Melco Stickmaschinen in der Produktion
Automatisieren mit innovativen Stickerei-Lösungen

21.05.2021: Mass Customization ist der Megatrend in der Textilveredelung. Es bietet Stickern, Herstellern von Arbeitskleidung und Online-Händlern eine große Chance, bringt jedoch auch verschiedene Herausforderungen mit sich. So werden die Lieferzeiten kürzer, die Auftragsgrößen kleiner, das Fehlerpotential höher und auch die Kosten steigen. Der Stickmaschinenhersteller Melco entwickelt und produziert nicht nur Stickmaschinen im eigenen Haus, sondern auch Punchsoftware und Webservices. Damit kann Melco Antworten auf all diese Herausforderungen bieten und unterstützt die Anwender hinsichtlich Automatisierung, Flexibilität und Effizienz.

Eine intelligente und flexible Stickmaschine

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz konnte Melco im Jahr 2003 die Fadenspannung mit seinem patentierten Acti-FeedTM-Fadenmanagementsystem automatisieren. Seitdem ist die Fadenspannung vollautomatisch und die Stickgeschwindigkeiten sind aufgrund einer fast nicht vorhandenen Oberfadenspannung viel höher. Die Hersteller beziffert das Sticktempo auf bis zu 1.500 Stiche pro Minute. Gleichzeitig revolutionierte Melco die Branche mit seinen modularen Mehrkopfmaschinen und kombinierte die Vorteile von Einkopf- und Mehrkopf-Stickmaschinen in einem intelligenten Netzwerk, was nach Angaben von Melco zu einer bis zu 100 Prozent höheren Produktivität im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen führte. “Da alle Maschinen im Netzwerk unabhängig voneinander arbeiten, können Melco-Kunden immer die richtige Anzahl von Köpfen für jeden Auftrag verwenden. Dies bedeutet, dass sie einzelne Namen genauso effizient produzieren können wie Großaufträge, was bisher mit herkömmlichen Maschinen nicht möglich war”, erklärt Augustin Daehler, bei Melco für Marketing und Sales zuständig. Die neueste Melco-Maschine, die Melco EMT16X, soll noch intelligenter sein und ihre KI nutzen, um die Stichqualität zu verbessern und Fadenprobleme auf ein absolutes Minimum zu beschränken.

Ein intelligentes Dateiformat

Melcos proprietäres und intelligentes Stickdateiformat OFM wurde entwickelt, um die Produktion so weit wie möglich zu automatisieren. Abgesehen von Stich-, Farbwechsel- und Schneideinformationen enthält es auch Farbinformationen (nicht nur die Nadelzuweisung), wodurch die manuelle Farbzuweisung überflüssig wird, und es können alle Maschineneinstellungen (Geschwindigkeits-, Reifeninformationen usw.) gespeichert werden, wodurch die Rüstzeiten auf Null reduziert werden.

Einzelnamen und personalisierte Artikel

Die Webservices von Melco sind der Schlüssel zu einer modernen Stickereiproduktion und automatisieren die Erstellung von Stickmustern. Mit Melco Fusion können Melco-Kunden ihren Kunden personalisierte Artikel in ihrem Webshop oder POS-Terminal anbieten, einschließlich einer Produktvorschau, und produktionsfertige Dateien aus den Eingaben des Kunden erstellen. Melco EFS hingegen ist eine Lösung für die Herstellung von personalisierten Kleidungsstücken, Abzeichen und Namensschildern. Es werden automatisch produktionsbereite Stickdateien aus CSV-, XLS- und XML-Dateien erstellt.

Da jede Melco EMT16X über ein Barcode-Feature verfügt, werden die Produktionsdateien automatisch an die Maschine gesendet. Der Bediener muss nur das Textil einspannen und Start drücken – Stickereiproduktion so automatisiert und effizient wie möglich.

Melco am 22. September bei der Puncher Convention N°2

Insgesamt zehn Partner werden am 22. September 2022 die Puncher Convention N°2, eine Veranstaltung der Akademie für Textilveredlung im Logistikzentrum des Textilherstellers Hakro, als Aussteller begleiten. Bei der Veranstaltung erklären Punch-Profis und Experten für Stickerei das professionelle Erstellen von Stickdaten als Basis für eine gute Stickerei. Melco will den Workshop-Tag nutzen, um seine neuesten Entwicklungen vorzustellen.

www.melco-stickmaschine.com

Portrait von Jörn Kromer
Jörn Kromer von B&C: Entscheidend ist die Kundenbeziehung

07.05.2021: Mit einer ganzen Reihe an nachhaltigen Textilprodukten der Werbetextilmarke B&C will der belgische Textilhersteller The Cotton Group der Werbeartikelbranche und den Textilveredlern neue Angebote machen, um der steigenden Nachfrage nach verantwortungsvollen Produkten gerecht zu werden. Jörn Kromer ist seit Anfang des Jahres bei B&C für das Reseller Management verantwortlich. Sein Ziel ist es, im Austausch mit den Kunden das Thema Nachhaltigkeit in der textilen Werbung voranzutreiben.

„Wir ändern die Regeln für biologische Produkte und erhöhen gleichzeitig unseren positiven Einfluss auf unseren Planeten“, sagt Jörn Kromer und ergänzt: „Früher hatten die Kunden die Wahl zwischen sehr teuren, fair produzierten Produkten, oder den preisgünstigen ‚normalen‘ Textilien. In unserer B&C-Kollektion bieten wir heute 22 zertifizierte, fair produzierte Kleidungsstile aus den drei Produktgattungen T-Shirts, Polo-Shirts und Sweatshirts, und dabei sind auch die Preise fair.
Doch entscheidend sind für Kromer nicht die Produkte und Preise, sondern die Kundenbeziehung und der Austausch mit den Werbetreibenden und Textilveredlern. „Mir ist der persönliche Austausch mit den Kunden wichtig, um zu erfahren, was deren Bedürfnisse sind. Nur in der Kooperation lassen sich Geschäfte positiv und nachhaltig entwickeln, neue Marktsegmente entdecken und Strategien definieren“, sagt Kromer.

Aufbau von Markenidentität und Marketingkampagnen

Sein Schwerpunkt liegt dabei im Aufbau enger Beziehungen zu Wiederverkäufern auf dem DACH-Markt. Seine Ziele sind die Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten, die Suche nach möglichen Zielsegmenten und die Schaffung neuer Kooperationen. Dabei soll sein Blick nie am Tellerrand enden, denn erst dahinter wird es nach Kromers Einschätzung spannend. Zugute kommt ihm dabei seine Berufserfahrung in der Immobilien-, IT- und Maschinenbauindustrie in Australien, Deutschland, England und den USA, wo er die Bedeutung von Kommunikation mit allen Beteiligten erfahren hat und dabei lernte, auf kleinste Details, Ausdauer und Teamwork zu achten. Diese Erfahrung will Kromer einsetzen, um den Wiederverkäufern in der Werbemittelbranche beim Aufbau von Markenidentität und Marketingkampagnen zu unterstützen.

Die B&C Kollektion umfasst Produkte aus Biobaumwolle und recycelten Polyestermaterialien, die zum Teil vegan sind und auch mit entsprechenden Zertifikaten ausgezeichnet sind.


Jörn Kromer von B&C: Entscheidend ist die Kundenbeziehung. Alle weiteren News lesen Sie regelmäßig im Aka-Tex-Newsletter – am besten gleich abonnieren: https://aka-tex.de/newsletter/

Titelseite der Fachzeitschrift stickstoff
Jetzt erhältlich – das neue stickstoff-Magazin

30.04.2021: Druckfrische 100 Seiten Inspiration! Geschichten über Menschen und Orte, bei denen sich alles um die Maschinenstickerei dreht – sei es als geliebte Freizeitbeschäftigung oder leidenschaftliche Profession. Das neue stickstoff-Fachmagazin für die Stickereibranche bietet Fachwissen pur, Interviews, Wissenswertes über Maschinen und Zubehör, viele kreative Ideen und bunte Projekte zum Mit- und Selbermachen, zum Beispiel von Kasia Hanack und Gaby Seeberg-Wilhelm.

Viele Inhalte richten sich an die kreative DIY-Szene und leidenschaftliche Stickerinnen und Sticker. Mit Fachbeiträgen von Gastautoren wie Massimo Baezzato und Reiner Knochel, beide auch Referenten der Akademie für Textilveredlung, oder von dem Experten Thomas Wiesenthal adressiert das Magazin aber auch professionelle Betriebe aus der Stickindustrie. Die Experten lassen die Leserschaft an ihrem Wissensschatz teilhaben.

Im Netz geht es weiter

Das neue Online-Portal „Stickeria“ ergänzt den Service der stickstoff-Magazins. Hier können sich Gewerbetreibende rund um die Stickerei kostenlos in verschiedenen Kategorien präsentieren. Einfach registrieren, Logo, Fotos und Beschreibung hochladen unter www.stickstoff-magazin.de/stickeria-add/

Das stickstoff-Magazin Sequenz 1/2021 ist erhältlich an Kiosken, im ausgewählten Fachhandel, in jeder Buchhandlung oder direkt auf www.stickstoff-magazin.de bestellbar. Das Heft kostet 12,80 Euro (inkl. MwSt).
ISBN: 978-3-944549-33-0

Weitere Informationen: www.stickstoff-magazin.de

 

Ecodesign Seminar
Südwesttextil wird Kooperationspartner der Akademie für Textilveredlung

29.04.2021: Der Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Südwesttextil, und die Akademie für Textilveredlung (Aka-Tex) wollen im Bereich der Aus- und Weiterbildung zukünftig enger zusammenarbeiten. Gemeinsam mit der Gatex, dem Aus- und Weiterbildungszentrum der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie in Bad Säckingen, bietet Südwesttextil bereits ein umfassendes Weiterbildungsprogramm an. In Kooperation mit der Aka-Tex sollen die Angebote um Themen wie Textildruck, Stickerei und Nachhaltigkeit in den Bereichen Team- und Workwear sowie Werbetextilien ergänzt werden. Die Akademie für Textilveredlung bietet Seminare, Tagungen und Fortbildungsangebote für Textildrucker, Sticker und andere Textildekorateure. Die Veranstaltungen finden in Deutschland und Österreich statt. Zwei bevorstehende Veranstaltungen wollen die Partner erstmals gemeinsam in Baden-Württemberg durchführen.

Zwei gemeinsame Veranstaltungen in Baden-Württemberg

So findet am 17. Juni 2021 ein Ecodesign-Workshop bei Gastgeber Kipepeo Clothing in Stuttgart statt. Unter Anleitung der Nachhaltigkeitsexpertin Bianca Seidel erarbeiten die Teilnehmenden Ideen für neue Produkte und Geschäftsmodelle, um die Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Martin Kluck, Geschäftsführer von Kipepeo Clothing, zeigt am Beispiel seines Unternehmens, wie nachhaltiges Wirtschaften in der Textilindustrie gelingen kann.

Am 22. September 2021 folgt die Puncher Convention N°2, die von den Partnern beim Textilhersteller Hakro GmbH in Schrozberg veranstaltet wird. Zielgruppe dieses Events sind Designer und Mustergestalter für die Stickerei. Sie erlernen in vier Workshops unter Leitung von Stickerei- und Punchprofis das Handwerk des Digitalisierens von Stickmotiven und erhalten dabei viele Tipps und Tricks.

In Zukunft wollen Südwesttextil und Aka-Tex weitere gemeinsame Veranstaltungen in Baden-Württemberg organisieren. Die Verbandsmitglieder von Südwesttextil erhalten dadurch neue Angebote, die es so bislang innerhalb des Verbands noch nicht gab. Die Aka-Tex verstärkt durch die Kooperation ihre Präsenz in der wichtigsten Region der deutschen Textilveredlungsbranche. Partner der Aka-Tex sind neben Verbänden und Hochschulen vor allem Hersteller und Händler von Veredlungsmaschinen, von Materialien für die Veredlung sowie von Textilien und Bekleidung. Die mehr als 50 Partner aus Industrie und Handel unterstützen die Akademie für Textilveredlung und ermöglichen so das Aus- und Weiterbildungsprogramm. Die Referenten sind ausgewiesene Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten.

Gewinnspiel und Vergünstigungen

Die Mitglieder von Südwesttextil erhalten zukünftig Vergünstigungen für die Teilnahme an den Aka-Tex-Veranstaltungen. Außerdem verlost Südwesttextil aktuell einen kostenfreien Seminarplatz für das Ecodesign-Seminar am 17. Juni 2021 in Stuttgart. Um in den Lostopf zu kommen, müssen Interessierte bis zum 14. Mai 2021 unter dem Stichwort „Ecodesign-Gewinnspiel“ eine E-Mail an rueth@suedwesttextil.de schreiben.

Die gemeinsamen Veranstaltungen von Südwesttextil und Aka-Tex im Überblick

17.06.2021 Neuland statt Stillstand: Mit Ecodesign Zukunft neu gestalten, Kipepeo Clothing, Stuttgart
22.09.2021 Puncher Convention N°2, Hakro GmbH, Schrozberg

Der DTF Drucker „Busy Bill“
Print Equipment führt innovative DTF-Technologie für Transferdruck ein

26.04.2021: Das im badischen Ottersweier ansässige Großhandelsunternehmen für Transferdruck, Print Equipment, legt in puncto Programmangebot für den Textildruck einen weiteren Gang zu! Als Highlight steht ab Mai das DTF-Textildruckverfahren im Mittelpunkt, das gegenüber herkömmlichen Techniken einige Vorteile verspricht. Hinter den drei Buchstaben „DTF“ verbirgt sich ein Begriff aus dem Englischen: „Direct-To-Film“. Auf Deutsch am besten mit: „Direktdruck auf Folie“ zu übersetzen. Mit diesem überaus flexiblen und zugleich erstaunlich einfachen Verfahren lassen sich Motive in hoher Auflösung mit Farbverläufen und Schattierungen herstellen, die sich hervorragend für den Transferdruck auf Textilien verschiedenster Art eignen.

„Unsere DTF-Drucksysteme überzeugen durch ihre qualitativ hochwertige Bauweise, Mehrkopftechnologie und einer intuitiven RIP-Software. Zudem sind die Business Pro DTF-Tinten Öko-Tex zertifiziert“ erläutert Bernard Hofer, Textildruckspezialist bei Print Equipment. „Gleich von Beginn an bieten wir unseren Kunden unterschiedliche Systeme an, die den jeweiligen Bedürfnissen Rechnung tragen. Also vom kleinen Drucker auf A3 Formatware bis hin zur 60 cm Rollen-Maschine“, so Hofer weiter.

DTF-Textildruckwoche vom 17.-21. Mai 2021

Kurze Zeit, nachdem Print Equipment die Einführung seiner DTF-Drucksysteme über soziale Medienkanäle angekündigt hatte, waren die Reaktionen seitens Verarbeiter in der Textildruckbranche sehr positiv ausgefallen. Um Interessenten einen ersten Blick auf die DTF-Systeme zu ermöglichen, veranstaltet Print Equipment im Showroom am Firmensitz in Ottersweier vom 17.-21. Mai eine DTF-Textildruckwoche. Hier wird sich alles um die Textilveredelung drehen, wobei das DTF-Druckverfahren ganz klar im Mittelpunkt stehen wird. „Textildruckprofis aus dem deutschsprachigen Raum sind herzlich willkommen, unsere Angebote im Textildruck hautnah zu erleben“ erklärt Bernard Hofer „Wir werden drucken, was das Zeug hält!“ Auf Grund notwendiger Hygienemaßnahmen werden nur Einzeltermine angeboten, was eine persönliche Anmeldung und Terminzusage bedingt.

Anmeldung und Informationen:

Tel: +49 7223 2815 151
E-Mail: direktdruck@printequipment.de

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Das Motiv ist nach dem Transfer auf das Textil enorm strapazierfähig. Die Flexibilität übertrifft bisher bekannte Maßstäbe
Das Motiv ist nach dem Transfer auf das Textil enorm strapazierfähig. Die Flexibilität übertrifft bisher bekannte Maßstäbe
Tajima-Stickmaschine im Vertrieb von Mountek
Erste Stickmaschine mit künstlicher Intelligenz

13.04.2021: Erste Stickmaschine mit künstlicher Intelligenz von Tajima: i-TM steht für ein intelligentes Fadenmanagement, das erstmals bei der Stickmaschinen-Serie TMEZ-KC des Herstellers Tajima zum Einsatz kommt. Das Unternehmen hat die durch langjährige Erfahrung perfektionierte Stickereiverzierung erfolgreich algorithmisiert, um i-TM zu entwickeln. Der Einzug künstlicher Intelligenz in die Stickerei ist nach Angaben der Mountek GmbH „ein Quantensprung in Richtung Automatisierung“.

i-TM steht für Intelligent Thread Management. Bei der Maschinenstickerei können Muster in alle Richtungen gestickt werden, und die Stichlänge kann innerhalb eines Musters variieren. Dies macht die Maschinenstickerei zu einer der schwierigsten Arten des Nähens. Tajima hat die Stickrichtungen, Stichlängen und andere Parameter der Stickerei algorithmisiert und perfektioniert dadurch mit der i-TM-Lösung die Stickereiverzierung. Diese auf künstlicher Intelligenz basierte Technologie analysiert die Stichrichtung und die Stoffdicke von Stich zu Stich, um die geeignete Menge an Oberfadenvorschub für den nächsten Stich zu berechnen. Dabei nimmt i-TM die richtigen Anpassungen an den Stichen vor, damit ein schönes und gleichmäßiges Stickbild erzielt werden kann.

Maschinen mit i-TM benötigen viel weniger Zeit für das Teststicken

Während die meisten Sticker, die herkömmliche Stickmaschinen verwenden, Stickereitests durchführen, um vor der eigentlichen Produktion die Fadenspannung anzupassen, benötigen Maschinen mit i-TM viel weniger Zeit für das Teststicken zur Vorbereitung. Die Sticker können somit die für Produktionsaktivitäten eingesparte Zeit anderweitig nutzen. Die i-TM-Modelle eignen sich besonders zum Besticken von Fertigprodukten mit gemischter Stoffstärke und Elastizität, also beispielsweise Mützen, T-Shirts, Aufnäher, Schuhe und Socken.

Die am häufigsten beobachteten Fehler beim Maschinensticken sind Produkte, die bei der Qualitätsprüfung aufgrund eines qualitativ unzureichenden Stickbildes durchfallen. Die i-TM-Modelle passen die Stickereien automatisch an, um auf stabile Weise gute Ergebnisse zu erzielen, und tragen so zur Reduzierung der Herstellungsverluste bei.

Arbeitskräfte mit viel Erfahrung spielen eine entscheidende Rolle bei der herkömmlichen Einstellung der Oberfadenspannung für unterschiedliche Garntypen. Die i-TM-Technologie hingegen erleichtert die Aufgaben der Arbeitskräfte deutlich, da sich die Fadenspannung automatisch anpasst. Dadurch spart das Unternehmen Zeit für die Schulung der Arbeitskräfte ein.

Interessierte erhalten weitere Informationen bei der Mountek GmbH mit Sitz in Winterlingen. Das Unternehmen ist exklusiver Vertriebspartner für Tajima Stickmaschinen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark, Polen, Ungarn und Rumänien.

Tajima Stickmaschine


 

Erste Stickmaschine mit künstlicher Intelligenz von Tajima – weitere News gibt es regelmäßig mit dem Newsletter der Aka-Tex: https://aka-tex.de/newsletter/

Jeans-Veredung von Dr. Klaus-Jürgen Wolf
Die „Green Denim“ im digitalen Druck-Färbeverfahren

06.04.2021: Die „Green Denim“ im digitalen Druck-Färbeverfahren: Seit 2011 liegt die Idee der „grünen Jeans“ schon in der Schublade, nun rückt die Realisierung in greifbare Nähe. Mit Hilfe innovativer Digitaldrucktechnologien und moderner Produktionsprozesse will der Ingenieur und Textildruckexperte Dr. Klaus-Jürgen Wolf von der Wolf-International GmbH die Idee der „umweltfreundlichsten Denimproduktion“ auf den industriellen Produktionsweg bringen. Nun werden ein Investor und ein Roll-to-Roll Textildruckmaschinenhersteller gesucht, um das Verfahren gemeinsam mit einem Jeansproduzenten und einem Hersteller von ökologischem Indigofarbstoff umzusetzen.

Weltweit werden jährlich rund eine Milliarde Jeans produziert, die meisten davon in Bangladesch, China, Türkei, Vietnam und Lateinamerika. Je nach Herstellungsverfahren – dies sind klassischerweise das Strangfärbeverfahren (Rope Dyeing) und das Kettenfärbeverfahren (Slasher Dyeing) – werden für die Herstellung einer Jeans rund 4.000 Liter Wasser benötigt, wobei die Bewässerung der Baumwolle hier inkludiert ist. Um den klassischen Denim-Effekt einer verwaschenen Jeans zu erzielen, werden für die Verarbeitung und Färbung Unmengen an Chemikalien verbraucht, viel Energie aufgewendet und somit eine schlechte CO2-Bilanz erzielt. „Die Jeans ist vermutlich das umweltschädlichste Kleidungsstück, wenn man zudem noch bedenkt, dass mindestens 10 Prozent der weltweiten Produktionsmengen ungetragen im Müll landen – wegen Überproduktion, Unverkäuflichkeit im Handel und anderes mehr“, sagt Dr. Klaus Jürgen Wolf, Inhaber von Wolf International Management Consulting. Als Interimsmanager hat er viele Stationen in der Textilindustrie weltweit durchlaufen. So war Wolf unter anderem beim Siebdruckmaschinenhersteller MHM sowie beim vertikal aufgestellten Jeansstoffproduzenten Kaltex in Mexiko. Seine Vision: Die nachhaltige Jeans von morgen wird in Europa in kleinen Mengen on demand produziert. Zum Einsatz kommt dabei eine von ihm entwickelte Indigo-Färbemethode unter Einsatz der Digitaldrucktechnologie.

„Das Gute ist, dass es für die Realisierung der ,grünen Jeans‘ bereits alle Technologien gibt.“

Die Denim-Industrie kann aufgrund ihrer kapital- und raumintensiven Produktionsanlagen sowie ihrer vor- und nachgeschalteten Prozesse nicht von heute auf morgen, oder gar innerhalb eines Jahrzehnts, komplett auf nachhaltige Prozesse verändert werden. Neben dem ökologischen Druck auf die Industrie treibt die Digitalisierung die Veränderung jedoch stark voran. Dr. Klaus-Jürgen Wolf sieht die Zeit für gekommen, um die Jeansindustrie umzukrempeln: „Das Gute ist, dass es für die Realisierung der ,grünen Jeans‘ bereits alle Technologien gibt. Was es nun braucht ist die Zusammenführung der Technologien, um den wirtschaftlichen und ökologischen Prozess mit geringen Kosten und einer minimalen Umweltbeeinflussung zu ermöglichen.“

Kern der neuen Technologie ist der Digitaldruck. Mit dieser Drucktechnologie wird der „Denim-Effekt“ auf den Jeansstoff aufgedruckt. Anschließend werden die Jeans mit Hochpräzisions-Schneide- und Nähmaschinen konfektioniert. Die nachgelagerten, umweltbelastenden Veredlungsprozesse wie das Waschen mit Chemikalien oder Sandstrahlen entfallen damit. Der Prozess spart riesige Produktionsflächen, Indigo, Chemie, Energie, Wasser und Zeit. Doch nicht nur das: Ein weiterer enormer Vorteil der Lösung ist die Möglichkeit, Jeans „on demand“ – also nach Kundenwunsch – in kleinen Mengen zu produzieren und Überproduktionen sowie große Logistikkosten zu vermeiden, was wiederum ein riesiges CO2-Einsparungspotential bedeutet.

Rückkehr der Jeansproduktion nach Europa

Der Einsatz der Digitaldrucktechnologie soll die vergleichsweise einfache Herstellung in Europa ermöglichen. Die Idee dahinter: Der ökologisch verflüssigte Farbstoff Indigo wird mit einem Schaum als Träger für die Pigmente auf den Jeansstoff aufgetragen oder mittels Inkjet aufgedruckt. Die Tinte besteht dabei aus etwa 15 Prozent Indigo und 85 Prozent Schaum. Der Schaum löst sich nach dem Auftrag auf, die Pigmente bleiben auf dem Stoff haften. „Aufwendige Trocknungs- und Fixierprozesse wie etwa beim Reaktivdruck entfallen bei Indigofarbstoffen. Ein Auswaschen ist ja bei Jeans sogar erwünscht“, so Wolf. Die Färbung erfolgt dabei nur auf der Außenseite des Stoffs. Durch den gezielten Auftrag (Know-how) werden große Mengen an Energie und Chemie eingespart, produziert werden kann mit „normalen“ Digitaldruckmaschinen. Die Herausforderung dabei ist, dass die Druckmaschinen unter Schutzgasatmosphäre arbeiten müssen. Der Druckkopf muss die ökologisch verflüssigte Indigo-Tinte also mit Stickstoff in einem geschlossenen System auf den Stoff schießen.

Um die Textildrucktechnologie weiterzuentwickeln, ist Klaus Jürgen Wolf bereits mit Herstellern von Druckköpfen, Druckmaschinen und Tinten im Austausch. Zudem laufen erste Gespräche mit textilen Forschungseinrichtungen. Wenn Indigo-Tinten, Druckköpfe und Stoffe gut aufeinander abgestimmt sind, kann die Produktion mit weiteren Investoren und Partnern hierzulande beginnen.

Interessierte Kooperationspartner wenden sich bitte an Dr. Klaus Jürgen Wolf:
kjwolf@wolf-international.net
www.wolf-international.net


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Siebdruckfarben cradle to cradle von CHT
CHT bringt erste Cradle-to-Cradle-Siebdruckfarbe auf den Markt

31.03.2021: „Heute schon an morgen denken“ – das gilt nach Überzeugung von Dirk Glaser auch besonders für Textil- und Siebdrucker. Als technischer Vertriebsmitarbeiter beim Siebdruck- und Textildruckfachhändler Kroschewski Industrie Technik GmbH (KIT) sieht er die Auswirkungen der gesamten textilen Lieferkette auf die Umwelt. Die neue Cradle-to-Cradle-Siebdruckfarbe des Farbenherstellers CHT will Glaser daher schnell im Markt für Textil- und Siebdruck einführen. So soll die Textilveredlung nachhaltiger werden.

„Mit dem Farbsystem ECOPRINT Cradle-to-Cradle (CC) hat der Produzent CHT einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan. Der Farbhersteller bietet den Textildruckern die Möglichkeit, nachhaltig mit einer positiven Umweltauswirkung zu produzieren sowie gleichzeitig das System der Kreislaufwirtschaft zu fördern, ohne einen biologischen Fußabdruck zu hinterlassen“, lautet das klare Statement von Dirk Glaser. KIT ist Fachhändler für CHT-Siebdruckfarben. Gemeinsam mit ausgewählten Siebdruckereien hat er das neue Produkt getestet: „Wir haben einige Erkenntnisse gewonnen. Man kann das neue Farbsystem nicht mit herkömmlichen wässrigen Farbsystemen vergleichen. Die Handhabung ist eine etwas andere, aber das System hat überzeugt. Das System unterscheidet sich wesentlich von wasserbasierten Farben, da es keine Hilfsmittel gibt. Außerdem ist für Buntfarben der Weißvordruck nicht möglich, zudem muss der Farbfilm drei Minuten lang bei 160 Grad fixiert werden, um die erforderlichen Echtheiten zu erreichen.“

Farbsystem mit drei Grundpasten

Das Farbsystem ECOPRINT-CC besteht aus drei Grundpasten: die Base für helle oder leicht gefärbte Textilien, die Paste Clear für dunkle Textilien sowie White zum Abtönen von Clear (Deckkraft) oder als druckfertige Weißpaste. Die Pigmente gibt es in neun Farbtönen, die auch gemäß Pantone und HKS mischbar sind. Die Farben sind nach GOTS zertifiziert und konform mit dem Cradle to Cradle Certified Platinum Standard.

Auf den Deponien häufen sich Bekleidung, Schuhe und Haushaltstextilien und verursachen Wasserverschmutzung und Treibhausgasemissionen. Glaser: „Fast Fashion – das ständige Angebot an neuer Mode zu sehr niedrigen Preisen – hat dazu geführt, dass die Menge an Kleidung, die hergestellt und weggeworfen wird, stark zugenommen hat. Um die Auswirkungen auf die Umwelt anzugehen, will die EU den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft müssen in allen Phasen einer Wertschöpfungskette umgesetzt werden. Damit kann die Kreislaufwirtschaft ein Erfolg werden – von der Gestaltung über die Herstellung bis hin zum Verbraucher. Die Textilhersteller haben das zum Teil erkannt und bieten den Textilveredlern zertifizierte Shirts an, bei denen Ökologie und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen“. Während die Zertifikate wie der Öko-Tex Standard, das Label Bluesign oder GOTS in der Textilveredlerbranche mittlerweile bekannt sind, ist das Label „Cradle to Cradle“ noch wenig verbreitet. „Bisher gab es in der Branche keinen Hersteller von Farbsystemen mit dem ,Cradle to Cradle‘ Label“, so Glaser. Doch mit den neuen CHT-Farben gibt es nun einen weiteren Baustein zu einer verantwortungsvolleren Produktion.

Informationen zu den Farben erhalten Sie per Mail bei Dirk Glaser: dirk.glaser@kitgmbh.de

CHT bringt erste Cradle-to-Cradle-Siebdruckfarbe auf den Markt – die Akademie für Textilveredlung bereitet gemeinsam mit KIT dazu Siebdruckseminare vor. Alle Informationen folgen in unseren monatlichen Newslettern. Jetzt abonnieren unter: https://aka-tex.de/newsletter/

Sporttextilien von Roly
Roly ist nicht mehr nur Roly

29.03.2021: Der spanische Textilproduzent Gorfactory ist mit seiner Textilmarke Roly führend im spanischen und portugiesischen Markt für Werbetextilien und bietet die Basics wie T-Shirts, Polos und Sweater seit Anfang 2018 auch erfolgreich den Textildruckern und Stickern in Deutschland an. Die Marke hat sich in den vergangenen drei Jahren jedoch in großen Schritten weiterentwickelt. Zum einen ist Roly nachhaltig, zum anderen ist das Unternehmen ein Vollsortimentler geworden. So wurde das Roly-Sortiment neben der Linie Roly Eco mit GOTS-zertifizierten T-Shirts um die neuen Brands Roly Sports, Roly Workwear, dem Programm „Made to Order“ für Sonderproduktionen und der Sparte Stamina für klassische Werbe- und Streuartikel ergänzt. Ziel der Spanier ist es, Roly zu einem One-Stop-Shop für Textilveredler und Werbemittelhändler und -agenturen zu machen.

Gorfactory bietet GOTS-zertifizierte T-Shirts

Gerade die Textil- und Bekleidungsbranche steht international unter enormen Druck, wenn es um Fairness in der Lieferkette und den Klimaschutz geht. Das spanische Bekleidungsunternehmen Gorfactory hat hier frühzeitig gegengesteuert und gemeinsam mit seinen Lieferanten nachhaltige Kollektionen und Produkte entwickelt. Die Antwort heißt „Roly Eco“ – eine Kollektion aus Produkten mit Biobaumwolle und recyceltem Polyester. Die beiden neuen T-Shirt-Styles „Golden“ und „Golden Woman“ sind nach dem GOTS-Standard zertifizert und bestehen aus reiner Biobaumwolle. Das Sweatshirt „Batian“ und das Hoody „Vinson“ bestehen aus einer Mischung von 60 Prozent Biobaumwolle und 40 Prozent Polyester, welches anteilig nach dem Global Recycled Standard zertifiziert ist. Ergänzt wird die Eco-Kollektion um die zwei Funktionsshirts „Imola“ und „Sochi“, die jeweils zur Hälfte aus recyceltem Polyester bestehen. Gerade im Bereich der nachhaltigen Produkte sieht Franziska Emmer-Adolff, die im deutschsprachigen Raum für den Vertrieb der Kollektionen verantwortlich ist, eine steigende Nachfrage. Aus diesem Grund befindet sich das Unternehmen Gorfactory derzeit auch im Zertifizierungsprozess für den Grünen Knopf, der schon bald die Roly-Produkte auszeichnen soll, um das unternehmerische Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit zu dokumentieren.

Neben der Zielsetzung zu mehr nachhaltigen Produkten setzt Roly zukünftig auch auf ein breiteres Sortiment, um den gesamten Werbemittelhandel sowie die Textilveredler umfassend beliefern zu können. Franziska Emmer-Adolff: „Wir richten die Marke Roly zu einem One-Stop-Shop aus und bieten neben den klassischen Basic-Textilien zukünftig auch Sportswear und Workwear, ein neues Schuhe-Sortiment sowie Werbeartikel an. Zudem forcieren wir unser Angebot der Sonderproduktionen, das wir unter dem Namen ‚Made to Order‘ anbieten.“

Die Kollektion „Roly Sport“ besteht aus Produkten für Bewegungs- und Teamsport aus verschiedenen Geweben, Formen und Stilen. Das Sortiment von „Roly Workwear“ umfasst Arbeitskleidung für Business, Gesundheitswesen, Handwerk und andere Bereiche. „Roly Footwear“ wird im April in den Markt eingeführt und bietet unter anderem Schuhe an, die sich für Teamausstattungen und Events veredeln lassen. Im spanischen Zentrallager liegen nach Angaben des Unternehmens stets rund 60 Millionen Teile, so dass eine schnelle Verfügbarkeit gewährleistet ist.

Informationen zu den Kollektionen erhalten Sie per Mail bei Franziska Emmer-Adolff: franziska.adolff@roly.eu

 

Textilkollektion von Roly


 

Gorfactory bietet GOTS-zertifizierte T-Shirts: Mit dem monatlichen Aka-Tex-Newsletter verpassen Sie weiterhin keine News mehr: https://aka-tex.de/newsletter/

Portrait Jörg Bittorf
Jörg Bittorf wird zweiter Geschäftsführer von Promostore

19.03.2021: Die Promostore GmbH erweitert ab dem 1. April 2021 ihre Geschäftsführung mit Jörg Bittorf. Der ehemalige Geschäftsführer der L-SHOP-TEAM GmbH wird gemeinsam mit Tobias Gottwald, dem Gründer und Geschäftsführer von Promostore, das Unternehmen leiten.

Nach seiner Zeit als Geschäftsführer beim Düsseldorfer Textilhersteller Promodoro Fashion GmbH war Jörg Bittorf 11 Jahre lang als kaufmännischer Leiter und Geschäftsführer des L-SHOP-TEAMS in Dortmund tätig. Bei Promostore wird sich Jörg Bittorf nach Angaben des Unternehmens um das operative Geschäft kümmern und in Zusammenarbeit mit Tobias Gottwald die weitere Entwicklungsstrategie der Unternehmensgruppe voranbringen.

„Ich freue mich mit Jörg einen überaus erfahrenen Sparringspartner für mein Unternehmen gewonnen zu haben, der aus seiner letzten Tätigkeit bereits herausragendes Wissen im nationalen, wie internationalen Wachstum mitbringt“, erläutert Tobias Gottwald. Mit einer Auswahl von über 100.000 individualisierbaren Produkten ist die in Essen ansässige Promostore GmbH einer der größten Werbeartikel-Händler für Geschäftskunden in Deutschland.


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Textilveredler-Nachrichten und vieles mehr

Die Akademie für Textilveredlung bietet Seminare, Tagungen und Fortbildungsangebote für Textildrucker, Sticker und andere Textildekorateure. Die Veranstaltungen finden in Deutschland und Österreich statt. Partner sind Hersteller von Veredlungsmaschinen, Materialien für die Veredlung, Textilien, Verbände und Institutionen. Diese mehr als 50 Partner aus Industrie und Handel unterstützen die Akademie für Textilveredlung inhaltlich, finanziell und ideell und ermöglichen so das Aus- und Weiterbildungsprogramm. Die Referenten sind ausgewiesene Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten. Alle Seminare einfach und bequem unter Veranstaltungen buchen. Profitieren Sie von den Erfahrungen der Branche!