporate Wear, Sports & Leisure sowie Teamwear.


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Regen- und Sonnenschirme von FARE als Werbemittel

Ob Regen- oder Sonnenschutz: FARE-Qualitätsschirme sind bei jedem Wetter ein praktischer Werbeartikel. Nun hat der Produzent aus Remscheid seine neuen Artikel für das kommende Jahr vorgestellt. Zu sehen sind die Schirme auf der Werbeartikelmesse PSI vom 7. bis 9. Januar 2026 auf der Messe Düsseldorf.

Nachhaltig, stylisch, ultraleicht, mit UV-Schutz, vollflächig bedruckt oder als individuelle Sonderanfertigung – FARE-Schirme lassen sich genau abstimmen auf Unternehmen und Zielgruppen, Wünsche und Anforderungen, benötigte Mengen und vorhandene Budgets. Sie bieten so individuelle Lösungen mit Branding und Logo für jeden Anlass und jede Zielgruppe. Dabei achtet der Hersteller eigenen Angaben zufolge insbesondere auf Qualität, eine lange Nutzungsdauer und eine große Werbefläche.

Die Produktneuheiten 2026

Mini-Taschenschirm FARE FiligRain ToGo (5162)
Der Mini-Taschenschirm FARE FiligRain ToGo

Regen oder Sonne? Mit dem neuen Mini-Taschenschirm FARE FiligRain ToGo (5162) ist das völlig egal. Dieser federleichte Begleiter schützt zuverlässig vor beidem. Dank extra leichtem Polyester-Pongee Bezugsmaterial wiegt der Mini-Taschenschirm gerade einmal 111 Gramm. Das ist super-praktisch, da er sich mit Hilfe eines Bandes gut umhängen lässt. Das Umhängeband lässt sich per Klickverschluss am Futteral oder am Schirm befestigen. So hat man beim Sightseeing in der Stadt, auf Festivals oder beim Bummeln durch die Einkaufsmeile immer die Hände frei. Der Bezug aus recyceltem Polyester bietet nicht nur Schutz vor plötzlichen Schauern, sondern mit Lichtschutzfaktor 50+ auch Sonnenschutz an heißen Tagen. Auch stärkeren Windböen hält der FiligRain ToGo stand: das Windproof-PLUS-System sorgt dafür, dass er sich nach dem Umschlagen unbeschadet wieder in Form bringen lässt. Hergestellt aus einem rPET-Bezug und einem Griff aus recyceltem Kunststoff (rABS) ist der Taschenschirm nachhaltig.

Der Gästeschirm für die Werbung

Superleicht inklusive Zweifach-Nutzen ist auch der neue Gästeschirm FARE Carbon UltraLight (2862). Er überrascht mit seinen 220 Gramm mit einer Leichtigkeit, die man einem Stockschirm kaum zutraut. Das extra leichte und flexible Carbon-Gestell und der 12 mm Carbon-Stock machen ihn zum Federgewicht, während der Bezug aus recycelten Kunststoffen mit Lichtschutzfaktor UPF 50+ nicht nur zuverlässig vor Regen, sondern auch vor der Sonne schützt. Der Stock und das Top in Carbon-Optik verleihen ihm ein elegantes Erscheinungsbild. Der angenehm weiche Soft-Griff liegt gut in der Hand, rundet das Gesamtbild des Gästeschirms ab und ist mit einer Werbeanbringungsmöglichkeit ausgestattet.

Neue Stockschirme

Manchmal ist es einfach gut, die Dinge im Griff zu haben – besonders, wenn es regnet. Der neue AC-Midsize-Stockschirm FARE Windmatic (4375) macht es einem dabei leicht. Ein Knopfdruck genügt, und schon entfaltet er sich in voller Größe. Seine silberne Reflexpaspel setzt einen modischen Akzent und sorgt gleichzeitig dafür, dass man auch bei trübem Wetter gesehen wird. Das waterSAVE-Material aus recyceltem Polyester und der gut in der Hand liegende Soft-Feel-Rundhakengriff mit Werbeanbringungsmöglichkeit zeigen, dass Umweltschutz und Stil wunderbar zusammenpassen.

Ein Automatik-Stockschirm mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis ist der neue AC-Stockschirm (1145, siehe Titelbild), der sich auch per Knopfdruck öffnen lässt. Selbst wenn der Wind einmal kräftig pustet, bleibt er dank seines Windproof-Systems standhaft. Der stabile Stahlstock trotzt dem Wind, während der Soft-Griff angenehm in der Hand liegt. Zur Auswahl steht eine große Farbpalette von zehn frischen, modernen und klassischen Farben. Und das Beste am preiswerten Einstiegsmodell: So viele Eigenschaften in gewohnter FARE-Qualität gibt’s laut Hersteller zum attraktiven Industriekundenpreis unter fünf Euro.

Ein ebenso hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der neue, kompakte Handöffner Topless-Mini-Taschenschirm (5001). Der handliche Taschenschirm ist klein genug, um in eine Tasche zu passen, und doch auch stark genug, um dem Wind die Stirn zu bieten. Sein Soft-Feel-Griff liegt angenehm in der Hand, die elastische Trageschlaufe sorgt für den sicheren Halt zwischendurch. Das Einstiegsmodell ist in zehn attraktiven Farben verfügbar.

Der neue AOC-Taschenschirm FARE Whiteline (5444)
Der neue AOC-Taschenschirm FARE Whiteline (5444)

Der neue AOC-Taschenschirm FARE Whiteline (5444) ist in neun Farben kombiniert mit weißen Elementen erhältlich. Ein Hingucker ist der formschöne Soft-Feel-Griff mit integrierter Auslösetaste und Werbeanbringungsmöglichkeit, denn auch im Griff wird die Farb-Kombination des Schirms weitergeführt. Der Griff hat die Farbe des Bezugs, Auslösetaste und Griffring sind in Weiß gehalten. Das Polyester-Pongee-Bezugsmaterial wird aus recycelten Kunststoffen gefertigt. Der neue Taschenschirm ergänzt perfekt den seit 2023 erhältlichen AC-Midsize-Stockschirm FARE Whiteline. Stock- und Taschenschirm sind ein schönes Duo für ganze Kollektionen in Merchandise-Shops.

FARE ist Aussteller der PSI 2026

Die PSI ist die europäische Leitmesse für Werbeartikel, Incentives und Merchandising und findet vom 7. bis 9. Januar 2026 in Düsseldorf statt. Veranstalter ist die RX Deutschland GmbH. FARE präsentiert sich in Halle 10 und zeigt dort seine Produktneuheiten. Informationen zum Gutscheincode der Aka-Tex für kostenfreie Messetickets sind hier erhältlich.

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Tragetaschen von SETEX
SETEX-Stofftaschen „Made in NRW“: Nachhaltig, regional und vollautomatisch gefertigt

SETEX produziert Tragetaschen vollautomatisch in Nordrhein-WestfalenNachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr, sondern einer der zentralen Treiber der Werbemittelbranche. Immer mehr Unternehmen legen Wert auf transparente Lieferketten, kurze Transportwege und glaubwürdige Herkunft. Gleichzeitig steigt der Anspruch an Design, Qualität und Flexibilität. SETEX aus Hamminkeln zeigt auf der PSI 2026, wie sich diese Anforderungen miteinander verbinden lassen.

Das Unternehmen produziert Stofftaschen, deren Baumwoll- oder Viskosegewebe direkt am Standort in Nordrhein-Westfalen gewebt und anschließend vollautomatisch genäht wird. Damit deckt SETEX nahezu die gesamte textile Wertschöpfungskette inhouse ab, vom Gewebe bis zur fertigen Tasche. Diese Fertigungstiefe ermöglicht vielfältige Varianten: Höhen von 35 bis 80 cm, Breiten von 38 bis 80 cm und Bodenfalten zwischen 10 und 18 cm sorgen für flexible Einsatzmöglichkeiten. Auch die Henkellängen sind individuell anpassbar.

Vollautomatische Herstellung von Tragetaschen in DeutschlandDas Gewebe ist nach GOTS oder GRS zertifiziert und steht für umweltfreundliche, ressourcenschonende und sozial verantwortliche Produktion. Mit dieser Verbindung aus Regionalität, Automatisierung und Nachhaltigkeit setzt SETEX ein starkes Zeichen für die Zukunft der europäischen Werbemittelproduktion.

SETEX präsentiert sich als textiler Partner für nachhaltige Werbemittel

Als etablierter Textilspezialist aus Nordrhein-Westfalen zählt SETEX zu den wenigen Unternehmen, die ihre Produkte vollständig in Deutschland fertigen. Mit moderner Technologie und hohem Automatisierungsgrad bietet SETEX der Werbemittelbranche textile Lösungen, die ökologische Verantwortung und zuverlässige Lieferfähigkeit vereinen.

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung individueller, langlebiger Produkte aus zertifizierten Materialien. Ob Stofftaschen, Heimtextilien oder technische Gewebe – alle Lösungen überzeugen durch präzise Verarbeitung, kurze Wege und nachvollziehbare Herkunft. Dank eigener Weberei, Veredlung mit Färberei und Konfektion entstehen flexible Produktionsmöglichkeiten, die exakt auf Kundenwünsche zugeschnitten sind. So steht SETEX für partnerschaftliche Zusammenarbeit, Qualität Made in NRW und nachhaltige Textilproduktion mit Zukunftsperspektive.

SETEX ist Aussteller der PSI 2026

Die PSI ist die europäische Leitmesse für Werbeartikel, Incentives und Merchandising und findet vom 7. bis 9. Januar 2026 in Düsseldorf statt. Veranstalter ist die RX Deutschland GmbH. SETEX präsentiert sich im „Textile Village“ in Halle 9, das von der Akademie für Textilveredlung unterstützt wird. Alle Informationen und einen Gutscheincode der Aka-Tex für kostenfreie Messetickets sind hier erhältlich.


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Britta Pforr von der Gustav Daiber GmbH
Britta Pforr übernimmt Gebietsleitung Nord-West für Daiber

Seit Oktober 2025 verstärkt Britta Pforr das Vertriebsteam der Gustav Daiber GmbH als neue Gebietsleiterin Nord-West. Mit über 18 Jahren Vertriebserfahrung – davon 16 Jahre im Markt für Textilveredlung und Werbetextillien – bringt sie umfangreiches Know-how, Branchenkenntnis und ein ausgeprägtes Verständnis für kundenorientierte Zusammenarbeit in das Unternehmen ein.

Das zentrale Anliegen von Britta Pforr ist es, das Full-Service-Versprechen von Daiber im täglichen Kundenkontakt erlebbar zu machen – durch persönliche Beratung und ganzheitliche Textilkonzepte.

Im Zuge einer Neustrukturierung des Außendienstes hat die Gustav Daiber GmbH ihre Vertriebsorganisation weiterentwickelt. Mit Britta Pforr als neue Gebietsleiterin Nord-West gewinnt das Unternehmen eine erfahrene Vertriebspersönlichkeit, die diese Philosophie aktiv verkörpert. Ihr Gebiet erstreckt sich von Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen bis nach Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein.

Langjährige Vertriebserfahrung und tiefe Branchenkenntnis

Bereits vor dem Wechsel zu Daiber im Oktober 2025 war Pforr in ihrer achtjährigen Tätigkeit im Vertrieb des Großhändlers Cotton Classics mit den Produkten aus dem Hause Daiber vertraut. Darüber hinaus war Pforr sechs Jahre bei Stanley/Stella in Brüssel tätig, wo sie den DACH-Markt erfolgreich mit aufbaute. In dieser Zeit sammelte sie umfassende Erfahrung in der Textilbranche, darunter auch der Veredelung. Sie etablierte sich als kompetente Ansprechpartnerin für ganzheitliche Textilkonzepte. Messeauftritte gehören für sie ebenso zum Berufsalltag wie der persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern. So war Britta Pforr auch auf der diesjährigen Branchenmesse A+A in Düsseldorf erstmals am Daiber-Messestand vertreten.

Die Geschäftsführer der Gustav Daiber GmbH, Kai Gminder und Christof Kunze, begrüßen Pforr in ihrer neuen Rolle. „Mit Britta Pforr haben wir eine Expertin gewonnen, die durch ihre Erfahrung, ihre Nähe zum Kunden und ihre Begeisterung für Textilien perfekt zu uns passt“, sagt Kai Gminder. Christof Kunze ergänzt: „Ihre ganzheitliche Serviceorientierung steht ganz im Einklang mit unserer strategischen Ausrichtung als Full-Service-Plattform.“

Fokus auf ganzheitliche Textilkonzepte und nachhaltige Markenstärkung

In ihrer neuen Rolle legt Britta Pforr besonderen Wert auf Kundennähe und individuelle Betreuung. „Ich sehe mich als Bindeglied zwischen unseren Kunden und Daiber. Gemeinsam mit ihnen möchte ich Textilkonzepte entwickeln, die von Kopf bis Fuß überzeugen – inklusive Inhouse-Veredelung und Full-Service-Angebot“, erklärt sie. Dazu gehören individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen, die den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Ihre Hands-on-Mentalität – geprägt durch den Grundsatz „Geht nicht, gibt’s nicht“ – spiegelt sich in ihrem praxisnahen Ansatz und ihrer proaktiven Arbeitsweise wider. Darüber hinaus möchte Pforr die Marke Daiber weiter im Markt etablieren und die Position des Unternehmens als ganzheitlicher Anbieter für Corporate Fashion stärken – getreu dem Markenmotto: „Wir verbinden Marken mit Menschen. Unsere Produkte stiften Identität.“


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Produktneuheiten unter dem neuen Branding Russell Athletic

Russell Athletic bringt für das kommende Jahr 2026 Updates, die Nachhaltigkeit, Teamwear und moderne Farben verbinden. Dabei setzt die Marke nach dem Rebranding von Russell Europe zu Russell Athletic (wir berichteten) auf klare Styles, hohe Qualität und stimmige Farbkonzepte. Der Übergang läuft bereits, 2026 werden die Produktneuheiten unter dem neuen Markennamen gelauncht.

Im Zentrum der Neuheiten stehen eine neue Jacke aus recyceltem Polyester, das Authentic Heavyweight T sowie neue Tönen und Farbhighlights für die Authentic Sweats. Das Ergebnis sind Kollektionen, die sich problemlos veredeln lassen und saisonal den richtigen Akzent setzen.

Essential Weather Shell Jacket 416M

Die neue Essential Weather Shell Jacket 416M verbindet einen klaren, zeitlosen Look mit verantwortungsvoller Materialauswahl. Gefertigt aus recyceltem Polyester ist sie leicht, wind- und wasserabweisend und damit ein vielseitiger Begleiter für Alltag, Teamwear und Corporate-Einsätze. Der klassische Fit und das puristische Design werden ergänzt durch eine verstellbare, dreiteilige, abnehmbare Kapuze, einen von innen nach außen eingesetzten Frontreißverschluss mit Kordelzug, zwei Seitentaschen und eine Innentasche. Die Jacke ist in den Größen XS–3XL und den Farben Black, Iron Grey und French Navy verfügbar.

Das Authentic Heavyweight T 215M

Mit dem Ausbau des Authentic Heavyweight T 215M reagiert Russell Athletic auf den Trend zu substanziellem Griff. Das Shirt aus gekämmter, ringgesponnener Baumwolle (210 g/m² in White, 215 g/m² in den farbigen Varianten) überzeugt mit Single Jersey, klassischem Fit, tubularer Verarbeitung, 1×1-Rippkragen mit Absteppung und Schulter-zu-Schulter-Nackenband. Die Größenauswahl reicht ab 2026 in allen Farben von S bis 3XL. Zusätzlich gibt es Black und White nun auch in 4XL. Farblich wächst die Range auf neun Töne. Neu dabei sind Tan, Convoy Grey, Petrol Blue und Sport Heather. Ergänzt werden die Farben durch Classic Red, Bright Royal, French Navy, Black und White.

Russell-2026-News_600pxFrische Akzente im Kernsortiment der Authentic Sweats

Auch die Bestseller im Sweat-Bereich erhalten farbliche Updates. Das Authentic Sweat 262M und das Men`s Authentic Hooded Sweat 265M kommen in den neuen Farbakzenten Eucalyptus Green und Mustard Yellow. Die Produkte sind ideal für moderne Teamwear und Retail-Basics. Die beiden beliebten Sweat Styles sind in den genannten Farben in den Größen XS–3XL verfügbar.

Zukunftsorientiert, programmfähig, brand-ready

Mit recycelten Materialien, erweiterten Größenspiegeln und prägnanten Farbhighlights will Russell Athletic 2026 genau das liefern, was Veredler, Corporate- und Team-Programme und Handel brauchen. Verlässliche Qualität, konsistente Fits und trendrelevante Farben – ready für starke Kollektionen.

Die unternehmenseigene Produktion in Marokko, die einen Großteil der Russell Athletic T-Shirts herstellt, sorgt für kürzere Transportwege. Zudem ist eine bessere Kontrolle über die ökologischen und ethischen Zielsetzungen der Marke möglich. Alle Produkte der Kollektion werden nach OEKOTEX Standard hergestellt.

Die Russell Athletics Kollektion eignet sich perfekt zur Individualisierung. Von den Klassikern Siebdruck, Sublimationsdruck und DTG bis hin zu hochwertiger Bestickung und modernen Techniken wie DTF, bieten die Russell Athletic Textilien die Premium-Basis für fast jede Form der Textilveredelung.


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WM Studio
Studentinnen der Hochschule Niederrhein wollen Altkleider-Schwemme stoppen

Kleidung – soweit das Auge reicht. Zerschlissene, verdreckte Fetzen, die mal als Mode im Nord-Westen dieser Welt gekauft und dann weggeworfen wurden. Oft nach nur kurzer Zeit des Tragens. Viele Textilien, die beispielsweise in Europa entsorgt werden, enden auf diesen riesigen Deponien in Ghana und Kenia – und sorgen dort vor allem für ökologische Probleme. Charlotte Weber und Ramona Möllers (Foto: Ramona Möllers (links) und Charlotte Weber (rechts), Foto: Privat), zwei Studentinnen der Hochschule Niederrhein, haben es sich mit der Gründung ihres eigenen Unternehmens WM Studio („We Make Waste Matter“) zum Ziel gemacht, daran etwas zu ändern.

Altkleider auf Mülldeponie in Kenia
In Kenia besuchten die beiden Studentinnen der Hochschule Niederrhein die Altkleider-Deponien. Foto: privat

Für ihre Bachelorarbeit an der HSNR sind die beiden Studentinnen, die inzwischen den Master „Textile Produkte – Design“ studieren, nach Nairobi gereist. „Vor Ort konnten wir uns selbst ein Bild von dem riesigen Altkleider-Problem machen“, sagen Charlotte Weber und Ramona Möllers. „Altkleider liegen auf Müllhalden, die sich über Kilometer erstrecken und schon vor Jahrzehnten als voll deklariert wurden. Trotzdem kommen jeden Tag Tonnen um Tonnen Altkleider in Kenia an. Diese landen in Flüssen, zerstören die Natur.“ Zumal es sich oft um Fast Fashion handele. „Diese besteht häufig aus synthetischen Fasern, die keinen natürlichen Ursprung haben. Sie sind nicht biologisch abbaubar und verrotten daher nicht. Zudem entsteht durch das Tragen und Waschen dieser Textilien Mikroplastik, das in die Umwelt gelangt.“

Durch Praktika und Jobs während des Studiums sind die beiden Studentinnen immer wieder dem Abfallproblem beziehungsweise der Wegwerfmentalität in der Modebranche begegnet. „In einem Atelier beispielsweise fallen beim Zuschnitt Abfälle oder Prototypen an, die entsorgt werden“, sagt Ramona Möllers (27). Ganz zu schweigen von der industriellen Produktion und den vielen Retouren der Versandhändler. „Und ein Teil dieser Überproduktion und Retouren kommt dann in Ländern wie Kenia an.“

Wilhelm-Lorch-Preis für zirkuläre Textilwirtschaft

Für ihre Beschäftigung mit den Themen Altkleiderexporte und zirkuläre Textilwirtschaft wurden die beiden Studentinnen dieses Jahr mit dem Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet. Außerdem gelang ihnen der Einzug in die Endrunde und Ausstellung des Bundespreises Ecodesign – der höchsten staatlichen Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland.

Zudem waren sie auf großen Branchen-Events wie der „Unikate“-Messe vertreten. Im Gepäck hatten die beiden Gründerinnen dort auch die erste Kollektion ihres Labels WM Studio, das sie frisch gegründet haben. Ziel des Labels ist es, Alttextilien vor den Müllhalden zu retten. So entstanden in Zusammenarbeit mit Africa Collect Textiles auf kenianischer Seite Taschen aus alten Cordhosen. „Neben der Kollektion liegt ein weiterer Schwerpunkt unseres Unternehmens auf der Vermittlung von textilem Wissen: Wir setzen uns für Workshops und Bildungsformate ein – sowohl in Deutschland und Europa als auch in Kenia“, sagt die 26-jährige Charlotte Weber. So gaben die beiden Studierenden beispielsweise schon einen Schulworkshop in Nairobi, wo Kinder aus Alttextilien Schulmäppchen webten. In der Türkei führten sie einen Häkel-Upcycling-Workshop durch. „Wir möchten das Wissen über Textilien stärken und das Handwerk zurückbringen. Wir müssen davon wegkommen, Textilien als Wegwerfprodukte zu betrachten und ständig neue zu kaufen.“

Gründungsberatung der Hochschule Niederrhein

Bei ihrem Gründungsvorhaben wurden die beiden nicht nur von ihrer Professorin Marina-Elena Wachs begleitet, sondern auch von HNX, der Gründungsberatung der Hochschule Niederrhein. Dort konnten sie Workshops rund um Themen wie Marketing, Vertrieb und Steuern besuchen. Zudem erhielten sie ein persönliches Coaching sowie die Möglichkeit, sich mit anderen Gründer:innen zu vernetzen. „Die Angebote von HNX sind für alle Angehörigen der Hochschule kostenlos und werden ab diesem Semester auch noch stärker in die Lehre implementiert“, sagt Carola Lobemeier von HNX. Vivian Sommer, ebenfalls aus dem HNX-Team, ergänzt: „Wir haben viele Studierende, die etwas verändern wollen. Indem wir den Gründungs-Gedanken in unserer Lehre verankern, möchten wir Innovationen hier vor Ort, in unserer Region vorantreiben.“

Charlotte Weber und Ramona Möllers konnten in den vergangenen Monaten außerdem vom „EXIST Women“-Förderprogramm des Bundes profitieren. Über das Programm werden gezielt Gründerinnen und ihre Ideen gefördert – sechs Stipendiatinnen gibt es an der Hochschule Niederrhein im Jahr 2025. Die nächste Runde 2026 mit bis zu 10 Stipendiatinnen startet in Kürze. Informationen gibt es unter www.hsnr.de/hnx


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Druckmaschine Compact Ai1 von aeoon
Mit Compact Ai1 präsentiert aeoon eine neue Druckmaschinen-Generation

Der österreichische Maschinenhersteller aeoon hat eine neue Generation seiner Textildrucklösungen entwickelt. Das neue platzsparende Gesamtkonzept soll unter der Bezeichnung Compact Ai1 Effizienz, Präzision und Nachhaltigkeit im digitalen Textildruck vereinen.

Die Compact Ai1 wurde laut dem Hersteller aeoon für Unternehmen konzipiert, die höchste Druckqualität mit niedrigen laufenden Kosten auf begrenztem Raum benötigen. Dabei integriert aeoon Vorbehandlung, Druck und Workflow-Automatisierung in dem Direktdrucksystem. Das Ergebnis ist ein stabiler, reproduzierbarer Produktionsprozess mit Vorteilen gegenüber klassischen DTG- oder DTF-Systemen.

Wie das Unternehmen aus Tirol mitteilt, machen energieeffiziente Komponenten, kurze Materialwege und eine langlebige Konstruktion die Textildruckmaschine Compact Ai1 sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich attraktiv.
„Die aeoon Compact Ai1 ist keine verkleinerte Version bestehender Techniken, sondern eine Neuentwicklung für die Anforderungen von morgen“ schreibt Nicole Prazeller, Marketing und Sales Representative bei der aeoon Technologies GmbH.

Wie aeoon weiter mitteilt, ist für die Bedienung der Maschine nur ein Operator erforderlich. Die Anlage kann an bereits bestehende Produktions- und Auftragsmanagementsysteme wie zum Beispiel von Millow angebunden werden.

Den Output des Drucksystems zum direkten Bedrucken von Bekleidung gibt aeoon mit bis zu 60 Stück pro Stunde an. Die Standardpaletten sind 40 × 50 cm und 30 × 40 cm groß. Für Hoodies gibt es eine Platte mit der Größe von 35 × 29 cm. Für Taschen steht eine 32,5 × 34,5 cm große Palette bereit.


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Kollektion 2026 von Fruit of the Loom
Sweat-Kompetenz mit zwei neuen Linien für 2026

Fruit of the Loom startet 2026 mit zwei neuen Sweat-Linien Iconic Premium und Iconic 250 Sweats. In beiden Kollektionen setzt der Textilhersteller auf die neue CiCLO-Technologie. Damit soll nach Angaben von Fruit of the Loom der langfristige Partikelrückstand synthetischer Mikrofasern in der Umwelt verringert werden. Die CiCLO-Technologie soll dazu beitragen, dass Rückstände von Kunstfasern nicht für immer in der Umwelt verbleiben.

Mit 300 g/m² bieten die Iconic Premium Sweats eine angenehm weiche Haptik mit viel Substanz, eine ebenmäßige Oberfläche und höchste Stabilität im täglichen Einsatz. Die Qualität und Performance dieser Kollektion kommen zu einem höchst wettbewerbsfähigen Preis, der neue Benchmarks setzt.

Die Linie Iconic 250 mit 230/240 g/m² liefert eine Leichtigkeit für das ganze Jahr mit sanft angerautem Innen-Fleece für perfekten Tragekomfort. Zusätzlich punktet Iconic 250 laut Hersteller mit einem Best in Class Preis-Leistungsverhältnis im Lightweight Segment.

Beide Linien überzeugen mit einer glatten Außenseite aus 100 Prozent gekämmter, ringgesponnener Baumwolle, die eine hochwertige und unkomplizierte Bedruckbarkeit ermöglicht. Ein breiter Größenverlauf und erprobte Fits runden das Angebot ab. Die Inhouse Fertigung in Marokko steigert Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit durch kurze Wege und gleichbleibende Qualität in der Produktion. In den Sweatshirtlinien Iconic Premium und Iconic 250 von Fruit of the Loom wird die CiCLO-Technologie gezielt eingesetzt, um hohe Produktqualität mit Nachhaltigkeit zu verbinden.

Ciclo-Logo
Logo CiCLO®-Technology

CiCLO-Fasern als neue naturbasierte Technologie

Textilien, die mit der CiCLO-Technologie hergestellt werden, unterstützen nach Angaben des Herstellers Fruit of the Loom den natürlichen, biologischen Abbau und entlasten die Umwelt. Die naturbasierte CiCLO-Technologie verringert die Belastung durch freigesetzte synthetische Mikrofasern der Kleidungsstücke. Gelangen Polyester oder Nylonfasern mit CiCLO-Technologie in die Umwelt, verhalten sie sich unter geeigneten Bedingungen eher wie natürliche Fasern – etwa Wolle – und können biologisch abgebaut werden. So wird verhindert, dass sie für immer in der Umwelt bleiben. CiCLO-Polyester zeigt in verschiedenen Umweltszenarien eine signifikant höhere Abbaubarkeit als konventionelle Polyesterfasern: In Meerwasser erreichen CiCLO-Polyester innerhalb von rund 3,7 Jahren eine Biodegradation von etwa 94 Prozent, während herkömmliches Polyester nur im niedrigen einstelligen Bereich liegt. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich auch bei Tests verschiedener Boden- und Deponiebedingungen.

Iconic Premium mit klarem Look und starken Farben

Die Iconic Premium Linie kombiniert mit einer Grammatur von 300 g/m² und dem Materialmix aus 70 Prozent Baumwolle und 30 Prozent Polyester inklusive der CiCLO-Technologie im Polyesteranteil eine hohe Strapazierfähigkeit und einen angenehm weichen Griff. Innen sorgt angerautes Fleece für Komfort. Die Baumwoll-Außenseite bildet eine glatte, perfekte Veredelungsoberfläche, die sich ideal für Transfer, Siebdruck, DTG, DTF und Stick eignet. 1×1-Ripp mit Lycra unterstützt die Formstabilität. Abreißetiketten erleichtern das Umlabeling. Verdeckte Reißverschlüsse bei Zip-Styles schaffen glatte Druckzonen. Das Colour-Line-up umfasst Basic- und Akzenttöne wie Black, White, Athletic Heather, Light Graphite, Deep Navy sowie – je nach Style – Royal Blue, Classic Olive, Desert Sand, Burgundy und Red. Zu Kollektion gehören Crew-Styles, Hoodies, Zip Hoodies, Zip Neck, Sweat Jackets sowie Jog Pants mit Bündchen.

Iconic 250 ist leicht und vielseitig für jede Jahreszeit

Iconic 250 bietet eine Leichtigkeit für ganzjährige Einsätze. Die Grammatur beträgt 230 g/m² bei White/Heathers und 240 g/m² bei allen anderen Farben. Die 80/20-Mischung – Baumwolle und Polyester mit CiCLO®-Technologie – kombiniert Pflegeleichtigkeit und Alltagstauglichkeit. Außen sorgt gekämmte, ringgesponnene Baumwolle für eine klare Fläche, innen liefert angerautes Fleece angenehmen Tragekomfort. Mit Classic Fit und Größen S bis 3XL ist die Kollektion ideal für umfassende Team- und Corporatewear.

Made in Marokko – Produktion, Zertifizierung und Veredelung

Beide Linien werden in den eigenen Produktionsstätten im Sinne des „The Fruit Way“ unter ethischen Gesichtspunkten in Marokko gefertigt. Die Marke gewährleistet so nicht nur eine zuverlässig hohe Qualität und Farbkonsistenz der Textilien, sondern stellt auch sicher, dass sie mit Respekt für den Menschen und den Planeten gefertigt werden. Alle Modelle der Kollektionnen sind Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert und werden in plastikfreien Verpackungen geliefert mit Zero-Waste-Produktion ohne Deponiemüll.


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Nachhaltigkeitstag bei Antholzer
Workwear-Branche zeigt Wege in Kreislaufwirtschaft und CO₂-Transparenz

Hersteller von Workwear präsentierten beim Nachhaltigkeitstag mit dem Titel GREEN.WORK.WEAR. am 9. Oktober bei Gastgeber Antholzer in München konkrete Lösungen für faire Lieferketten, langlebige Arbeitskleidung und gesetzeskonforme Beschaffung. Antholzer ist ein Großhandelsunternehmen für Arbeits- und Teamkleidung. Beim Branchentreffen waren die Marken und Textilhersteller Hakro, Blåkläder, Haix, Weitblick, Kübler Workwear, Eterna und Turns.

Wie gelingt nachhaltige Berufsbekleidung im Spannungsfeld von Lieferkettengesetz, EU-Textilstrategie und Kreislaufwirtschaft? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Nachhaltigkeitstags von Antholzer. Das Unternehmen hatte Entscheider aus Einkauf, Nachhaltigkeit und Facility Management im historischen Eisernen Haus des Schlosses Nymphenburg zusammenbrachte.

Geschäftsführer Stefan Antholzer eröffnete den Tag mit einem klaren Appell: „Heute ist Nachhaltigkeit noch Kür – bald wird sie Pflicht. Wir verstehen uns als Mittler zwischen Produzenten und Kunden, um das Thema frühzeitig in die Praxis zu bringen.

Gesetzliche Pflicht wird zur Marktchance

Den inhaltlichen Auftakt machte Simona Rutenfranz vom German Fashion Verband. Sie ordnete die aktuellen Regulierungen von LkSG und CS3D über CSRD bis zur EU-Textilstrategie in ein Gesamtbild ein und forderte: „Zertifikate helfen, ersetzen aber nicht die eigene Verantwortung. Nachhaltigkeit ist kein Trendwort, sondern eine unternehmerische Haltung.“

Mit ihrem Modell des „Sustainability Tree“ zeigte Rutenfranz, wie Unternehmen über Wesentlichkeitsanalysen und OECD-konforme Sorgfaltspflichten zu belastbaren Entscheidungen kommen können.

ANTHOLZER NachhaltigkeitstagKreislaufwirtschaft und CO₂-Bilanz im Fokus

Die Dringlichkeit des Themas zeigte sich deutlich: Europaweit fallen jährlich 12,6 Mio. Tonnen Alttextilien an – weniger als ein Prozent davon wird zu neuer Kleidung verarbeitet. Mehrere Anbieter präsentierten beim Nachhaltigkeitstag Lösungsansätze, wie sich textile Wertschöpfungsketten nachhaltig schließen lassen.

Hakro setzt auf geschlossenen Produktkreislauf und digitale Nachverfolgbarkeit

Mit einem praxiserprobten Rücknahmesystem zeigte Hakro, wie Berufsbekleidung heute bereits kreislauffähig gestaltet werden kann. Das System ermöglicht Unternehmen, ausgetragene Unternehmensbekleidung kontrolliert zurückzugeben, sortenrein zu erfassen und die Materialien anschließend in definierte Verwertungs- und Recyclingpfade zu überführen.

Über eine digitale Plattform werden dabei Einspeisemengen, Recyclingquoten und Verwertungswege dokumentiert und für das Nachhaltigkeits- und CSRD-Reporting bereitgestellt. Damit erfüllt HAKRO nicht nur kommende gesetzliche Anforderungen, sondern liefert Kunden zugleich belastbare Daten für ihre Scope-3-Emissionen und ESG-Nachweise.

„Kreislaufwirtschaft ist das Gebot der Stunde“, betonte Jürgen Pruy, Bereichsleiter Vertrieb und Partnerschaften bei Hakro. „Wir übernehmen Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte, von der Faser bis zur Wiederverwertung. Unser Ziel ist, gemeinsam mit Partnern geschlossene Stoffkreisläufe zu etablieren, die ökologisch wie ökonomisch tragfähig sind.“

Blåkläder forciert Langlebigkeit statt Siegelvielfalt

Das schwedische Familienunternehmen Blåkläder machte deutlich, dass wahre Nachhaltigkeit mit der Lebensdauer der Produkte beginnt. Statt sich auf die wachsende Zahl an Zertifikaten zu verlassen, setzt Blåkläder auf eigene Fertigungen, langjährige Partnerschaften und konsequente Qualitätskontrolle in allen Produktionsstufen.

„Wir sagen Nein, damit unsere Kunden es nicht müssen“, erklärte Thomas Weber, Vertriebsleiter Deutschland. „Langlebigkeit und Fairness in der Lieferkette sind für uns keine Schlagworte, sondern gelebte Praxis.“ Sein Beitrag zeigte, wie komplex nachhaltiger Einkauf im internationalen Kontext ist und dass Transparenz und Vertrauen über reine Siegelorientierung hinausgehen müssen.

Vergleichbare CO₂-Bilanzen entlang der Lieferkette von Haix

Haix legte den Fokus auf CO₂-Transparenz und die Herausforderung, Emissionen entlang der gesamten Lieferkette messbar zu machen. Nachhaltigkeitsmanager Florian Schmidt zeigte, wie schwierig die Ökobilanzierung von Materialien wie Rinderleder gegenüber veganem Leder ist. Dabei unterstrich er, dass nicht nur die Herkunft der Materialien, sondern auch deren Lebensdauer entscheidend für die Umweltbewertung ist: „Es macht einen großen Unterschied, ob ein Schuh ein Jahr oder zehn Jahre hält. Ökobilanzielle Kennzahlen sollten daher auf die konkrete Haltbarkeit des betrachteten Produktes bezogen sein, um die tatsächliche Umweltauswirkung bewerten zu können.“

Weitblick senkt mit „Design für Dauer“ die Kosten und Emissionen

Weitblick demonstrierte, wie durch „Design für Dauer“ sowohl Ressourcen geschont als auch die Total Cost of Ownership (TCO) verbessert werden können. Ein Produktvergleich nach EN ISO 15797 zeigte deutliche Qualitätsunterschiede nach realistischen Waschzyklen.

„Wer Wert auf ein gutes Erscheinungsbild legt, sollte Arbeitskleidung beschaffen, die auch nach vielen Waschzyklen noch überzeugt“, erklärte Isabelle Ilori-King. „Langlebigkeit beginnt mit Materialauswahl, Design und Pflegeanleitung – und endet mit einer verlängerten Nutzung im Arbeitsalltag.“

Faire Löhne und soziale Verantwortung bei Kübler Workwear und Eterna

Neben ökologischen Themen stand auch die soziale Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. So stellte Kübler Workwear mit „Open Costing“ eine Methode vor, um existenzsichernde Löhne (Living Wages) direkt in Preisverhandlungen abzubilden. „Transparenz über Kosten verbindet wirtschaftliche Realität mit sozialer Verantwortung“, betonte Kerstin Janßen, Leiterin Produktion, Einkauf und Nachhaltigkeit bei Kübler.

Auch Eterna zeigte, dass Nachhaltigkeit im Detail steckt: 600 Kilometer Verpackungsband wurden eingespart, Knöpfe bestehen inzwischen zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester. „Nachhaltigkeit war für uns nie ein Modethema“, sagte dazu CSR-Manager Thomas Sterl.

Start-up Turns: Zirkularität wird zur Pflicht

Besonders visionär präsentierte sich das Start-up Turns, das die Transformation von der linearen zur zirkulären Textilwirtschaft technisch und digital abbildet. Über das Turns B2B-Portal lassen sich Alttextilien anmelden, Recyclingwege lückenlos nachverfolgen und Reportingdaten für CSRD/Scope 3 generieren.

Seit dem 1. Januar 2025 gilt die Pflicht zur getrennten Textilsammlung, die neue EU-Abfallrahmenrichtlinie bereitet zudem die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) bis 2028 vor. Turns zeigt mit seinen Faser-zu-Faser-Recyclingklassen (A–D), wie sich Textilien qualitätsgestuft wiederverwerten lassen – und wie Design-for-Recycling bereits in der Produktentwicklung beginnen muss.

„Textilrecycling ist möglich – wir können uns lineares Wirtschaften nicht mehr leisten. Unsere Plattform schafft die digitale Brücke zwischen Produzent, Nutzer und Recycler, transparent, rückverfolgbar und EU-konform“, so Katja Wagner

Fazit: Nachhaltigkeit wird zur Pflichtaufgabe

Die Veranstaltung GREEN.WORK.WEAR. machte deutlich, worauf Einkäufer künftig achten müssen:

1. Rücknahme & Datenfluss: Vertraglich geregelte End-of-Life-Lösungen mit Mengen- und Recyclingdaten für CSRD/Scope-3.
2. Langlebigkeit & Normpraxis: Qualitätsstandards (z. B. EN ISO 15797) als Zuschlagskriterium zur TCO-Optimierung.
3. CO₂-Transparenz: Product Carbon Footprints und klare Lieferanten-KPIs.

„Nachhaltigkeit ist kein Wettbewerbsvorteil mehr – sie wird zur Eintrittskarte in den Markt“, fasste Stefan Antholzer zusammen.

Sie möchten erfahren, wie Ihr Unternehmen die Arbeits- und Teambekleidung nachhaltig ausrichten kann oder Sie haben Interesse am nächsten Event teilzunehmen? Dann melden Sie sich gerne bei per Mail bei nachhaltigkeit@antholzer.de.


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Bekleidung der Marke Oltex
Junge, modebewusste Marken wollen mehr als nur Stoff

Seit über einem Jahrzehnt ist Oltex ein zuverlässiger Textilpartner für einige der aufregendsten Gen-Z-Marken Spaniens. Namen wie Nude Project, Scuffers und EME Studios verließen sich bei ihren ersten Kollektionen auf Oltex, um die richtigen Stoffe, Passformen und Produktionszuverlässigkeit zu finden und sich zu erfolgreichen europäischen Namen zu entwickeln.

„Diese umfangreiche Erfahrung hat Oltex eine grundlegende Wahrheit gezeigt: Junge, modebewusste Marken wollen mehr als nur Stoff. Sie suchen einen Partner, der ihre Ideen in Kleidungsstücke umsetzen kann, die die Kunden gerne tragen“, sagt Michael Hau, der seit September 2025 neuer Sales Director Central Europe ist.

Wie Michael Hau erklärt, macht Oltex Textilien in Profiqualität für alle Kreativen zugänglich, indem die Textilmarke die Lagerbestände lokal verfügbar hält und Bestellungen schon ab einem Stück ermöglicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob Brands und Marken ihr erstes Streetwear-Label gründen oder eine etablierte Marke ausbauen.

Oltex hat sich durch moderne Schnitte, bedruckbare Stoffe und flexible Mindestbestellmengen als Rückgrat der spanischen Streetwear-Szene etabliert. Der Hersteller bringt diese Qualität und diesen Service nun auch auf den europäischen Markt.

Michael Hau neu bei Oltex

Mit dem Eintritt von Michael Hau als Sales Director Central Europe schlägt Oltex ein neues Kapitel auf. Michael Hau bringt umfangreiche Führungs- und Vertriebserfahrung bei verschiedenen Marken im Werbetextilmarkt sowie wertvolle Erkenntnisse aus dem Coworking-Sektor mit. Nach einer bewussten Pause kehrt er mit großer Leidenschaft zurück. Denn Michael Hau hat das enorme Potenzial der Produktpalette und der Marke Oltex erkannt. Oltex vereint die Gemeinschaft der Druckereien, Marken und Agenturen mit einem Ziel: Textilien zu liefern, die Marken mit Stil und Zuverlässigkeit tragen.

Michael Hau von Oltex
Michael Hau von Oltex

Im Gegensatz zur gängigen Marktpraxis, bei der die Produktion größtenteils nach Asien ausgelagert wird, produziert Oltex Teile seiner Kollektion in Portugal. Das ist nicht nur ein Qualitätsmerkmal, sondern auch ein besonders umweltfreundlicher Ansatz. Darüber hinaus bietet Oltex seinen Kunden die Möglichkeit, Textilien in jeder gewünschten Farbe schon bei geringen Stückzahlen zu färben.

Zum Portfolio von Oltex gehören hochwertige Textilien wie das Texel Tee (185 g/qm, Regular Fit), der Sarek Hoodie (420 g/qm, Premium Streetwear), das Levi Tee (240 g/qm, Oversized Cropped) und der Hudson Hoodie aus gebürstetem Fleece – allesamt farbkontrolliert, saisonal konsistent und optimiert für Druck und Stickerei.

Nachhaltigkeit ist bei Oltex eine praktische Verpflichtung: Die Produktion wird eng mit den Kunden geplant, um Überbestände zu vermeiden. Die Materialien sind langlebig, zudem garantieren enge Beziehungen zu den Lieferanten hohe Sozial- und Umweltstandards.

Bevorstehende Investitionen

Für 2025/26 investiert Oltex in spannende Innovationen wie 3D-Produktvisualisierung, digitale Bemusterung und datengesteuertes Bestandsmanagement, um die Entwicklung zu beschleunigen, Abfall zu reduzieren und die Verfügbarkeit zu verbessern.

Michael Hau: „Werbetextilien sind heute mehr als nur Marketinginstrumente. Sie sind tragbare Medien, die die Markenidentität jeden Tag sichtbar machen. Oltex liefert Produkte, denen Druckereien seit Jahren vertrauen, Stile, die von Marken geschätzt werden, und Praktiken, die Menschen und den Planeten respektieren.“

Oltex und Michael Hau freuen sich auf die Zusammenarbeit mit allen Interessierten in ganz Europa, um gemeinsam das nächste Kapitel der Werbetextilien zu gestalten. Michael Hau ist erreichbar unter +491622842999 oder mhau@oltextrading.com.


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