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Foto HSNR: Prof. Dr. Mathias Muth und Dipl.-Ing. Joachim Rees vor dem neuen Epson Digitaldrucker.
Innovative Drucktechnik für HSNR-Studierende

Ob auf Shirts oder Hoodies, Blusen oder Hosen: Drucke machen Textilien oft zu besonderen Hinguckern. Die Hochschule Niederrhein freut sich jetzt über eine bedeutende Erweiterung ihrer technischen Ausstattung im Bereich textile Drucktechnologien. Die Firmen Multiplot und Epson haben der Hochschule gemeinsam einen Textildrucker sowie einen EasySteam Dämpfer des italienischen Unternehmens Cibitex als Spende übergeben.

Outfits für Abschlussarbeiten und Modeschauen im Designbereich

Damit können die Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik ab sofort praktische Erfahrungen mit modernster Druck- und Veredelungstechnologie sammeln. Neben der Realisierung von Outfits für Abschlussarbeiten und Modeschauen im Designbereich können damit zukünftig auch technische Textilien veredelt werden. „Wir möchten mit dieser Spende einen aktiven Beitrag zur praxisnahen Ausbildung an einer der führenden textiltechnischen Hochschulen Deutschlands leisten“, erklärte Joachim Rees, Gründer und Geschäftsführer der Firma Multi-Plot Europe GmbH, bei der Übergabe der Geräte.

„Die neuen Maschinen eröffnen uns neue didaktische und technologische Möglichkeiten. Wir werden die Geräte nicht nur in der Lehre, sondern auch für Forschungsprojekte im Bereich nachhaltiger Textilproduktion und digitaler Druckprozesse einsetzen“, sagt Dr. Mathias Muth, Professor für Textile Drucktechnologien an der Hochschule Niederrhein. Die enge Zusammenarbeit mit Industriepartnern wie Multiplot und Epson stärke die Rolle der HSNR als moderne und anwendungsorientierte Hochschule.

Die Studierenden und Wissenschaftler:innen können mit dem neuen Epson-Drucker durch dessen hohe Druckgeschwindigkeit und Farbbrillanz professionelle Sublimationsdrucke – auch mit fluoreszierenden Farben – realisieren. „Dies ist ein Druckverfahren, bei dem Farben mittels Hitze und Druck in die Fasern übertragen werden“, so Mathias Muth. Dabei wird die spezielle Sublimationstinte durch Hitze in einen gasförmigen Zustand versetzt. So dringt sie in die Faser ein, anstatt nur auf der Oberfläche zu haften.

Der Dämpfer Cibitex EasySteam kommt bei dem bereits vorhandenen reaktiven Digitaldrucksystem für Baumwolle zum Einsatz: „Er sorgt für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Veredelung der bedruckten Stoffe durch Dampfbehandlung“, erklärt Mathias Muth. Es zeichnet sich durch einfache Bedienung aus. Die Maschine ermöglicht das Dämpfen von kleinen Mengen ohne Vorlauf – ideal für Arbeiten von Studierenden.

Foto HSNR: Prof. Dr. Mathias Muth und Dipl.-Ing. Joachim Rees vor dem neuen Epson Digitaldrucker.


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Print Equipment platziert deutschlandweit das erste Adelco Siebdruckkarussell bei Level Up

Anfang Juli 2025 installierte der Fachhändler Print Equipment erstmals eine Siebdruckmaschine des Herstellers Adelco in Deutschland. Das Siebdruckkarussell vom Typ Cyclone steht bei Level Up in Darmstadt. Das Unternehmen ist seit 1983 ein etablierter Anbieter von hochwertigem Textildruck und -veredelung in Deutschland. Die Anlage ist mittlerweile vollständig in die Produktion integriert.

Die Siebdruckanlage Adelco Cyclone ist ein automatisches Siebdruckkarussell mit servoelektrischem Antrieb und innovativem Steuerungssystem. Die Maschine fügt sich ohne Anpassung der Druckvorstufe nahtlos in bestehende Produktionsumgebungen ein. Verfügbar ist das Karussell mit Pin-Lock-System oder als Ausführung ohne, falls bereits eine Textildruckmaschine mit Pin-Lock-System vorhanden ist.

Über 1.000 Teile pro Stunde

Mit Druckgeschwindigkeiten von über 1.000 Stück pro Stunde und einer Pin-Point-Genauigkeit von unter 0,2 mm setzt es laut Hersteller neue Maßstäbe im Siebdruck. Praktische Features wie Schnellspannpaletten für einfache Rahmenwechsel, integrierte LED-Beleuchtung an den Druckstationen und vielfältige Flash-Cure-Trockneroptionen erhöhen die Flexibilität. Das Ankippen oder Anheben der Druckstationen erleichtert die Reinigung der Schablonen, reduziert Ausfallzeiten und vereinfacht die Wartung. Die intuitive Touchscreen-Bedienung mit vollständiger Fehlerdiagnose unterstützt eine effiziente und fehlerfreie Produktion. Das Cyclone ist in drei Druckgrößen erhältlich: klein (45 × 50 cm), mittel (50 × 70 cm) und groß (60 × 80 cm). Jede Ausführung bietet verschiedene Optionen hinsichtlich der Farbanzahl und der Druckstationen. So lässt sich das Modell optimal an die jeweiligen Produktionsanforderungen anpassen.

Innovative Technik und langlebige Qualität

Adelco ist seit 1972 im Markt für Textildruckmaschinen tätig und steht für innovative Technik sowie langlebige Qualität. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Großbritannien und eine moderne Fertigung in China. Print Equipment ist seit Ende 2023 offizieller Partner von Adelco im deutschsprachigen Raum und freut sich, gemeinsam mit Level Up diesen Meilenstein in Deutschland realisiert zu haben.

Ende Juli besuchten Adelco-CEO Luke Smith und Achim Zapke, Siebdruck-Experte bei Print Equipment, den Standort, um sich von der reibungslosen Inbetriebnahme zu überzeugen. Beim anschließenden Austausch mit Gastgeber Oliver Hösch, Geschäftsführer von Level Up, standen neben den Projekterfahrungen auch Ideen und Perspektiven für die Zukunft im Mittelpunkt. Der Besuch unterstrich die partnerschaftliche Zusammenarbeit sowie das gemeinsame Engagement für Innovation und Qualität. „Das Adelco Cyclone überzeugt durch Präzision, Geschwindigkeit sowie einfache Bedienbarkeit, wodurch Level Up zügig mit der Produktion starten konnte“, so Achim Zapke zur erfolgreichen Inbetriebnahme.

Bild: Achim Zapke (Print Equipment), Oliver Hösch (Level Up) und Luke Smith (Adelco) freuen sich über die deutschlandweit erste Installation eines Adelco Siebdruckkarussells.


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Veranstaltungskalender

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Neue EU-Vorschriften zur Reduzierung von Textilabfällen

Am 9. September 2025 gab das EU-Parlament grünes Licht für neue Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Textilabfällen in der gesamten EU. Darauf weist Lutz Gathmann von Produktsicherheit.org im jüngsten Newsletter „Produktsicherheit aktuell“ hin.

Demnach müssen Hersteller, die Textilien in der Europäischen Union anbieten, die Kosten für das Sammeln, Sortieren und Recyceln von Alttextilien tragen. Die neuen Herstellerverantwortungssysteme (EPR) müssen von jedem Mitgliedstaat innerhalb von 30 Monaten nach Inkrafttreten der Richtlinie eingeführt werden. Diese Bestimmungen gelten für alle Hersteller, auch für solche, die E-Commerce-Tools nutzen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Unternehmen in einem EU-Land oder außerhalb der Union ansässig sind. Kleinstunternehmen erhalten ein zusätzliches Jahr Zeit, um die EPR-Anforderungen zu erfüllen.

Die neuen Vorschriften gelten für Produkte wie Kleidung und Accessoires, Hüte, Schuhe, Decken, Bett- und Küchenwäsche sowie Vorhänge. Auf Initiative des Parlaments können die EU-Länder auch EPR-Systeme für Matratzenhersteller einrichten. Bei der Entscheidung über finanzielle Beiträge zu den EPR-Systemen sollten die Mitgliedstaaten auch Ultra-Fast Fashion und Fast-Fashion-Praktiken berücksichtigen.

Gemäß den Regeln für die zweite Lesung verkündete der Präsident im Plenum, dass der vorgeschlagene Rechtsakt als angenommen gilt. Dieser Standpunkt wurde vom Rat bereits Anfang des Sommers 2025 vereinbart.

Nächste Schritte

Das Gesetz wird nun von beiden gesetzgebenden Organen unterzeichnet, bevor es im Amtsblatt der EU veröffentlicht wird. Die EU-Länder haben nach Inkrafttreten des Gesetzes 20 Monate Zeit, die Vorschriften in nationales Recht umzusetzen.

Zum Hintergrund

Im Juli 2023 schlug die Kommission eine Überarbeitung der EU-Abfallvorschriften vor, die sich neben den Textilabfällen im Übrigen auch auf Lebensmittel konzentriert. Jährlich fallen in der EU 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an. Allein Kleidung und Schuhe verursachen 5,2 Millionen Tonnen Abfall, was 12 kg Abfall pro Person und Jahr entspricht. Schätzungsweise weniger als ein Prozent aller Textilien weltweit werden zu neuen Produkten recycelt.

Volltext des Dokumentes zum Download: https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-6978-2025-REV-2/de/pdf

Quelle: Newsletter „Produktsicherheit aktuell“ und Pressemitteilung Europäisches Parlament.


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Aus Russell Europe wird Russell Athletic

Die Textilmarke Russell Europe leitet eine bedeutende Markenentwicklung ein. So soll die internationale Marke ab 2026 vollständig unter dem Namen Russell Athletic mit entsprechendem Branding auftreten. Der schrittweise Übergang beginnt bereits ab dem vierten Quartal dieses Jahres und markiert die Anpassung an die weltweit einheitliche Markenidentität. Gleichzeitig kehrt die Marke damit zu ihren Wurzeln in den USA zurück. Seit 1920, gegründet von Benjamin Russell, dem Erfinder des Sweatshirts, in Alexander City, Alabama, schreibt die Marke Erfolgsgeschichte.

Das neue Logo von Russsell Athletic
Das neue Logo von Russsell Athletic

Die neue Markenführung vereint die lange Tradition und Strahlkraft von Russell Athletic mit der in Europa etablierten Produktqualität von Russell Europe. Dieser Schritt schafft ein konsequentes Markenbild über alle Märkte hinweg und stärkt die internationale Positionierung der Marke. Bereits in den kommenden Monaten werden erste Produkte mit dem neuen Russell Athletic-Label erhältlich sein. Parallel dazu befinden sich weiterhin Artikel mit dem bisherigen Label im Sortiment, bis die Umstellung abgeschlossen ist.

Der Fokus der Marke bleibt klar, wie das Russell-Team mitteilt: „Hochwertige Team- und Sportswear, die Qualität, Komfort und Langlebigkeit verbindet. Ob für Sportteams, Unternehmen oder Organisationen – das Sortiment deckt den Anspruch an funktionaler, strapazierfähiger und stilvoller Bekleidung ab, die für ein einheitliches Auftreten sorgt.“ Vom T-Shirt bis hin zu vielseitigen Sweat-Varianten wird die Kollektion durch Materialien, Passformen und Designs geprägt, die auf den Teamgedanken ausgerichtet sind.

Mit der vollständigen Integration in die globale Markenwelt von Russell Athletic entsteht ein Auftritt, der das Erbe der Russell-Marke mit der Modernität verbindet.


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Veranstaltungskalender

 

 


 

Haintex Frank Klein-Hitpaß
Frank Klein-Hitpaß ist neu bei Haintex

Ein bekanntes Gesicht, ein echter Textilprofi: Frank Klein-Hitpaß ist ab sofort Teil des Haintex-Teams. „Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für die Anforderungen von Händlern, Agenturen und Veredlern bringt er frischen Wind und fundierte Beratung ins Unternehmen“, freut sich Hein Duursma, Geschäftsführer von Haintex.

Die Textilbranche kennt ihn, viele schätzen ihn: Frank Klein-Hitpaß unterstützt die Kunden dabei, aus Ideen realisierbare Lösungen zu machen. Ob passgenaue Werbetextilien, veredelbare Produkte oder maßgeschneiderte Sonderanfertigungen – mit seinem Einstieg bei Haintex unterstreicht er den Anspruch, persönliche Betreuung und fachlich fundierte Beratung noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken.

Frank Klein-Hitpaß blickt auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der Textilbranche zurück. Er bringt ein Verständnis für die täglichen Herausforderungen der Kunden sowie Leidenschaft für individuelle Lösungen und hochwertige Produkte mit. Im Austausch mit den Kunden unterstützt er bei der Auswahl der passenden Textilien, die gut veredelbar und zuverlässig lieferbar sind. „Gerade heute braucht es jemanden, der zuhört, versteht – und dann genau die Produkte empfiehlt, die wirklich zum Kunden passen und einen echten Mehrwert bieten.“ Mit diesen Worten beschreibt sich Frank Klein-Hitpaß selbst.

Haintex ist ein junges Großhandelsunternehmen, das von Hein Duursma im Juni 2025 gegründet wurde. Als Handelspartner vertreibt das Unternehmen die Exklusivmarken Jack & Jones, TH Clothes und ØRN Workwear. Zudem bietet Haintex den Service von individuellen Sonderfertigungen an.

Im Oktober unterstützt Haintex als Bildungspartmer der Akademie für Textilveredlung diese zwei Stickereiseminare bei den Geschützten Werkstätten Salzburg (GWS):

23.10.2025: Starterkit Stickerei, Salzburg
Erfolgreich mit Garnen, Nadeln und Maschine arbeiten

24.10.2025: Tipps, Tricks und Feintuning beim Sticken, Salzburg
Workshop: Die verflixte Stickerei in der täglichen Praxis


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JERZEES richtet den Blick auf die kalte Wintersaison

Mit der aktuellen NuBlend Sweatshirt-Kollektion richtet die Textilmarke JERZEES den Blick auf die kommende Wintersaison. Das Motto der Kollektion lautet „Colour Clash & Creative Vibes – Lust zur Farbe“. Die Kleidungsartikel stehen für moderne Lässigkeit, eine stimmige Materialauswahl und eine breite Farbpalette, die von sanften Naturtönen bis hin zu kräftigen Kontrasten reicht.

Das NuBlend pilling-resistente Zwei-Faden-Fleece, ein bewährter Materialmix aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester steht im Focus der innovativen Kollektion. Die Baumwolle stammt laut Hersteller aus nachhaltigem Anbau in den USA und wird nach hohen Umweltstandards verarbeitet. Die hohe Maschendichte sorgt nicht nur für eine angenehme Haptik, sondern auch für eine glatte, gleichmäßige Oberfläche – ideal für alle gängigen Druck- und Veredlungstechniken. Langlebigkeit, Tragekomfort und Farbbrillanz machen die Modelle zu verlässlichen Begleitern im Alltag und zu perfekten Leinwänden für kreative Statements.

NuBlend Hooded Sweatshirt: Urbaner Style mit maximalem Komfort

Ein Highlight der Kollektion ist das NuBlend Hooded Sweatshirt. Es überzeugt durch seine besondere Kombination aus Komfort und Funktion. Eine doppellagige Kapuze mit Ösen, ein farblich abgestimmter Kordelzug und eine geräumige Fronttasche geben dem Hoodie eine klassische, urbane Silhouette. Die Zweinadel-Coverstich-Nähte an Hals, Ärmelausschnitten und Bund unterstreichen die Robustheit des Designs. Angeboten wird das Modell in 22 Farben und in den Größen S bis 3XL. In den Farben Black, J. Navy, True Red und Athletic Heather ist es zusätzlich in 4XL sowie teilweise in 5XL erhältlich.

NuBlend Full-Zip Hooded Sweatshirt: Vielseitigkeit mit Reißverschluss

Die Sweatjacke NuBlend Full-Zip Hooded ist aus dem gleichen hochwertigen Fleece gefertigt und verbindet Funktionalität mit einem modernen Look. Eine einlagige Kapuze, ein Aluminium-Reißverschluss und der monochrome, geknotete Kordelzug setzen dezente Akzente. Durch die 1×1-Rippbündchen an Ärmeln und Bund bleibt der Sitz körpernah, während zwei durch einen Reißverschluss getrennte Fronttaschen das Design praktisch abrunden. Dieses Modell ist in vier klassischen Farben – Black, Athletic Heather, Black Heather und J. Navy – in den Größen S bis 3XL erhältlich.

NuBlend Sweatshirt: Der klassische Allrounder für kreative Freiheit

Auch das klassische NuBlend Sweatshirt mit Rundhalsausschnitt darf in der Kollektion nicht fehlen. Es kombiniert dezente Zurückhaltung mit bewährter Qualität. Die elastischen Rippbündchen an Ärmeln und Saum sorgen für eine angenehme Passform, während der Zweinadel-Coverstich an allen beanspruchten Stellen zusätzliche Strapazierfähigkeit garantiert. Der zeitlose Look macht das Sweatshirt sowohl für private wie auch für professionelle Einsätze interessant. Insgesamt ist es in 16 Farben in den Größen S bis 3XL verfügbar. In den Farben Black, J. Navy, True Red und White reicht das Größenspektrum sogar bis 5XL.


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Transferdruckfolie PureHT von Siser
Siser entwickelt kompostierbare Thermotransferfolie

In einer fünf Jahre langen Zusammenarbeit mit der italienischen Universität für Biotechnologie in Padova entwickelte Siser die nach eigenen Angabe weltweit erste kompostierbare Thermotransferfolie für die Textilveredlung. Das italienische Unternehmen Siser ist Hersteller und Anbieter von Transfermaterialien für den Textildruck. Das neue Produkt PureHT stellt einen Paradigmenwechsel in der Industrie der Thermotransferfolien dar.

Wie Siser erklärt, benötigen herkömmliche Materialien bis zu 20 Jahre, um sich in persistente Mikroplastikpartikel zu zersetzen. Diese verschmutzen sowohl Wasserquellen als auch den Boden. Die neue Folie PureHT wird laut Siser dagegen „innerhalb von nur sechs Monaten auf natürliche Weise durch Mikroorganismen zersetzt und hinterlässt am Ende seiner Lebensdauer keine schädlichen Rückstände oder negativen Auswirkungen auf die Umwelt.“

„Wichtig ist, dass jede Schicht vollständig kompostierbar ist“

Die Kompostierbarkeit des Produkts entspricht nach Angaben von Siser sowohl den US-amerikanischen als auch den EU-Standards gemäß den BPI- und DIN CERTCO-Zertifizierungen. Die innovative Technologie von PureHT besteht aus mehreren geschichteten Materialien. Dabei spielt jedes Material eine entscheidende Rolle, um die optimale Produktstabilität und Produktleistung sicherzustellen. Diese Schichten tragen gemeinsam sowohl zu einer starken Haftung am Textil als auch zur Herstellung verschiedener Farbtöne bei. „Wichtig ist, dass jede Schicht vollständig kompostierbar ist. Dies ist möglich, indem die chemische Struktur der Materialien so verändert wird, dass sie für Mikroorganismen ,schmackhaft‘ sind“, wie Siser mitteilt.

„Stellen Sie sich herkömmliche Thermotransferfolien als Hochgeschwindigkeitszug vor – glatt und gerade. Mikroorganismen haben Mühe, sich daran festzuhalten. Die Architektur von PureHT ähnelt jedoch der eines Nahverkehrszugs, der aus Waggons besteht. Mikroorganismen können sich in dem ersten Waggon festbeißen und sich dann durch die gesamte Kette bewegen, ihn zerlegen, verdauen und in organische Stoffe umwandeln“, erklärt Alessandro Canacci, Leiter für Forschung und Entwicklung bei Siser.

Mechanische Festigkeit und Haltbarkeit

Das Produkt zeichnet sich auch durch seine mechanische Festigkeit und Haltbarkeit aus. Die Folie bietet eine zuverlässige Performance für eine breite Palette von Anwendungen. „Wir haben die Kompostierbarkeit erreicht, ohne jedoch die technische Haltbarkeit des Produkts zu beeinträchtigen. Die Folie ist elastisch und kann beansprucht werden, ohne ihre Form zu verlieren oder zu reißen“, fährt Alessandro Canacci fort.

„PureHT ist der aktuellste Schritt auf unserem Weg in der Entwicklung der nächsten Produktgeneration“, ergänzt Ciro Visone, CEO von Siser. „Zuvor haben wir Glitzer ohne Mikroplastik und recycelbare Polyurethane und Harze auf Wasserbasis entwickelt. In den letzten Jahren hat unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung zusammen mit unseren Partnern und Lieferanten stark in die Neuausrichtung unserer Branche investiert, im Bewusstsein der vielen bevorstehenden Herausforderungen, welche uns außerordentlich motiviert haben.“ Im nächsten Entwicklungsschritt will Siser eigenen Angaben zufolge die Farbpalette erweitern.

Als einer der Händler in Deutschland hat Lotus Transfer Press Solutions aus Berlin die neue Folie PureHT in sein Portfolio aufgenommen und den Kunden vorgestellt. „Mit PureHT, der neuen kompostierbaren Transferfolie von Siser, setzen die Kunden ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein. Die Folie ist ideal geeignet für Fair-Trade-Textilien, Bio-Baumwoll-Shirts oder T-Shirts mit recycelten Garnen“, teilt Siser dazu mit.


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Jacken und Westen von Russell bieten Schutz, Funktion und Style

Die Jacken von Russell bieten mehr als nur Schutz vor schlechtem Wetter. Mit smarten Details, moderner Materialtechnologie und angesagtem Design sind sie die Teamplayer für Beruf, Alltag und Freizeit und sorgen für passende Corporate-Outfits!

Essential Softshell Jacke

Die Essential Softshell Jacke 420M für Herren setzt auf Nachhaltigkeit und Komfort und ist bestens geeignet für Job, Alltag oder Freizeit. Das zweilagige Softshell-Material besteht aus 94 Prozent recyceltem Polyester und sechs Prozent Elasthan. Die Jacke wird mit dem umweltfreundlichen „Bionic-Finish Eco“ behandelt. So ist die Wasserabweisung auf ökologische Weise gewährleistet, wie der Textilhersteller mitteilt. Das Innenfutter ist ebenfalls zu 100 Prozent recycelt, was die Jacke besonders umweltfreundlich macht. Die Jacke überzeugt durch ihre wasserabweisende und winddichte Funktion, ideal bei unbeständigem Wetter. Der Kadettkragen mit Regenblende bietet zusätzlichen Schutz bei windigen und regnerischen Bedingungen. Der Artikel in den Farben White, French Navy und Iron Grey im Classic Fit in den Größen XS bis 3XL verfügbar.

Softshell-Jacke für Damen und Herren

Die Softshell-Jacke 140F für Damen setzt Maßstäbe in Sachen Vielseitigkeit, Style und Funktion. Sie verfügt über eine hohe Wasserbeständigkeit, ist winddicht und überzeugt durch einen femininen Schnitt. Das dreilagige Softshell-Material (92 Prozent Polyester und acht Prozent Elasthan) sorgt für optimalen Komfort. Besonders praktisch sind die Seitentaschen und die Brusttasche mit Innenfutter sowie die Reißverschlüsse mit Zugband.
Der durchgehende Reißverschluss mit Regenblende, das verlängerte Rückenteil, der elastische Kordelzug im Saum sowie die individuell verstellbaren Ärmelabschlüsse machen sie zu einem echten Allrounder. Die Jacke ist in den Farben Black, Bottle Green, Classic Red, French Navy, Titanium und Azure Blue und in den Größen XS bis 4XL erhältlich.

Das Herrenmodell 140M hat die gleiche Farb- und Größenrange im Classic Fit und ist mit denselben hochwertigen Eigenschaften ausgestattet wie das Damen-Modell. Beide Jacken haben ein optimales Stoffgewicht von 340g/m².

Westen: Robust und funktional

Ergänzend zu den Softshell-Jacken bietet Russell auch Westen für Männer 141M an. Diese überzeugen durch ihre hochwertige Ausstattung, Robustheit und Vielseitigkeit. Sie sind in den Farben Black, Classic Red, French Navy, Titanium und Azure Blue erhältlich und bestehen aus 92 Prozent Polyester und acht Prozent Elasthan (dreilagiges Softshell). Die Westen sind in den Größen XS bis 2XL verfügbar und bieten eine praktische Ergänzung für wechselhaftes Wetter.

Das neueste Mitglied: Bionic Softshell-Jacke

Das Highlight der Softshell-Familie ist die Bionic Softshell-Jacke für Damen 410F und Herren 410M. Mit ihrer hervorragenden Passform, dem zeitlosen Design und hoher Funktionalität ist sie wind- und wasserfest. Das Material ist mit Bionic-Finish-Eco® (3-lagige Softshell-Material) behandelt. Die Grammatur beträgt 320g/m². Dank des umweltfreundlichen „Bionic-Finishs Eco“ bietet sie eine nachhaltige Wasserabweisung, die fluor- und PFC-frei ist. Die Jacke ist in den Farben Black, Stone, Classic Red, French Navy und Iron Grey sowie in den Größen XS bis 4XL verfügbar.

Die unternehmenseigene Produktion sorgt für kürzere Transportwege und eine bessere Kontrolle über die ökologischen und ethischen Zielsetzungen von Russell Europe. Alle Produkte der Kollektion werden nach OEKO-TEX Standard hergestellt.


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Daiber stellt Konfigurator für die Preisermittlung bei Druck & Stick vor

Mit dem neuen Online-Konfigurator für Druck- und Stickaufträge bietet die Gustav Daiber GmbH ihren Kunden ab sofort eine Möglichkeit, Veredlungspreise selbst zu kalkulieren und Aufträge direkt im Webshop zu platzieren. Für Daiber ist dies ein weiterer Meilenstein in der digitalen Transformation des Corporate-Fashion-Herstellers aus Albstadt.

Mit dem neuen Konfigurator für Druck und Stick setzt der Full-Service-Anbieter Daiber einen weiteren Meilenstein in seiner Digitalstrategie. Ab sofort können registrierte Kunden direkt im Webshop eigenständig Veredelungskonfigurationen durchführen. Einfach, transparent und rund um die Uhr können damit Preise auf Basis individueller Motive und Bestellmengen ermittelt werden. Auf der Artikeldetailseite steht der neue Service mit wenigen Klicks bereit. Die intuitive Bedienung ermöglicht eine schnelle Konfiguration, um exakte Kalkulationen vorzunehmen. Damit erweitert Daiber das Service-Angebot für seine Kunden. „Mit dem neuen Konfigurator schaffen wir ein vertriebsunterstützendes digitales Angebot mit 24/7-Verfügbarkeit im Bereich Veredelung und gehen einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung kundenorientierter Digitalisierung und nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt André Knaus, Head of Marketing & Digital Operations bei Daiber.

Mehr Flexibilität, weniger Komplexität – rund 800 Nutzungen in der ersten Woche

Innerhalb der ersten Woche verzeichnete das neue Tool rund 800 Konfigurationen von über 500 Kunden. „Die positive Resonanz ist ein starkes Signal für die Akzeptanz im Markt und ein Beleg für den Bedarf an schnellen, zugänglichen Lösungen im B2B-Bereich“, so Steffen Frank, Head of Digital bei Daiber. Der Anbieter bietet mit dem Tool die automatische Auswahl des optimalen Veredelungsverfahren basierend auf Artikel, Farbe, Motiv und Material. Neben den bestehenden Druck- und Sticktechnologien erweitert Daiber im Rahmen dessen sein Veredelungsangebot um die Digitaldrucktechnik als neuen Standard. Über das Kundenkonto können Aufträge komfortabel verwaltet und ihr Status jederzeit eingesehen werden – für maximale Transparenz und Übersichtlichkeit.

Weiterentwicklung der Services bereits in Planung

Mit dem Konfigurator stärkt Daiber die digitale Kundenschnittstelle und treibt die Transformation des Textilunternehmens zur digitalen Corporate-Fashion-Plattform gezielt weiter voran. Weitere Funktionserweiterungen wie ein Tool zur Artikelgestaltung sind bereits in Planung.


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Marcel Grünig und Andreas Ferndriger von der Grünig SignTronic
Grünig und SignTronic fusionieren zu Grünig SignTronic AG

Was über ein Jahrzehnt an Vertrauen und technischer Nähe gewachsen ist, wird jetzt offiziell: Die beiden Schweizer Unternehmen Grünig Interscreen AG aus Schwarzenburg und SignTronic AG aus Rüthi fusionieren zur neuen Firma Grünig SignTronic AG. Damit entsteht ein weltweit führender Anbieter für vollautomatisierte Lösungen in der Siebdruckvorstufe.

Von der kleinen Garage zum Technologieführer

Grünig in der Garage 1967
Grünig in der Garage 1967

Die Geschichte von Grünig begann 1967 in einer einfachen Garagenwerkstatt. Damals gründete Hans Ulrich Grünig das Unternehmen mit dem Anspruch, Prozesse im Siebdruck effizienter und reproduzierbarer zu machen. 1978 entstand die erste automatische Beschichtungsmaschine – eine technologische Pionierleistung, die den Grundstein für die weitere Entwicklung legte.

In den folgenden Jahrzehnten baute Grünig das Angebot kontinuierlich aus. Das Unternehmen entwickelte Spannsysteme, Reinigungs- und Entschichtungsanlagen sowie vollautomatische In-Line-Lösungen. Heute stehen weltweit über 7.000 Maschinen in Druckereien und Industrieunternehmen. Der Name Grünig steht seither für Präzision, Langlebigkeit und praxisnahe Innovation aus der Schweiz.

SignTronic trat später auf den Plan mit dem anderen Schwerpunkt der digitalen Direktbelichtung. Im Jahr 2004 baute das Unternehmen die erste eigene CtS-Anlage (Computer-to-Screen). Bereits drei Jahre später folgten modulare Systeme, die individuell konfigurierbar waren. Ab 2008 konnte SignTronic High-Resolution-Anlagen mit 2400 dpi realisieren, später kamen XL-Formate, Modulare In-Line Anlagen und neue LED-Lichtquellen hinzu.
SignTronic etablierte sich als führender Hersteller für Computer-to-Screen-Systeme, die auf Effizienz, Prozessstabilität und kompromisslose Qualität ausgelegt sind. Der Fokus lag dabei stets auf filmlosem Arbeiten, schneller Datenverarbeitung und energieeffizienter Belichtungstechnologie.

Partnerschaft seit 2011

Im Jahr 2011 begannen die beiden Firmen ihre Zusammenarbeit – zunächst als technische und strategische Partnerschaft. Die Idee war klar: Die bewährten Systeme von Grünig zur Siebvorbereitung sollten mit der digitalen Präzision von SignTronic kombiniert werden, um durchgängige und standardisierte Workflows zu ermöglichen.


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2013 übernahmen Andreas Ferndriger und Marcel Grünig gemeinsam die SignTronic AG. Ferndriger, zuvor bei Grünig in Vertrieb und Marketing tätig, brachte das Verständnis für beide Seiten mit – und baute die Kooperation schrittweise zu einer integralen Zusammenarbeit aus.

In den Folgejahren entstanden zahlreiche In-Line Konzepte, bei denen Spannen, Beschichten, Belichten und Entwickeln nicht nur physisch verbunden, sondern auch softwareseitig aufeinander abgestimmt wurden. „Wir haben die Branche gemeinsam geprägt, nun gestalten wir sie gemeinsam weiter“, sagt Andreas Ferndriger, ehem. Inhaber und CEO SignTronic.

Zwei Standorte – ein gemeinsames Fundament

Mit der offiziellen Fusion unter dem neuen Namen Grünig SignTronic AG entsteht ein Unternehmen, das nicht nur auf dem Papier vereint ist, sondern auch in der Praxis abgestimmt arbeitet. Die Produktionsstandorte in Schwarzenburg und Rüthi bleiben erhalten – mit klarem Fokus auf regionale Verankerung, hoher Fertigungstiefe und gelebter Schweizer Qualität.

„Es ist mehr als eine Fusion – es ist ein klares Bekenntnis zur Effizienz, Qualität und Zukunftsfähigkeit unserer Industrie“, kommentiert Marcel Grünig, CEO Grünig SignTronic AG. Mit vereinten Kräften sollen künftig modulare Gesamtlösungen für die Siebdruckvorstufe angeboten werden.

Die Vorteile für bestehende und neue Kunden liegen für die beiden Geschäftsführer auf der Hand. So wollen sie ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anbieten, also von der Siebrahmenbespannung über das Beschichten, Belichten bis hin zum Waschen und Entschichten. Sie betonen: „Alle Maschinen und Prozesse sind technisch und softwareseitig aufeinander abgestimmt.“

Zudem versprechen sich Ferndriger und Grünig durch die Fusion eine gesteigerte Effizienz und Reproduzierbarkeit. Durch standardisierte Workflows und integrierte Datenschnittstellen sollen sich Produktionszeiten verkürzen und die Prozesskontrolle deutlich verbessern lassen.

Eine langfristige Investitionssicherheit, der internationale Support und die anwenderorientierte Weiterentwicklung sind weitere Vorteile, die aus der Fusion entstehen sollen. „Die Fusion bringt Synergien auf allen Ebenen: Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb, Schulung und Service arbeiten künftig noch enger zusammen. Das schafft nicht nur interne Effizienz, sondern auch Mehrwert für den Markt“, betont Andreas Ferndriger.


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