Secabo Schneidemaschine DTF MultiCut Pro
Flachbett-Plotter zum automatisierten Schneiden von DTF-Folien

Wer große Mengen an DTF-Folien für die Textilveredlung verarbeitet, für den dürfte sich ein automatisiertes Schneidegerät lohnen. Denn das Schneiden der Folien nach dem Druck ist bislang noch Handarbeit. Secabo präsentiert nun erstmals den Flachbett-Plotter „DTF MultiCut Pro“, mit welchem sich Transfer-Motive zuschneiden lassen können.

Die Maschine ist ein Flachbett-Plotter mit Förderband, womit sich Folienrollen automatisch einziehen und präzise zuschneiden lassen. „Das Gerät ist in der Form einzigartig am Markt und macht Automatisierung erschwinglich für Textilveredler, die keine Industrieanwendung benötigen“, teilt Secabo mit. Der Schneideplotter kann bis zu 1.000 Transfer-Motive pro Stunde ausschneiden. Eine Hochleistungskamera erfasst die Passermarken der gedruckten Medien und lädt die zugehörigen Schneidedaten. Zum Schneiden einer typische Fläche von 60 auf 88 cm benötigt das Gerät zwischen 30 und 60 Sekunden. Die zugeschnittenen Motive landen in einem Auffangkorb. Dabei ist laut Hersteller nur eine Arbeitskraft zur gelegentlichen Betreuung nötig. Neben DTF-Folien können mit dem DTF MultiCut Pro auch weitere Materialien wie UV-DTF-Klebefolien, Sublimationsausdrucke, Selbstklebefolien oder Karton geschnitten werden. Secabo bietet bisher Plug-ins für CorelDraw und Adobe Illustrator, die Anbindung erfolgt wahlweise über WiFi, Ethernet oder USB.


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Eröffnungsfeier des Texoversum mit einem roten Teppich von Photofabrics
PhotoFabrics wird Teil der größten Textilcommunity in Baden-Württemberg

Das Ludwigsburger Unternehmen PhotoFabrics GmbH ist neues Mitglied bei Südwesttextil und rollte bei der Eröffnung des neuen Texoversum Gebäudes in Reutlingen den Teppich aus. Südwesttextil ist der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie. Die rund 220 Mitglieder profitieren dabei unter anderem von Beratung, Networking in Politik und Wirtschaft, Förderung der Textilforschung und dem Engagement für soziale und ökologische Standards.

Die Vorteile und Services der baden-württembergischen Textilcommunity will zukünftig auch die Ludwigsburger PhotoFabrics GmbH nutzen, die seit Juni 2023 jüngstes Mitglied des Verbands ist. „Das Netzwerk des Verbands ist für uns großartig, zudem kann ich die Angebote wie beispielsweise die Rechtsberatung sowie die Beratung hinsichtlich des Fachkräftemangels im Rahmen unserer Mitgliedschaft kostenfrei nutzen“, freut sich Peter Sapper, Geschäftsführer von Photofabrics. Das Unternehmen ist spezialisiert auf den großformatigen, digitalen Stoff- und Teppichdruck, Bodenbeläge sowie textiles Interior Design.
Die Services von Südwesttextil zeichnen den Verband als Dienstleister aus, der in den Kompetenzfeldern Recht und Betriebspraxis, Kommunikation und Events, Fachkräfte und Märkte, Innovation und Nachhaltigkeit sowie Lobby uns Netzwerk wie eine Versicherung oder eine outgesourcte Stabsstelle fester Bestandteil des Mitgliedunternehmens ist.

Eröffnung des neuen Texoversum in Reutlingen: PhotoFabrics rollt den Teppich aus

Nach langer Bauzeit war es m 10. Juli 2023 endlich soweit: In einem feierlichen Festakt eröffnete die Hochschule Reutlingen das neue Gebäude Texoversum am Rande ihres Campus. Gespendet von Südwesttextil soll es der europaweite Leuchtturm für textile Ausbildung und Innovation werden. Passend dazu glänzt der Bau mit einer erstmalig so umgesetzten transparenten Textilfassade, made in Baden-Württemberg. Als neues Verbandsmitglied rollte PhotoFabrics dabei den auffälligen „roten Teppich“ für die geladenen Gäste aus. (Foto: Südwesttextil)

PhotoFabrics GmbH mit Sitz in Ludwigsburg…

… bedruckt seit über 20 Jahren Textilien und Bodenbeläge für Unternehmen wie Mercedes, VW, AMG, Dior, Louis Vuitton, das KADEWE, aber auch für Innenausstatter, Bühnenbilder für Opernhäuser und Redcarpet-Events. Der Geschäftsführer Peter Sapper bietet mit rund 20 Mitarbeitern Dienstleistungen in den Fachbereichen Stoffdruck, Teppichdruck, Ladenbau, Architektur und visuelle Kommunikation im Großformat. Seit 2009 ist Sapper an dem belgischen Teppichhersteller PXLcarpets beteiligt und bedruckt dort Teppich-Bahnenware mit 2 Metern Breite mit nachhaltigen Verfahren. Technologiepartner ist unter anderem der Farbhersteller Marabu aus Tamm.


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Akihisa Ogawa ist neuer Geschäftsführer von Mutoh Europe
Akihisa Ogawa ist neuer Geschäftsführer von Mutoh Europe

Mutoh Europe, eine Geschäftseinheit des japanischen Konzerns Mutoh Industries, hat Akihisa Ogawa zum neuen Vorsitzenden des Unternehmens berufen. Damit ist Akihisa Ogawa zukünftig für den Auslandsvertrieb bei Mutoh Industries verantwortlich.

Geschäftsführer von Mutoh Europe bleibt Mitsuo Takatsu, der weiterhin die täglichen Abläufe des Unternehmens und die Umsetzung der Unternehmensstrategie lenken soll. Akihisa Ogawa wird die langfristigen Geschäftsziele des Konzerns in direkter Abstimmung mit dem Vorstand von Mutoh Industries in Japan festlegen. Zur Strategie zählt nach Angaben des Unternehmens vor allem die Ausrichtung des Unternehmens “auf nachhaltiges Wachstum und den Ausbau seiner Präsenz als vertrauenswürdiger und bevorzugter Anbieter innovativer Digitaldrucklösungen”.

Akihisa Ogawa ist 64 Jahre alt und verfügt über einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, den er 1982 an der Sophia-Universität in Tokio erworben hat. Er kam im Februar 2019 zu Mutoh Industries Co. Ltd. Zuvor war er unter anderem Vertriebsmitarbeiter bei der Firma Panasonic, mit insgesamt 16 Jahren Führungstätigkeit in den USA und knapp drei Jahren in China.


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Die Epson Dry Fiber-Technologie ermöglicht nun auch die Herstellung von leichten, feinen Textilien. Bild: YUIMA NAKAZATO
Epson und Yuima Nakazato präsentieren zukunftsweisende Mode

Epson setzt seine Partnerschaft mit dem japanischen Modedesigner Yuima Nakazato und dessen gleichnamiger Modemarke fort. Beide Unternehmen wollen sich für mehr Nachhaltigkeit in der Modebranche einsetzen. Daher schufen sie eine gemeinsame Couture-Kollektion, die am 5. Juli im Rahmen der Haute Couture Fashion Week im Pariser Palais de Tokyo zu sehen war. Die Kollektion wurde größtenteils mittels eines neuen nachhaltigen Fertigungsprozesses für Textilfasern (Dry Fiber Technology) sowie eines digitalen Druckverfahrens hergestellt. Diese Produktionsweise wird die Modebranche nach Einschätzung von Epson und Yuima Nakazato verändern, denn mit ihrer Hilfe ist es möglich, innovative und farbenfrohe Kleidungsstücke auf nachhaltige Art zu produzieren.

Ohne Einsatz von Wasser

Die Epson Dry Fiber-Technologie kommt praktisch ohne den Einsatz von Wasser aus. Sie wird bereits für die Herstellung von Recyclingpapier. In ihrer letzten Entwicklungsstufe ist das Verfahren auch für die Produktion von Geweben aus gebrauchter Kleidung nutzbar. Dieser Fertigungsprozess für Textilfasern wurde bereits im Januar dieses Jahres vorgestellt.

Für die Messe im Juli verbesserte Epson die Qualität des Recyclingstoffes nochmals erheblich, sodass eine bessere Druckqualität erreicht wird. Dank digitalen Textildrucktechnologie „Monna Lisa Direct-to-Fabric“ ist die Verarbeitung dünnerer, flexiblerer Stoffe möglich. Mit der neuen Mode-Kollektion wollen Epson und Yuima Nakazato das Bewusstsein für den hohen Wasser- und Materialbedarf schärfen.

Auf der Pariser Modenschau im Juli demonstrierten die Partner, wie Textilien durch den Umstieg auf digitalen Druck mit Pigmenttinten erheblich umweltfreundlicher hergestellt werden können. Digitaler Textildruck mit Pigmentfarben ist im Vergleich zu herkömmlichen analogen Herstellungsverfahren von Kleidung deutlich umweltfreundlicher. Auch dank des Einsatzes von Pigmenttinten erfordert dieser digitale Fertigungsprozess von Kleidung erheblich weniger Wasser sowie weniger Herstellungsstufen – damit ist er merklich schneller und einfacher. Im Gegensatz zu analogen Verfahren müssen keine Platten produziert und das Endprodukt muss auch nicht gewaschen oder zwischengelagert werden. Das führt zu weniger Abfall. Da die textilen Artikel auch bedarfsgerecht produziert werden, reduziert sich das Müllaufkommen weiter.

Getragene Kleidungsstücke aus Afrika

Die im Palais de Tokyo ausgestellte Couture-Reihe wurde mit einem Epson Monna Drucker bedruckt. Dies ist der Prototyp eines flexibel einsetzbaren digitalen DTG-Druckers, der mit seiner Pigmenttinte eine Vielzahl von Geweben und Oberflächen bedruckt. Das Material der neuen Modelinie von Yuima Nakazato stammt von getragenen Kleidungsstücken aus Afrika, der Endstation vieler Altkleider. Nakazato besuchte zu diesem Zweck Kenia. Dort erwarb er etwa 150 Kilogramm gebrauchter Kleidungsstücke, die sonst auf einem der dortigen „Kleiderberge“ gelandet wären. Die Altkleider stammen nicht zuletzt aus der EU. Epson verarbeitete dieses Material mit dem Dry Fiber-Prozess und produzierte so mehr als 150 Meter neuen Vliesstoff. Dieser wurde von einem Epson Monna Lisa-Drucker bedruckt. Die Genesta-Pigmenttinten von Epson haben von Ecocert die GOTS-Zertifizierung erhalten.

Hitoshi Igarashi von der Abteilung Epson Drucktechnologie erklärt die Dry Fiber-Technologie: „Obwohl die Dry Fiber-Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, sind wir überzeugt, dass diese Herstellungsmethode in Kombination mit dem digitalen Druck mit Pigmenttinten der Modebranche eine nachhaltigere Zukunft eröffnet. Dry Fiber reduziert den Wasserverbrauch erheblich und gibt Designer:innen in Verbindung mit digitalem Textildruck die Freiheit, ihre Kreativität ohne Einschränkungen umzusetzen.“

Seit Januar dieses Jahres hat Epson die Qualität und Bedruckbarkeit der neu produzierten Gewebe deutlich verbessert. Das Gewebe ist nun weniger dicht, dabei aber robuster und flexibler. So eignet es sich besser als Druckgrundlage für den digitalen Textildruck. Das verwendete Gewebe war diesmal viel dünner als zuvor, was zu einer Gewichtsreduzierung um 37,5 Prozent von zuvor 160 g/m² auf jetzt 100 g/m² führte. Dank einer Inline-Lösung mit integrierten Vor- und Nachdruckprozessen konnte die Produktivität im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren um 300 Prozent gesteigert werden. Dieser Monna Lisa-Prototyp druckt neben den üblichen Druckfarben noch zusätzlich drei weitere Flüssigkeiten auf das Gewebe, sodass Brillanz, Haltbarkeit und Flexibilität der Drucke weiter verbessert werden.“

Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Mit der Kooperation zeigen die Partner, wie durch das Zusammenwirken von Yuima Nakazatos Kreativität und Epsons Technologie aus alten Textilien neue Kleidungsstücke entstehen. Im Rahmen seiner Umweltvision hat sich Epson verpflichtet, einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Dieses Engagement im Textilsektor ist ein wichtiger Schritt hin zu diesem Ziel. Igarashi weiter: „Obwohl wir uns bei der Textilproduktion noch in der Experimentierphase befinden, sind wir sicher, dass die Dry Fiber Technology ein enormes Potenzial besitzt, die Modebranche nachhaltiger zu machen.“

Titelbild: Die Epson Dry Fiber-Technologie ermöglicht nun auch die Herstellung von leichten, feinen Textilien. (Fotos: YUIMA NAKAZATO)

Der japanische Modedesigner Yuima Nakazato. Bild: YUIMA NAKAZATO
Der japanische Modedesigner Yuima Nakazato. Bild: YUIMA NAKAZATO

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DTF-Textildruck: Multi-Plot wird Handelspartner von Maegis

Der Bad Emstaler Digitaldruck-Spezialist Multi-Plot bietet ab sofort Druckmaschinen und Zubehör zum Thema Direct-to-Foil (DTF) an. „Eine wichtige und notwendige Ergänzung“, wie Joachim Rees von Multi-Plot angesichts der Marktentwicklung kommentiert. Das holländische Unternehmen Maegis ist der Lieferant für die Systeme und Verbrauchsmaterialien.

Der Bad Emstaler Fachhändler bietet die RS Transfer Pro Serie an, die in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich ist. Mit dem System RS Transfer Pro 300T lassen sich hochwertige Textiltransferdrucke mit einer Druckbreite von bis zu 37 cm produzieren. Ausgestattet ist dieses Drucksystem mit zwei EPSON i3200-Druckköpfen, Hot-Melt-Beschichtungssystem, Trockentunnel mit doppeltem Trocknungssystem, Druckkopfschutz (Anti-Crash-System), motorisierte Capping-Station gegen das Eintrocknen der Druckköpfe und präzise Temperatureinstellung über Touchscreen. Auch vergleichbare Systeme mit Transferbreiten von 60 cm sind erhältlich.
Die Maschinen ermöglichen von flexiblen und dünnen Textiltransferdrucke in edler Haptik. Durch die Verwendung von wasserbasierenden Pigmenttinten handelt es sich zudem um eine umweltfreundliche Lösung. Das Verfahren eignet sich für die Veredlung von Baumwolle, Polyester, Jeans oder Kunstleder. „Für alle Anwendungen sind die gleiche Tinte und der gleiche Pulverschmelzkleber verwendbar und kompatibel, es ist kein Wechsel notwendig“, erklärt Joachim Rees.

Im Arbeitsablauf der RS Transfer Pro Serie wird das Motiv spiegelbildlich auf eine transparente PET-Folie gedruckt. Damit der Transferdruck deckend ist, wird nach dem 4-Farb CMYK-Druck (je nach Modell auch bis zu 8 Farben möglich) im gleichen Arbeitsgang über den zweiten Druckkopf weiße Tinte aufgebracht. Die bedruckte Folie durchläuft dann einen Pulverbeschichter, in dem der Pulverschmelzklebstoff auf die Folie aufgetragen wird und auf der noch etwas feuchten Tinte haftet. Im nächsten Schritt durchläuft die Folie den Trockenkanal, anschließend wird das fertige Produkt automatisch aufgewickelt.

Kratzfeste Aufkleber im DTF-Verfahren

Ein weiteres System im Multi-Plot Sortiment ist die Druckmaschine RS Pro DTF UV. Diese Maschine ist mit drei Epson 3200 UV-Druckköpfen ausgestattet (CMYK, weiß, Lack) und druckt bis zu einer Breite von 60 cm mit UV-Tinte auf Film (Film mit Leim). Nach dem Druck wird die Klebefolie automatisch abgezogen und im Anschluss mit Gummiheizwalzen laminiert. Mit diesem System lassen sich kratzfeste Aufkleber ohne zeitaufwändiges Schneiden und Entgittern im Handumdrehen drucken und verarbeiten.

Joachim Rees: „Dieser Direct-to-Foil Produktionsprozess, mit welchem Drucksystem auch immer, bietet gegenüber den üblichen Druckverfahren wie Flex, DTG oder Siebdruck viele Vorteile: kein Konturenschnitt und Entgittern, keine separaten Transferfolien oder Vorbehandlungen von Textilien, für weiße und schwarze Kleidung nutzbar. Diese Vorteile bringen eine große Zeitersparnis, höhere Produktionsgeschwindigkeiten und geringere Investitions- und Produktionskosten mit sich.“

Die Komponenten für den DTF-Transfer sind nach Angaben des Fachhändlers nach OEKO-TEX Standard 100, Klasse 1 zertifiziert. Sie sind somit auch für die Produktion von Babykleidung einsetzbar.


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Oliver Lüdtke von ColorGATE
Oliver Lüdtke übernimmt Geschäftsführung bei ColorGATE

Die ColorGATE Digital Output Solutions GmbH mit Sitz in Hannover hat Oliver Lüdtke zum neuen Chief Executive Officer (CEO) berufen. Lüdtke tritt zum 1. Juli die Nachfolge von Thomas Kirschner an. Kirschner wird ColorGATE nach 25 Jahren als Unternehmensgründer und CEO noch bis Januar 2024 beratend zur Seite stehen.

Mit mehr als zwei Jahrzehnten in der digitalen Druckindustrie bringt Lüdtke viel Erfahrung und Know-how in seine neue Position ein. Als gelernter Druckerei-Ingenieur hat er die Digitalisierung der Branche von Anfang an miterlebt. Lüdtke kam 2019 als Chief Marketing Officer zu ColorGATE, einem Anbieter von Softwarelösungen, Services und Tools für den Digitaldruck. Hier prägte er die Markenführung und Kommunikationsstrategie des Unternehmens maßgeblich. Vor seiner Zeit bei ColorGATE war er in leitenden Positionen bei Unternehmen wie Heidelberger Druckmaschinen, Best GmbH, EFI und Kornit Digital tätig.

In seiner bisherigen Zeit bei ColorGATE positionierte Lüdtke das Unternehmen erfolgreich als führendes Unternehmen nicht nur im Bereich Sign & Display, sondern auch in verschiedenen industriellen Anwendungen wie Oberflächendekoration, Textil-, Verpackungs- und Keramikdruck.

Lüdtke freut sich auf die neue Herausforderung und betont die universellen Vorteile der Lösungen und Services von ColorGATE: „Jeder Digitaldrucker und Hersteller von industriellen Druckprodukten kann von ColorGATEs Lösungen profitieren. Wir bieten Schlüsseltechnologien, die die Farbkonsistenz verbessern, die Druckdatenerstellung optimieren und die Automatisierung ermöglichen. Darüber hinaus bieten wir umfassende Schulungen und Dienstleistungen an, um einen erfolgreichen Betrieb zu gewährleisten. Ich freue mich, die Führung von einem erfolgreichen Gründer und CEO zu übernehmen. Unsere Technologie, gepaart mit der Leidenschaft und Energie des Teams, bildet eine starke Basis, von der aus wir neue Möglichkeiten und Projekte angehen werden.“

Sorgfältig geplanter Übergang

Thomas Kirschner kommentiert den Wechsel wie folgt: „Es ist für mich ein bedeutsamer Schritt, das Unternehmen nach 25 spannenden Jahren zu verlassen. Ich freue mich aber sagen zu können, dass wir diesen Übergang sorgfältig geplant haben und ich großes Vertrauen in Oliver habe. Mit seinen umfassenden Kenntnissen des Unternehmens und seiner Prozesse ist er die perfekte Wahl für diese Aufgabe und wird dafür sorgen, dass die Qualität der Dienstleistungen für unsere Kunden erhalten bleibt“.


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Bühnenbild von PhotoFabrics für Saltatio Mortis
Bühneneffekt mit Neondruck: „Wer tanzt, stirbt nicht“

Saltatio Mortis ist eine deutsche Mittelalter-Rock-Band. Ihr Motto: „Wer tanzt, stirbt nicht.“ Kurz vor Beginn der neuen Tournee kam das Management der Band auf den Druckdienstleister Photofabrics zu und war begeistert von den Möglichkeiten des Neondrucks. Als Aufgabenstellung galt es ein neues Bühnenbild zu erschaffen, welches die Fans dramatisch begeistert und in ihren Bann zieht. Zu den bereits bestehenden Bühneneffekten wie zum Beispiel die Feuer- und Flammenshow sollten auch großformatige, leuchtende Banner nach einer abgestimmten Programmchoreografie von der Decke gelassen und wieder hochgezogen werden.

Photofabrics realisierte diese Anforderung mittels einer speziellen Konfektion der Banner mit Kabuki-Taschen und Aufhängevorrichtungen. Die Motive stimmte der Druckspezialist eigens für den fluoreszierenden Stoffdruck ab, um die höchstmögliche Lichtausbeute und Leuchtkraft bei Einwirkung von UV-Spotstrahlern zu erreichen. Die hochformatigen Backdrop-Transparente von über 15 Meter fügte Photofabrics mittels Motivnähte der Einzelbahnen in der hauseigenen Näherei zu einem Gesamtmotiv zusammen. Betriebsleiter René Thomas und Marius Mauring, Abteilungsleiter für Stoffdruck, waren persönlich zum Konzert eingeladen und empfanden das Projekt, auch mit selbstkritischen Augen betrachtet, „als absolut beeindruckende Erfahrung“.


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Epson Surecolor-sc-f2200
Epson zieht nach Düsseldorf um – neuer DTG-Drucker

Nach zwanzig Jahren in Meerbusch verlegte die deutsche Epson-Niederlassung ihren Firmensitz nach Düsseldorf-Heerdt. Die Eröffnung wurde mit einer traditionellen japanischen Zeremonie begangen, die sinnbildlich für Harmonie und Glück für den Neuanfang steht. Der weltweite Präsident Yasunori Ogawa, Europapräsident Yoshiro Nagafusa, der Deutschland-Geschäftsführer Henning Ohlsson, der Bürgermeister von Düsseldorf Josef Hinkel sowie Maya Mitani, stellvertretende Generalkonsulin des Japanischen Generalkonsulats Düsseldorf, begleiteten die Zeremonie.

Die neue Fläche bietet flexible Arbeitsplätze, ein Work-Café und moderne Meetingräume, die nach aktuellen technischen Standards ausgerichtet sind. Sie ermöglichen unter anderem hybride Meetings durch Projektion. Für Kundenbesuche wurde das Office Solutions Center geschaffen, in welchem modernste Epson-Bürolösungen des Unternehmens im Einsatz gezeigt werden. Das Bürogebäude selbst ist ein Neubau, konzipiert nach neusten Nachhaltigkeitsstandards.

Neuer DTG-Drucker SureColor SC-F2200 – auch für DTF geeignet

Auf der diesjährigen Fespa in München stellte Epson den neuen DTG-Drucker SureColor SC-F2200 vor. Der Digitaldrucker wurde speziell für die Bedürfnisse von Start-ups und Unternehmen mit kleinen und mittelgroßen Auflagen entworfen. Das System soll nach Angaben des Herstellers Flexibilität und eine hohe Präzision bei niedrigen Durchlaufzeiten garantieren. Der SureColor SC-F2200 eignet sich speziell für den Druck komplexer Designs auf vielen Textilien. Seine Epson PrecisionCore MicroTFP Druckköpfe sorgen für eine hohe Druckgeschwindigkeit. Die Produktivitätssteigerung gegenüber seinem Vorgängermodell SC-F2100 beträgt bis zu 25 Prozent.

Sein kompaktes Design und flache Oberseite ermöglichen seinen Aufbau auch in beengten Umgebungen. Im Lieferumfang enthalten ist die Software Epson GarmentCreator Version 2, die zusätzliche Designmöglichkeiten eröffnet. So erlaubt sie nicht nur die Wahl zwischen DTG- und DTF-Film-Druck, sondern verbessert auch die Wiedergabe feiner Linien und kleiner Schriften.

Der SC-F2200 bietet eine Reihe weiterer Funktionen für eine einfache Bedienung. Dies ermöglicht es Unternehmen, auch ohne spezialisiertes Personal ein hohes Produktions- und Qualitätsniveau zu erzielen. Der Status eines Druckauftrages kann mithilfe des transparenten Deckels sowie der integrierten Beleuchtung kontrolliert werden. Das Gerät lässt sich über einen 4,3 Zoll (10,9 cm) großen Touchscreen bedienen.


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DTF-Folie für Heiß- oder Kaltabzug

Der Hersteller Modern TransCopy aus dem nordrhein-westfälischen Geilenkirchen brachte mit dem Produkt „Free Style DTF“ eine Transferfolie für den DTF-Druckprozess aus deutscher Entwicklung auf den Markt.
„Aufgrund der hohen Tintenaufnahme können mit der neuen DTF-Folie hervorragende Druckergebnisse mit satten Farben in hoher Brillanz erzielt werden“, sagt Günther Simonides, Geschäftsführer von Modern TransCopy. Zudem zeichne sich die Folie durch die kurze Übertragungszeit von wenigen Sekunden aus.

Laut Empfehlung des Herstellers sollte ein Kleidungsstück für ein gutes Druckergebnis fünf Sekunden lang vorgepresst werden. Für die Übertragung des Transfers auf das Textil empfiehlt Modern TransCopy einen mittleren Druck bei 150 °C für 15 Sekunden, 160 °C für 10 Sekunden oder 170 °C für 7 Sekunden. Danach kann die Folie heiß oder kalt vom Kleidungsstück abgezogen werden. Abschließend empfiehlt sich ein fünf Sekunden langer Nachdruck mit einem Pergamentpapier.

Wie Günther Simonides mitteilt, können die DTF-Transfers mit bis zu 60°C gewaschen werden. Trocknen und Bleichen werden nicht empfohlen.


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Pigemtn Inc. DTF
Die Vorteile des DTF-Drucks – Ein Fachbeitrag von Robert Wade

Das Veredeln von Kleidung mit DTF-Transfers ist aufgrund der Fortschritte bei Hardware und Verbrauchsmaterialien immer einfacher geworden. Digitale Drucksysteme benötigen weniger Platz, verbrauchen weniger Energie und sind im Vergleich zu herkömmlichen Druckverfahren relativ einfach zu bedienen. Der digitale Textildruck macht die Produktion kleinerer Aufträge rentabel. Während DTG-Systeme (Direct-to-Garment) eine bedeutende Rolle spielen und dies auch weiterhin tun werden, bieten die neuesten Fortschritte bei DTF (Direct-to-Film) eine größere Anwendungsvielfalt und eine größere Auswahl geeigneter Produkte. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Vorteile von DTF und die derzeit verfügbaren Geräte für Textilveredelnde, die in ein DTF-System investieren möchten. Ein Fachbeitrag von Robert Wade von Pigment Inc.

Hervorhebung der Vorteile von DTF

DTF bietet eine Reihe bedeutender Vorteile gegenüber anderen Drucksystemen. Ein entscheidender Pluspunkt: Mit DTF-Transfers lassen sich Stoffe aus Naturfasern und synthetischen Fasern gleichermaßen gut bedrucken. Das zum Übertragen auf das Textil erforderliche Klebepulver haftet sowohl auf natürlichen als auch auf synthetischen Stoffen. Dadurch eignen sich DTF-Transfers zum Bedrucken sowohl von Sportbekleidung, Outdoor-Bekleidung, Regenschirmen und auch Lederwaren als auch von T-Shirts und anderen Kleidungsstücken aus Baumwolle. Die DTF-Technologie ermöglicht es Unternehmen, eine breite Produktpalette mit konsistenten Druckergebnissen zu dekorieren und gleichzeitig den Produktionsprozess selbst zu vereinfachen. Sehen wir uns einige der weiteren Vorteile genauer an.

DTF macht eine Vorbehandlung überflüssig

Ein wichtiger Bestandteil des DTF-Prozesses ist der Klebstoffauftrag in Form eines Pulvers. DTF macht eine Vorbehandlung der Textilien überflüssig. Geräte und Lösungen für die Vorbehandlung werden nicht mehr benötigt. Dies spart Platz und Kosten. Zudem entfallen das Einrichten, Warten und Belüften der Vorbehandlungsmaschinen. Die Vorbehandlung führte oftmals auch zu unregelmäßigen Druckergebnissen, wenn sie nicht immer gleichmäßig ausgeführt wurde. Unterschiedliche Stoffarten erfordern unterschiedliche Mengen an Vorbehandlungslösung. Eine visuelle Überprüfung, ob die Menge ausreichend ist, ist schwierig, da die Vorbehandlungslösung farblos ist. Man sieht lediglich, dass das Kleidungsstück vor dem Bedrucken nass ist. Ein DTF-System erfordert nur den Drucker, die Einheiten für den Kleberauftrag und das Aushärten sowie die Heißpresse, um den Prozess abzuschließen. Der Platzbedarf für die Ausrüstung ist also viel kleiner. Außerdem werden Gesundheit und Sicherheit für ein sichereres Kundenerlebnis erheblich verbessert.

Verbesserte Farbkonsistenz

Ein weiterer Vorteil von DTF ist die verbesserte Genauigkeit der Farbwiedergabe. Die gilt insbesondere für das Drucken auf unterschiedliche Stofffarben. Wenn Sie zuerst auf eine stabile DTF-Folie drucken und die Schicht des Klebepulvers vor dem Übertragen aushärten, erzielen Sie konsistentere Ergebnisse. Gut konzipierte DTF-Drucksysteme verfügen über eine in die Walze eingebaute Heizung, die das Verlaufen der Tinte steuert. Dies wiederum verbessert die Farbgenauigkeit. Nach dem ersten Drucken und dem Auftragen des Klebers polymerisiert der nur wenige Minuten dauernde Aushärtungsprozess die Tinten- und Kleberschicht, bevor sie auf das Kleidungsstück übertragen wird. Das Bedrucken der DTF-Folie, das Auftragen des Pulverklebers und das separate Aushärten der Folie auf dem Kleidungsstück ermöglichen eine bessere Tinten- und Farbkontrolle. Dies führt zu weniger Ausschuss und Ausfallzeiten und vereinfacht den Produktionsprozess. Ungenauigkeiten bei Farbergebnissen können beim Direktdruck auf den Stoff selbst auftreten.

Ein Beispiel hierfür ist das Drucken eines bestimmten Designs mit DTG auf helle und dunkle Stoffe. Das helle Kleidungsstück würde keine weiße Grundierung erfordern – im Gegensatz zum Druck auf ein dunkles Textil. Beim Vergleich der Ergebnisse auf hell und dunkel wären jedoch Farbungenauigkeiten zu erkennen. Eine Lösung in diesem Fall könnte darin bestehen, einen weißen Untergrund auf beide Stoffe zu drucken, also auf das helle sowie auf das dunkle Textile. Der DTG-Prozess würde hierfür eine Vorbehandlung in beiden Fällen erforderlich machen. Mit DTF müssen Stoffe oder Produkte dagegen nicht vorbehandelt werden. Dies bedeutet, dass Dekorateure mit einer geringeren Anfangsinvestition auf kleinere, kompaktere Drucksysteme zugreifen können, die speziell für den DTF-Transferdruck entwickelt wurden.

Vielseitigkeit der DTF-Anwendung

Zu den praktischen Vorteilen von DTF gehört die Möglichkeit, Transfers zu drucken und nachträglich auf die Kleidungsstücke zu pressen. Das bedeutet, dass bei Artikeln, die möglicherweise aktuell nicht verfügbar sind, die Grafiken dennoch fertiggestellt und Transfers gedruckt werden können. Bei Bedarf können sie dann später auf T-Shirts und andere Textilien aufgebracht werden. Vorgedruckte Motive können bei geringen Lagerbedarf im Regal gelagert werden. In Ladengeschäften oder im Einzelhandel könnten Kunden gedruckte Transferbibliotheken durchsuchen, bevor sie Kleidungsstücke auswählen und dekorieren. Dies sorgt für ein tolles Kundenerlebnis. Darüber hinaus lassen sich mittels DTF-Transfers schwierig zu bedruckende Materialien mit Reißverschlüssen, Knöpfen und Nähten erheblich leicht veredeln. Bei DTG-Druckmaschinen sind bei sperrigen und unebenen Produkte in der Regel Anpassungen erforderlich.

Die Wärmeübertragung von DTF auf Produkte wie Regenschirme und Sporttaschen ist dagegen einfach, da nur der bedruckbare Bereich des Produkts und die positionierte Übertragung in der Wärmepresse zum Auftragen positioniert werden müssen. Die Klappe einer Sporttasche passt problemlos unter eine Heißpresse. Ebenso finden Sportbekleidung mit Reißverschlüssen oder Taschen auf der Transferpresse genug Platz für die Veredlung. Gegebenenfalls können bei der Transferanwendung verschiedene Plattengrößen zum Einsatz kommen, um etwa kleine Oberfläche aufzunehmen. Die Auswahl an Heißpresstypen, -größen und -formaten ist groß, was die Dekoration dreidimensionaler Produkte wie Mützen oder Sporttaschen ermöglicht. Wir sehen, warum DTF so viele Vorteile bietet.

Die Hardware für den DTF-Druck

Die Druckhardware für DTF hat in kurzer Zeit sehr große technologische Fortschritte erfahren. Die Verbesserungen basieren in vielen Fällen auf der Weiterentwicklung der DTG-Technologie. Dies führte zur Einführung zahlreicher hybriden DTG/DTF-Plattformen. Die Hybriddrucker der Q-Serie des Druckerherstellers Pigment Inc. sind ein Beispiel für die Hybridsysteme, die eine außergewöhnliche Anwendungsvielfalt bieten. Sie drucken bei Bedarf direkt auf Kleidungsstücke und erzeugen auf Knopfdruck hochwertige Transfers auf derselben Maschine. Das Unternehmen bietet auch Kodak DTF-Folien und Klebstoffe an, um die Maschinen und Tinten der Q Hybrid-Serie zu ergänzen. Während die Drucker der Q-Serie im hybriden DTG/DTF-Bereich zu den führenden Lösungen zählen, hat Pigment Inc. noch ein spezielles Rolle-zu-Rolle-System entwickelt, das industrielle DTF-System der Q1-T-Serie für hohe Volumen. Mit dem neuesten System Merch Factory erschien erst kürzlich das kleine System für Bogenformat auf dem Markt.

Das DTF-System Merch Factory

Die Merch Factory ist ein Transferdrucksystem bestehend aus dem Digitaldrucker für Bogenformat, einem Pulverapplikator und einer Hotmelt-Härtungsbox. Das System ist für kleine Räume konzipiert. Es ist ein eigenständiges DTF-Übertragungssystem, das keine Vorbehandlung von Textilien erforderlich macht. Das System kann in zwei bis drei Minuten ganze Transferbögen im Format 40 x 50 cm bedrucken. Es verfügt über zwei Druckköpfe für einen schnellen Durchsatz. Die Hardware basiert auf denselben industrietauglichen Merkmalen wie die Modelle der Q Hybrid-Serie. Vereinfachte Wartung, intuitive Maschinenbedienung, schnelle Druckgeschwindigkeiten und schlanke Designmerkmale sind die entscheidenden Merkmale des QO-T-Druckers. Die Tinten sind OEKO-TEX-zertifiziert, die Übertragungszeit beträgt nur zehn Sekunden.


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