Models mit Kleidung von Stanley/Stella
Stanley/Stella lanciert nachhaltige Outerwear-Kollektion zum Jubiläum

28.01.2022: Vor zehn Jahren startete das Bekleidungsprojekt Stanley/Stella. Seither sind die Macher um den Gründer Jean Chabert „angetrieben von dem gemeinsamen Wunsch, Mode für eine bessere Welt neu zu erfinden“, wie es im Vorwort zum Katalog für 2022 heißt. So hat es sich das Label seit der Gründung im Jahr 2012 zur Aufgabe gemacht, „saubere“ Kleidungsstücke herzustellen und gleichzeitig ein transparentes und nachhaltiges Mode-Ökosystem aufzubauen. Die neuen Kollektionen für das Jubiläumsjahr 2022 sind Ausdruck dieses konsequenten Weges.

Das neue „Lookbook“ – der 153-seitige Hauptkatalog von Stanley/Stella – und der Katalog zur neuen Outerwear-Kollektion sind geprägt von nachhaltigen Innovationen und den Menschen, die die Textilien produzieren. Als Partner der Aktion „I made your clothes“ und Mitglied der Fair Wear Foundation sind gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen Standard bei Stanley/Stella. Die Textilien sind mit Siegeln wie GOTS, PeTA approved vegan, Oeko-Tex Standard 100 oder dem Global Recycled Standard ausgezeichnet.

Zu den Neuheiten für 2022 zählen unter anderem verschiedene Unisex- und genderneutrale Textilien. Ferner gibt es ein Half-Zip Hoddie und eine Reihe neuer Farben wie Butter, Volcano Stone oder Canyon Pink.

Die neue Outerwear-Kollektion wurde für alltägliche Einsätze wie das Pendeln zur Arbeit oder der Spaziergang im Park entwickelt. Das Sortiment umfasst eine große Auswahl an stylischen, multifunktionalen Jacken und Hosen. Die Produkte bestehen zu 100 Prozent aus recycelten Polyestermaterialien gemäß dem Global Recycled Standard und sind wasser- und windabweisend. Nach Angaben des Herstellers sind alle Produkte sehr gut geeignet für die Bedruckung.

Zuletzt war Stanley/Stella Partner der Veranstaltung „Nachhaltigkeit: Zertifizierter Textildruck“ der Aka-Tex bei Textildruck Europa in Halle an der Saale. Die Textilien werden europaweit über Händler des Official Dealer Netzwerks vertrieben.


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Skarpeta
HAPTICA wird auf den 6. September 2022 verschoben

10.12.2021: Aufgrund der weiterhin unsicheren Corona-Lage verschiebt der Veranstalter WA Media die für den 16. März 2022 geplante HAPTICA live ’22 auf den 6. September 2022. Die Werbeartikelmesse findet im World Conference Center Bonn (WCCB) statt.

„Die Fallzahlen steigen aktuell wieder stark an, und die Pandemie sorgt leider auch in diesem Winter noch einmal für Unsicherheit. So haben bereits jetzt viele große Unternehmen wieder Reiseverbote fürs 1. Quartal 2022 ausgesprochen. Inwieweit uns die Pandemie im März noch beschäftigen wird, ist aktuell kaum absehbar. Wir möchten jedoch, dass auch die zehnte Ausgabe der HAPTICA live unseren hohen Qualitätsansprüchen genügt“, so Michael Scherer, geschäftsführender Gesellschafter beim Veranstalter WA Media. „Deshalb haben wir uns – in Abstimmung mit dem WCCB und anderen Messeveranstaltern aus der Branche – frühzeitig zu einer Verschiebung entschlossen, um allen Beteiligten mehr Planbarkeit zu geben. Der neue Termin für die ‚Erlebniswelt Haptische Werbung‘ am 6. September 2022 kollidiert mit keiner anderen großen Werbeartikelmesse in der D-A-CH-Region und liegt günstig mit Blick auf die Herbstsaison.“

Till Barth, Projektleiter der HAPTICA live, ergänzt: „Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Vorteile einer Verschiebung für alle Beteiligten überwiegen. Bereits die zwei letzten Ausgaben der HAPTICA live, die beide pandemiebedingt in den Spätsommer verschoben werden mussten, haben bewiesen, dass die ‚Erlebniswelt Haptische Werbung‘ auch in der zweiten Jahreshälfte funktioniert. Wir richten unseren Fokus jetzt auf den 6. September und eine erlebnisreiche zehnte Ausgabe.“

Neue Details zu Ausstellern und Rahmenprogramm der HAPTICA live ’22 sollen in Kürze bekannt gegeben werden.

Foto: Bernadett Yehdou, WA Media GmbH 2021

www.haptica.live


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Seminarleiterin Birgit Jussen
Baumwolle und Polyester – und sonst?

29.10.2021: Im Textilveredler- und Werbeartikelmarkt ebenso wie in den Handelssegmenten für Berufskleidung und Sportswear sind die Fasern aus Baumwolle und Polyester natürlich bekannt. Oder doch nicht? Da gibt es beispielsweise „gekämmte“ oder „ringgesponnene Garne“, ganz zu schweigen von „mercerisierter“ Baumwolle. „Diese Begriffe werden häufig zu Marketingzwecken verwendet. Vielen Beschäftigten der genannten Branchen erschließt sich dabei nicht immer sofort, was sich dahinter eigentlich genau verbirgt“, erklärt Birgit Jussen, Dipl.-Ing. für Bekleidungstechnik und Inhaberin von Quality Matters in Düsseldorf.

Neben Baumwolle und Polyester gibt es aber auch neue Fasern oder Stoffe, über die Textilveredler Bescheid wissen sollten, um gute Veredlungsergebnisse zu erzielen. So zum Beispiel Lyocell. Jussen: „Nachdem Lyocell schon viel Anwendung im Fashionbereich findet, zieht diese Faser nun auch immer mehr in den Bereich der CI-/Dienstbekleidung ein.“

Einig sind sich vermutlich alle Sticker, Drucker, Werbemittelhändler und andere Fachleute, dass sie bei Textilien immer auf beste Qualität achten. „Unter Qualität versteht jedoch jeder etwas anderes“, so Birgit Jussen, und fügt hinzu: „Wichtig ist es, bei der Beratung der Kunden immer genau zu berücksichtigen, welchen Verwendungszweck das Textil hat. Nur so kann die richtige Qualität geliefert werden.“

Während in textilen Berufen die textile Warenkunde zur Basis jeder Ausbildung zählt, fehlt vor allem Quereinsteigern in der textilen Werbung oder Textilveredlung, aber auch Innen- und Außendienstlern und anderen Beschäftigten in der Branche das Know-how. Aus diesem Grund hat die Akademie für Textilveredlung gemeinsam mit Birgit Jussen schon vor Jahren das eintägige Seminar „Textile Warenkunde“ konzipiert, das regelmäßig in Deutschland und Österreich angeboten wird. Der nächste Termin ist am 10. November 2021 bei Bremer Transferdruck im Rahmen der Akademiewoche in Bremen. Weitere Termine folgen im kommenden Jahr.

Interessierte können sich unter folgendem Link anmelden: https://aka-tex.de/veranstaltungen/104

 

 

 

Das neue Logistikzentrum von L-Shop-Team in Unna
Das L-Shop-Team zieht bald von Dortmund nach Unna um

07.10.2021: Es wird ein großer Schritt für das L-Shop-Team sein, wenn der Textilgroßhändler im Jahr 2022 oder 2023 nach mehreren Jahrzehnten seinen Firmensitz in Dortmund verlassen wird, um nach Unna umzuziehen. Dort feierte das L-Shop-Team soeben die Grundsteinlegung für das neue Logistikzentrum mitsamt Verwaltungsgebäude.

„Der bevorstehende Firmenumzug ist ein ganz besonderer Baustein für die weitere Erfolgsgeschichte von L-Shop-Team in Europa. Vor 40 Jahren begann alles zu Hause in unserem Keller, und nun stehen wir hier und sind immer wieder aufs Neue von der Dimension des zukünftigen Standortes beeindruckt. Mit unseren Kolleginnen und Kollegen blicken wir auf eine spannende und herausfordernde Zukunft“, so Björn Emmerich, Geschäftsführer und Gesellschafter von L-Shop-Team.

Gemeinsam mit Landrat Mario Löhr setzte die L-Shop-Team Geschäftsführung mit Andrea Herrmann, Björn Emmerich und Stefan Schenk eine Zeitkapsel in den Grundstein des zukünftigen Firmengeländes und feierten mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie geladenen Gästen diesen Meilenstein. Landrat Mario Löhr: „Ich bin froh, dass wir eine so namhafte Firma wie die L-Shop-Team GmbH gewinnen konnten, ihren Firmensitz in den Kreis Unna zu verlagern. Wir festigen damit den wichtigen Logistik-Standort mit unserer zentralen Lage im Herzen Europas.“

Zum Bauprojekt des neuen Logistikzentrums

Das Bauunternehmen Goldbeck realisiert im Auftrag des Projektentwicklers MLP Logistics Park Unna ein über 52.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum. Hinzu kommt ein Verwaltungsgebäude mit über 3.000 Quadratmetern. Auf 17.000 Quadratmetern kommt im Halleninneren ein vollautomatisiertes Lagersystem zum Einsatz. Das Dach ist teilweise für die Nachrüstung mit Photovoltaik vorbereitet. Das Bürogebäude ermöglicht dank großer Decken-Spannweiten eine flexible Raumaufteilung und moderne Arbeitswelten. Eine Terrasse und großzügig begrünte Außenflächen bieten Pausenbereiche für die zukünftig rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Zudem wird es auf dem Gelände über 200 Stellplätze – teilweise mit E-Ladepunkten – und eine Fahrradstation geben. „Der MLP Logistics Park Unna wird maßgeschneidert für die Bedürfnisse des Mieters errichtet. Wir freuen uns, gemeinsam mit L-Shop-Team ein nutzerorientiertes Produkt entwickeln zu können“, so Patrick Schumacher-Kurowski, MLP Country Manager Deutschland & Österreich.

Goldbeck baut die beiden Gebäude mit industriell vorgefertigten Systemelementen und damit besonders schnell. Beginn der Bauarbeiten war Anfang 2021, als zunächst eine auf dem Grundstück stehende Bestandshalle zurückgebaut wurde. Anfang Juli starteten dann die Erd- und Entwässerungsarbeiten; die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Mitte 2022 geplant. Goldbeck-Projektleiter Joachim Ritter: „Die Betonfertigteile für das Bürogebäude sind bereits montiert, zurzeit werden die Stützen der Logistikhalle aufgestellt. Damit liegen wir genau im Zeitplan.“ Bereits 2019 hatte L-Shop-Team den Vertrag mit MLP über die Anmietung des Neubaus unterzeichnet. Den gesamten Prozess begleitete unterstützend die Wirtschaftsförderung Kreis Unna.

Das L-Shop-Team

Die Gründer Armin Emmerich und Holger Jolitz – zwei Freunde, die in den Anfängen des Unternehmens Werbeartikel im heimischen Keller herstellten, machten L-Shop-Team über die Jahre zu Deutschlands größtem Textilgroßhändler für Promotion, Freizeit und Beruf. Heute ist L-Shop-Team in 10 Ländern vertreten (Schweden, Dänemark, Norwegen, Belgien, Niederlande, Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien, Frankreich). Damit gehört das Unternehmen mit über 120 internationalen Marken und über 6.200 Artikel zu einem der größten Textilgroßhändler europaweit. Ein Team aus über 180 Mitarbeitenden (Stand 2021) sorgt nach Angaben des Logistikdienstleisters für eine termingerechte und lückenlose Lieferung sowie eine kompetente Beratung und Betreuung – persönlich und digital. Mit dem neuen Standort stellt das Unternehmen die Weichen für ihr weiteres, internationales Wachstum.

Grundsteinlegung bei L-Shop-Team
Gemeinsames Einsetzen der Zeitkapsel: Joachim Ritter (Goldbeck), Dirk Wigant (Bürgermeister Stadt Unna), Andreas Bertsch (MLP), Björn Foltinowsky (MLP), Landrat Mario Löhr (Kreis Unna), Kristin Rademacher (L-SHOP-TEAM), Patrick Schumacher-Kurowski (MLP), Andrea Herrmann (L-SHOP-TEAM), Björn Emmerich (L-SHOP-TEAM) (v.l.n.r.).

 

Grundsteinlegung bei L-Shop-Team
Geschäftsführung von L-SHOP-TEAM: Stefan Schenk, Andrea Herrmann, Björn Emmerich (v.l.n.r)

Das L-Shop-Team zieht bald von Dortmund nach Unna um – weitere News erhalten Sie im monatlichen Newsletter der Aka-Tex.

Steven Baumgärtner (Links) und Michael Freter
PSI Sustainability Awards: Das ist neu

02.08.2021: Die PSI Sustainability Awards sollen 2022 nicht nur internationaler werden, sie sollen sich dank einer neuen Einreichungsplattform auch noch stärker gegen Greenwashing positionieren. „Nachhaltigkeit ist einer der wichtigsten Zukunftstreiber für die Werbeartikelbranche, weshalb wir das Thema verstärkt in den Fokus der Messe rücken“, sagt PSI Director Petra Lassahn. „Mit dem optimierten Konzept bringen wir die Awards nun auf das nächste Level.“

Unterstützt wird das PSI auch weiterhin von Michael Freter, dem Begründer des Preises. Er wird die PSI Sustainability Awards nicht nur weiter begleiten, sondern auch federführend weiterentwickeln. „Ich freue mich sehr, dass wir weiterhin auf die Unterstützung von Michael Freter setzen können”, sagt Petra Lassahn. „Er hat das Projekt nicht nur gegründet, sondern dem Thema in den letzten sechs Jahren erfolgreich Gehör verschafft.“

Neue Einreichungsplattform

Eine der wichtigsten Optimierungen ist eine neue Einreichungsplattform mit einem komplett überarbeiteten Bewertungssystem. Damit können die Teilnehmer ihre Einreichungen künftig komfortabel, schnell und sicher hochladen. Auch für die Jury wird es dank des Systems leichter, die Einreichungen objektiv zu bewerten. „Greenwashing soll mit dem neuen System verhindert werden, um die Unternehmen, die Nachhaltigkeit zu einem Teil ihres Geschäftsmodells und ihrer Philosophie gemacht haben, zu schützen und in den Vordergrund zu rücken“, begründet Michael Freter die Neuerungen.

Der Preis wird internationaler

In einem weiteren Schritt wird die Jury internationalisiert. So werden ab der kommenden Ausgabe auch Nachhaltigkeitsexperten aus dem europäischen Umland bewerten, ob die Einreichungen den hohen Anforderungen des Preises entsprechen. Mit dabei sind unter anderem Vertreter aus dem niederländischen Verband ppp sowie dem niederländischen Fachverlag Het Portaal.

Bis zum 30. September können Unternehmen in acht Kategorien ihre nachhaltigsten Initiativen, Kampagnen und Produkte einreichen. Der Einreicher mit den meisten Punkten wird in Kategorie 9 zur „PSI Sustainable Company of the year“ gekürt.

Kategorie 1: Economic Excellence
Kategorie 2: Environmental Excellence
Kategorie 3: Social Excellence
Kategorie 4: Environment Initiative
Kategorie 5: Social Initiative
Kategorie 6: Sustainable Product
Kategorie 7: Sustainable Campaign
Kategorie 8: Innovator of the Year
Kategorie 9: Sustainable Company of the Year

Teilnehmen können alle Unternehmen aus dem In- und Ausland, unabhängig von einer PSI Mitgliedschaft. Neue Teilnehmer profitieren dabei vom Newcomer Special. Verliehen werden die Awards erstmals im Kuppelsaal der Rheinterrassen in Düsseldorf. Die Preisverleihung findet am 11. Januar 2022 statt. Damit rücken sie näher an die Mutterveranstaltung, die PSI Messe heran, die 2022 wieder live stattfindet.

Mehr Info unter: www.psi-awards.de


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Michael (links) und Angelika Eberle mit Anton Fink
„einfach anziehend“ übernimmt Stickfink in Stuttgart

28.07.2021: Als sich vor nunmehr 12 Jahren Michael Eberle und seine Frau Angelika mit Ihrem Unternehmen „einfach anziehend“ aus Dietingen selbstständig machten, ahnten sie wohl noch nicht, welche Entwicklung das Unternehmen im Jahr 2021 machen würde. Auch ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand, dass die Corona-Krise im Jahr 2020 die Unternehmerwelt durcheinanderrütteln würde. Mit der Übernahme der Stuttgarter Stickerei Stickfink positionieren sich Michael und Angelika Eberle nochmals vollkommen neu.

Auch bei „einfach anziehend“ gingen während der Coronakrise die Umsätze zurück. Aber den Kopf in den Sand stecken kam für die beiden Unternehmer aus Dietingen nicht in Frage. Durch die gemeinsamen Steuerberater Michael Kiener und Rainer Ege erfuhren die beiden von einer Stickerei in Stuttgart, deren Inhaber Anton Fink seit einiger Zeit altershalber einen Nachfolger suchte.

Nach gründlicher Planung entschieden sich Eberles, den nächsten Schritt in der Erfolgsgeschichte von „einfach anziehend“ zu gehen und traten am 1. Juli 2021 die Nachfolge von Anton Fink an. Die Firma Stickfink in Stuttgart wurde durch den Schwiegervater von Anton Fink bereits im Jahr 1946 im Stuttgarter Osten gegründet. Fünf Mitarbeiter produzieren dort mit 22 Stickköpfen der Marke Tajima Stickereien für Industrieunternehmen, die Polizei, den Landtag sowie zahlreiche Firmen aus Handwerk und Dienstleistung. „Wir unterstützen mit Stickfink zukünftig auch Textilveredlungsbetriebe und Wiederverkäufer mit Dienstlistungen rund um Stickerei“, betont Michael Eberle. Die Mitarbeiter sollen dazu auch mit Hilfe der Angebote der Akademie für Textilveredlung weitergebildet werden.

Vantage Apparel erwirbt Mehrheit des polnischen Textilveredlers Lynka

27.07.2021: Durch die strategische Partnerschaft des polnischen Textilveredlungsspezialisten Lynka Sp. z o.o. mit dem amerikanischen Großhandels- und Veredlungsunternehmen Vantage Apparel entsteht weltweit eines der größten Unternehmen für Werbetextilien, Unternehmenskleidung und Textilveredlung.

Die Vereinbarung der beiden Unternehmen vom 21. Juli sieht eine Übernahme einer Mehrheit von Lynka, einem der größten europäischen Full-Service-Anbieter im Markt für textile Werbung und Veredlung, durch Vantage Apparel vor. Gleichzeitig hat sich die Hamburger Berendsohn AG als bisheriger Miteigentümer von Lynka aus dem Geschäft zurückgezogen. Berendsohn soll nach Angaben von Lynka jedoch weiterhin ein Schlüsselkunde bleiben.
Während Vantage Apparel sein Geschäft nun auf Europa ausdehnen wird, erweitert Lynka zugleich sein bestehendes Portfolio um neue Marken aus dem Handelsprogramm des amerikanischen Shareholders. John Lynch, Gründer, Aktionär und Geschäftsführer von Lynka, wird das polnische Unternehmen mit Sitz in Krakau und das über 250-köpfige Team weiterhin leiten. Lynka beliefert eigenen Angaben zufolge Kunden in 25 europäischen Ländern mit dekorierter Bekleidung.

John Lynch: „Ich kann mir keinen besseren Partner als Vantage für die Zukunft vorstellen.“

„Ich kenne Vantage persönlich seit weit über einem Jahrzehnt“, sagt Lynch. „Wann immer wir im Laufe der Jahre unsere Geschichten geteilt haben, waren Ira Neaman, Geschäftsführer von Vantage Apparel, und ich uns immer einig, dass Vantage und Lynka bemerkenswert ähnliche Unternehmen sind – unsere einzigartige One-Stop-Shop-Lösung, unsere erstklassige Dekoration und insbesondere unser Geschäftsansatz einschließlich unserer Kernwerte. Ich kann mir keinen besseren Partner als Vantage für die Zukunft vorstellen.“

Seit der Gründung im Jahr 1992 hat Lynka eigenen Angaben zufolge mehr als 85 Millionen Kleidungsstücke dekoriert, mehr als jedes andere EU-Unternehmen. Nach dem kürzlichen Umzug in eine moderne 10.000 Quadratmeter große Veredlungs- und Logistikhalle außerhalb von Krakau bietet Lynka seinen Kunden eine breite Palette von Veredlungstechniken, darunter Siebdruck, Stickerei, Transferdruck, Sublimation und Direct-to-Garment-Digitaldruck mit der neuesten Kornit-Technologie. Die Veredlung von Einzelteilen und der Full-Service rund um Print on Demand-Lösungen sind nach Einschätzung von Lynch schnell wachsende Dienstleistungen und wichtige Bestandteile beider Unternehmensstrategien.

www.vantageapparel.com

www.lynka.eu

Ira Neaman (links) und John Lynch

 

Der Produktionsstandort von Lynka in Polen
Der Produktionsstandort von Lynka in Polen

 


 

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Ein Transferdruck auf einer Softshelljacke
Zusammenarbeit zwischen Bremer Transferdruck und B&C für bessere Druckergebnisse

29.06.2021: Softshelljacken und andere Funktionstextilien treiben jedem Textildrucker den Schweiß auf die Stirn. Selbst mit Sperrschichten – den so genannten Blockout-Transfers – findet bei dunkel gefärbten Polyestertextilien oftmals eine Migration der Pigmentfarben des Textils in das Druckbild des Transfers statt. Bremer Transferdruck, ein Hersteller von Siebdrucktransfers aus Bremen, hat mit Unterstützung der Textilmarke B&C ein Transferprodukt entwickelt, das auf den Softshelljacken von B&C das Migrieren der Farbe verhindert.

Wenn die Farbe einer Softshelljacke in das Druckmotiv wandert, erscheint der Druck auf der Jacke als fleckig. Textilveredler sprechen hier auch häufig vom Durchbluten des Drucks. Besonders auffallend ist der unschöne Effekt etwa bei weißen Schriften oder hellen Flächen des Druckmotivs. Dabei leuchtet die Grundfarbe des Funktionstextils durch, so dass Weiß nicht mehr Weiß ist. Im schlimmsten Fall taucht der Makel sogar erst nach mehreren Wochen auf – eine Reklamation ist vorprogrammiert.

Spezielles Klebegranulat und schwarze Sperrschicht

Bremer Transferdruck hat lange Zeit getestet und entwickelt, um speziell für Softshelljacken von B&C einen Siebdrucktransfer zu entwickeln, der die größtmögliche Sicherheit bietet – also eine veredelte Softshelljacke ohne Farbmigration. „Im Wesentlichen sind es zwei Punkte, die für eine perfekte Veredlung auf Softshelljacken wichtig sind zu beachten“, sagt Norman Kanter, Mitarbeiter vom Unternehmen Bremer Transferdruck. Er erklärt: „Zum einen verwenden wir ein spezielles Klebegranulat und eine schwarze Sperrschicht, die zusätzlich hinter das Motiv gedruckt wird. Beides ist für die Verwendung auf Softshellmaterial optimiert und verhindert das Wandern der Farbe vom Textil in den Druck. Zum anderen ist die Hitze der Übertragung auf das Textil entscheidend. Der Kleber des als „Softshell Transfer“ bezeichneten Produkts erzielt seine optimale Wirkung bei einer Temperatur von 120 Grad bei etwa 10 bis 15 Sekunden Übertragungszeit.“ Der Vorteil der niedrigen Temperatur: „Die Farbstoffe aus der Softshelljacke werden nicht herausgelöst, so dass die Wanderung der Farbpigmente minimiert oder sogar ausgeschlossen wird“, so Kanter.

Zu viel Hitze: „Genau das ist der Fehler“

Aus Erfahrung weiß Kanter, dass Kunden beim Aufpressen auf Jacken oftmals mit viel Hitze arbeiten wollen in dem Glauben, damit den Transfer bestmöglich auf die Softshelljacke zu bekommen. Doch genau das ist der Fehler, wie er beschreibt. Kanter: „Zum einen wollen wir von unseren Kunden immer ganz genau wissen, wofür die Transfers verwendet werden sollen. Nur dann können wir den perfekten Transfer liefern. Zum anderen erhalten die Kunden eine genaue Verarbeitungsanleitung, in der wir die Transferparameter beschreiben.“

Bremer Transferdruck beliefert Sportfachgeschäfte, Vereine, Fachhändler für Berufsbekleidung, Copyshops, Werbetechniker und andere Veredler, die auch Kernzielgruppen für die Textilmarke B&C sind. Jörn Kromer ist bei B&C für das Reseller Management verantwortlich und berichtet: „Für uns ist die Zusammenarbeit mit Bremer Transferdruck sehr spannend, weil hier das Know-how der Veredlung vorhanden ist. Gemeinsam können wir mit den Transferprodukten und unseren Textilprodukten den Wiederverkäufern eine optimale Beratung bieten.“ Durch diese Kooperation versprechen beide Partner eine gemeinsame Lösung, die für sehr gute Druckqualitäten auf Softshelljacken sorgen sollen.

www.bremertransferdruck.de

www.bc-collection.eu/de


Bremer Transferdruck entwickelt mit B&C neuen Transfer – weitere News lesen im Newsletter der Aka-Tex: https://aka-tex.de/newsletter

Portrait von Jörn Kromer
Jörn Kromer von B&C: Entscheidend ist die Kundenbeziehung

07.05.2021: Mit einer ganzen Reihe an nachhaltigen Textilprodukten der Werbetextilmarke B&C will der belgische Textilhersteller The Cotton Group der Werbeartikelbranche und den Textilveredlern neue Angebote machen, um der steigenden Nachfrage nach verantwortungsvollen Produkten gerecht zu werden. Jörn Kromer ist seit Anfang des Jahres bei B&C für das Reseller Management verantwortlich. Sein Ziel ist es, im Austausch mit den Kunden das Thema Nachhaltigkeit in der textilen Werbung voranzutreiben.

„Wir ändern die Regeln für biologische Produkte und erhöhen gleichzeitig unseren positiven Einfluss auf unseren Planeten“, sagt Jörn Kromer und ergänzt: „Früher hatten die Kunden die Wahl zwischen sehr teuren, fair produzierten Produkten, oder den preisgünstigen ‚normalen‘ Textilien. In unserer B&C-Kollektion bieten wir heute 22 zertifizierte, fair produzierte Kleidungsstile aus den drei Produktgattungen T-Shirts, Polo-Shirts und Sweatshirts, und dabei sind auch die Preise fair.
Doch entscheidend sind für Kromer nicht die Produkte und Preise, sondern die Kundenbeziehung und der Austausch mit den Werbetreibenden und Textilveredlern. „Mir ist der persönliche Austausch mit den Kunden wichtig, um zu erfahren, was deren Bedürfnisse sind. Nur in der Kooperation lassen sich Geschäfte positiv und nachhaltig entwickeln, neue Marktsegmente entdecken und Strategien definieren“, sagt Kromer.

Aufbau von Markenidentität und Marketingkampagnen

Sein Schwerpunkt liegt dabei im Aufbau enger Beziehungen zu Wiederverkäufern auf dem DACH-Markt. Seine Ziele sind die Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten, die Suche nach möglichen Zielsegmenten und die Schaffung neuer Kooperationen. Dabei soll sein Blick nie am Tellerrand enden, denn erst dahinter wird es nach Kromers Einschätzung spannend. Zugute kommt ihm dabei seine Berufserfahrung in der Immobilien-, IT- und Maschinenbauindustrie in Australien, Deutschland, England und den USA, wo er die Bedeutung von Kommunikation mit allen Beteiligten erfahren hat und dabei lernte, auf kleinste Details, Ausdauer und Teamwork zu achten. Diese Erfahrung will Kromer einsetzen, um den Wiederverkäufern in der Werbemittelbranche beim Aufbau von Markenidentität und Marketingkampagnen zu unterstützen.

Die B&C Kollektion umfasst Produkte aus Biobaumwolle und recycelten Polyestermaterialien, die zum Teil vegan sind und auch mit entsprechenden Zertifikaten ausgezeichnet sind.


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Sporttextilien von Roly
Roly ist nicht mehr nur Roly

29.03.2021: Der spanische Textilproduzent Gorfactory ist mit seiner Textilmarke Roly führend im spanischen und portugiesischen Markt für Werbetextilien und bietet die Basics wie T-Shirts, Polos und Sweater seit Anfang 2018 auch erfolgreich den Textildruckern und Stickern in Deutschland an. Die Marke hat sich in den vergangenen drei Jahren jedoch in großen Schritten weiterentwickelt. Zum einen ist Roly nachhaltig, zum anderen ist das Unternehmen ein Vollsortimentler geworden. So wurde das Roly-Sortiment neben der Linie Roly Eco mit GOTS-zertifizierten T-Shirts um die neuen Brands Roly Sports, Roly Workwear, dem Programm „Made to Order“ für Sonderproduktionen und der Sparte Stamina für klassische Werbe- und Streuartikel ergänzt. Ziel der Spanier ist es, Roly zu einem One-Stop-Shop für Textilveredler und Werbemittelhändler und -agenturen zu machen.

Gorfactory bietet GOTS-zertifizierte T-Shirts

Gerade die Textil- und Bekleidungsbranche steht international unter enormen Druck, wenn es um Fairness in der Lieferkette und den Klimaschutz geht. Das spanische Bekleidungsunternehmen Gorfactory hat hier frühzeitig gegengesteuert und gemeinsam mit seinen Lieferanten nachhaltige Kollektionen und Produkte entwickelt. Die Antwort heißt „Roly Eco“ – eine Kollektion aus Produkten mit Biobaumwolle und recyceltem Polyester. Die beiden neuen T-Shirt-Styles „Golden“ und „Golden Woman“ sind nach dem GOTS-Standard zertifizert und bestehen aus reiner Biobaumwolle. Das Sweatshirt „Batian“ und das Hoody „Vinson“ bestehen aus einer Mischung von 60 Prozent Biobaumwolle und 40 Prozent Polyester, welches anteilig nach dem Global Recycled Standard zertifiziert ist. Ergänzt wird die Eco-Kollektion um die zwei Funktionsshirts „Imola“ und „Sochi“, die jeweils zur Hälfte aus recyceltem Polyester bestehen. Gerade im Bereich der nachhaltigen Produkte sieht Franziska Emmer-Adolff, die im deutschsprachigen Raum für den Vertrieb der Kollektionen verantwortlich ist, eine steigende Nachfrage. Aus diesem Grund befindet sich das Unternehmen Gorfactory derzeit auch im Zertifizierungsprozess für den Grünen Knopf, der schon bald die Roly-Produkte auszeichnen soll, um das unternehmerische Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit zu dokumentieren.

Neben der Zielsetzung zu mehr nachhaltigen Produkten setzt Roly zukünftig auch auf ein breiteres Sortiment, um den gesamten Werbemittelhandel sowie die Textilveredler umfassend beliefern zu können. Franziska Emmer-Adolff: „Wir richten die Marke Roly zu einem One-Stop-Shop aus und bieten neben den klassischen Basic-Textilien zukünftig auch Sportswear und Workwear, ein neues Schuhe-Sortiment sowie Werbeartikel an. Zudem forcieren wir unser Angebot der Sonderproduktionen, das wir unter dem Namen ‚Made to Order‘ anbieten.“

Die Kollektion „Roly Sport“ besteht aus Produkten für Bewegungs- und Teamsport aus verschiedenen Geweben, Formen und Stilen. Das Sortiment von „Roly Workwear“ umfasst Arbeitskleidung für Business, Gesundheitswesen, Handwerk und andere Bereiche. „Roly Footwear“ wird im April in den Markt eingeführt und bietet unter anderem Schuhe an, die sich für Teamausstattungen und Events veredeln lassen. Im spanischen Zentrallager liegen nach Angaben des Unternehmens stets rund 60 Millionen Teile, so dass eine schnelle Verfügbarkeit gewährleistet ist.

Informationen zu den Kollektionen erhalten Sie per Mail bei Franziska Emmer-Adolff: franziska.adolff@roly.eu

 

Textilkollektion von Roly


 

Gorfactory bietet GOTS-zertifizierte T-Shirts: Mit dem monatlichen Aka-Tex-Newsletter verpassen Sie weiterhin keine News mehr: https://aka-tex.de/newsletter/