Textilabfälle Das Ziel lautet Zero Waste

Eine Welt ohne Müll ist die Vision, die sich der Textilhersteller Fruit of the Loom eigenen Angaben zufolge auf die Fahnen schreibt. Seit 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, dass 95 Prozent aller Abfälle, die in den Prozessschritten der Textilherstellung anfallen, nicht auf Deponien landen. Zur Messung des Müllaufkommens setzt der Produzent das Programm der „Zero Waste International Alliance“ ein. Dieses verlangt, dass 90 Prozent oder mehr aller entsorgten Ressourcen nicht auf Deponien landen dürfen.

Wie Fruit of the Loom kürzlich mitteilte, konnte der Hersteller sein eigenes Ziel von 95 Prozent bereits das vierte Jahr in Folge übertreffen und damit auch die Zero-Waste-Vorgaben klar erfüllen. Müll zu reduzieren gelingt dem Textilhersteller nach eigenen Angaben durch den Einsatz moderner Technologien. So führt ein effizientes Schneiden von Mustern zu weniger Ausschuss. Eine 3D-Modellierungssoftware macht überdies die Erstellung von Produktmustern oftmals ganz überflüssig.

Nachhaltigere und recycelte Materialien

„Die von uns erzeugten Textilabfälle werden zu neuen Garnfasern recycelt oder einer Wiederverwendung zugeführt – zum Beispiel zur Herstellung von Füllungen für Autositze oder Matratzen. Wir haben auch unsere Verpackungen grundlegend überarbeitet und Polybeutel und Kartoneinlagen eliminiert. Wo wir auf Verpackungen absolut nicht verzichten können, arbeiten wir daran, nachhaltigere und recycelte Materialien einzubeziehen. Wir investieren weiterhin in Initiativen und Technologien, die uns helfen, Abfallprodukte zu minimieren“, teilt Fruit of the Loom mit.

Seit 2008 produziert Fruit of the Loom in der eigenen Produktionsstätte in Marokko. Der Standort dient in erster Linie der Textilherstellung für den europäischen Markt. Dort ist es dem Hersteller möglich, die vertikal integrierte Produktion vollständig selbst im Hinblick auf Fairness, Respekt, Nachhaltigkeit und Ökologie zu kontrollieren.

Das Unternehmen beschäftigt in Marokko über 4.000 Mitarbeitende, die eigenen Angaben zufolge alle eine faire Bezahlung, sichere Arbeitsbedingungen, Schulungen, faire Arbeitszeiten und zusätzliche Leistungen wie Gesundheitsversorgung und kostenlosen Transport erhalten. Über 90 Prozent aller Kleidungsstücke werden dort hergestellt. Für andere global bezogene Kleidungsstücke arbeitet das Unternehmen mit vielen anderen Lieferanten aus der ganzen Welt zusammen. Die strengen ethischen Verhaltensregeln werden dabei durch WRAP und OEKO-TEX sowie amfori und Better Cotton überprüft.


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