Schneideplotter von Roland DG
Schneideplotter für nahtlosen Drucken-und-Schneiden-Workflow

28.03.2022: Zur Herstellung von Textiltransfers und anderen Anwendungen führte Roland DG den neuen Vinyl-Schneideplotter GR2 der CAMM-1-Reihe in den Markt ein. Das Gerät zum Drucken und Schneiden von Folien gibt es in den zwei Ausführungen GR2-540 mit der Materialbreite bis 1.594 mm und GR2-640 mit 1.782 mm. Bei der Transferdruck Convention am 4. Mai 2022 bei Promodoro Fashion in Düsseldorf wird das neue System in der Praxis vorgestellt.

Die Plotter der CAMM-1-Reihe schneiden eine breite Palette von Bögen- und Folienmaterialien schnell und sauber in nahezu jede Form. Zu den Anwendungen gehören neben Textiltransfers auch Schilder, Autofensterfolien, Fahrzeugfolierungen, Reflexmaterialien und anderes mehr. Paul Willems, Product Management and Business Development Director bei Roland DG EMEA, erklärt: „In Kombination mit den erstklassigen Roland-Druckgeräten eignen sich diese Schneideplotter von Roland perfekt für Druckprofis, die Grafiken in satten und lebhaften Farben aller Formen und Größen herstellen möchten – zu den vielseitigen Anwendungen gehören Aufkleber, Etiketten, POP-Displays und, in letzter Zeit, auch Beschilderungen in Bezug auf Abstandsregeln.“

Die Systeme GR2-640/540 sind für die nahtlose Integration mit Großformat-Tintenstrahldruckern konzipiert. Mit einer Schnittgeschwindigkeit von maximal 1.530 mm/s, einem maximalen Anpressdruck von 600 kp und einem akkuraten Medienvorschub erreicht die GR2-Reihe die von professionellen Anwendern geforderte präzise Schnittqualität und hohe Produktivität bei großen Stückzahlen.

VersaWorks 6 RIP-Software

Zu den interessantesten Merkmalen der GR2-Reihe gehört laut Paul Willems das reibungslose Zusammenspiel mit den Großformat-Tintenstrahldruckern von Roland DG. Der nahtlose Drucken-und-Schneiden-Workflow wird durch die Verwendung der gleichen VersaWorks 6 RIP-Software möglich.

Mit der VersaWorks 6 Job Assistant-Funktion können Anwender Vektordaten in PDF-Dateien bearbeiten und laut Roland DG auf einfache Weise Konturlinien hinzufügen, damit die Umrisse von Grafiken präzise ausgeschnitten werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, zur Fertigstellung der Produktion wieder zu Adobe Illustrator, CorelDRAW oder einer anderen Grafiksoftware zu wechseln.

Die GR2-Reihe bietet zudem eine Funktion für Mehrfach-Schnittmarken, mit der sich große Druckvolumen genauer konturieren und nach dem Laminieren schneiden lassen. Ebenfalls enthalten ist die Roland DG AAS II Plug-in-Software für die Kopplung mit anderen Großformat-Tintenstrahldruckern.

Die GR2-Reihe ist mit der leistungsstarken Software FlexiSign GR2-Edition ausgestattet, die nach der Registrierung im ersten Jahr kostenlos ist. Diese Software ist eine komplette Suite zum Entwerfen und Schneiden von Grafikdateien. Die nahtlose Integration mit Schneideplottern der GR2-Reihe ermöglicht einen reinen Schnitt-Workflow oder Drucken-und-Schneiden.

„Darüber hinaus“, so Paul Willems, „bietet die GR2-Reihe herausragende Qualität, Produktivität und Kosteneffizienz. Diese für Rolands Produkte charakteristischen Merkmale helfen den Anwendern, sich im hart umkämpften Markt für professionellen Druck einen Vorsprung zu verschaffen – sie ermöglichen es, neue kreative Angebote zu entwickeln und Kunden noch erstklassigere Lösungen zu bieten.“

Transferdruck Convention am 4. Mai 2022 in Düsseldorf

Roland DG ist Partner der Akademie für Textilveredlung und Sponsor der Transferdruck Convention am 4. Mai 2022 bei Promodoro Fashion in Düsseldorf. Neben Referierenden von Promodoro Fashion, IVB TransferDruck und Stahls‘ Europe wird Simon Krolikowski von Roland DG Deutschland die Verarbeitung von Flock & Flex mit dem Schneideplotter in der Praxis vorführen. Thematisiert werden das Anlegen von Schneidekonturen, Outlines und Passermarken, der CMYK-Print auf Folien, die Datenvorbereitung und die Realisierung von Farbverläufen.

www.rolanddg.eu

Tesoma
Tesoma wird Teil von Kornit Digital

27.01.2022: Der israelische Druckmaschinenhersteller Kornit Digital übernimmt den deutschen Trocknerhersteller Tesoma. Das gaben beide Unternehmen am 26. Januar 2022 bekannt. Demnach soll die Integration der Trocknungssparte in die Kornit Digital Ltd. bis spätestens 1. April 2022 abgeschlossen sein. Mit diesem Schritt erweitert Kornit Digital seine Maschinen für den digitalen Bekleidungsdruck um Trocknungslösungen aus einer Hand.

Tesoma ist weltweit anerkannt für sein Know-how in hochwertigen Lösungen für die Textiltrocknung. Neben der Automatisierung wichtiger Schritte des Produktionsprozesses soll die Integration der Drucksysteme von Kornit Digital in die Härtungstechnologie von Tesoma intelligente Benutzerfunktionen wie Qualitätssicherungsmechanismen und Industrie-4.0-Konnektivität und -Funktionen hervorbringen, teilen die beiden Unternehmen mit. Der deutsche Fachhändler Print Equipment bleibt weiterhin Vertriebspartner für die Tesoma-Trockner.

„Die beeindruckenden technischen Fähigkeiten von Tesoma werden es uns ermöglichen, nicht nur die Entwicklung fortschrittlicherer Aushärtungs- und Produktionsverfahren zu beschleunigen, sondern auch unsere Forschungs- und Entwicklungsorganisation mit einem starken Team von Ingenieuren zu ergänzen, die Lösungen intern schneller und effizienter prototypisieren können“, sagte Benzion Sender, Kornit Digital Executive Vice President für Forschung und Entwicklung. „Dies bedeutet, dass Kunden eine Technologie erwarten können, die vollständig mit unserem proprietären Prozess synergetisch ist, um eine überlegene Druckqualität und einen geringeren Energieverbrauch zu erzielen.“


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Der Drucker GTX600 von Brother
Die GTX-Familie von Brother vergrößert sich weiter

14.12.2021: Nach den Einführungen der beiden Textildrucker GTXpro und GTXpro BULK im Jahr 2020 vergrößert der Maschinenhersteller Brother die GTX Familie um ein weiteres Mitglied. Ab Januar 2022 soll das Drucksystem GTX600 erhältlich sein. Nach Angaben von Brother ist es ein speziell für die Massenproduktion entwickelter Direct-to-Garment-Drucker.

Wie Folker Stachetzki, Marketing Manager der Brother Internationale Industriemaschinen GmbH in Emmerich mitteilt, sei der neue Drucker GT600 eine zuverlässige Maschine. „Mit dem GTX600, einer neuen Großserienmaschine, ist es uns gelungen, genau das zu schaffen, eine Maschine, die neue Maßstäbe setzt und einfach zu bedienen ist. Gebaut für Leistung auf industriellem Niveau.“

Brother entwickelte die Maschine nach den Ausführungen von Stachetzki in enger Zusammenarbeit mit Industriekunden, um die hohen Standards der Massenproduktion zu erfüllen. Um die Tinte in einem druckfertigen Zustand zu halten, verfügt der GTX600 über eine Tintenrückführung in vier Schlüsselbereichen. Stachetzki: „Wir haben 16 Tintenkanäle entwickelt, die von gestaffelten, industriellen Druckköpfen mit internen Kühlventilatoren ausgestoßen werden, um einen kontinuierlichen Druckbetrieb zu gewährleisten. Außerdem wird die Tinte ständig gefiltert und entgast, um Ihnen die bestmögliche Druckqualität bis zu 1.200 dpi zu garantieren. Der eingebaute Luftbefeuchter sorgt dafür, dass das Gerät auch in schwierigen Umgebungen und großen Produktionshallen immer perfekte Arbeitsbedingungen hat.“

Der GTX600 passt sich den geschäftlichen Anforderungen an

Neben dem innovativen Tintensystem bietet der neue Drucker auch eine Flexibilität. Anwender können damit auf ihre täglichen Anforderungen reagieren. So lässt sich der GTX600 mit verschiedenen, schnell wechselbaren Druckplatten verwenden. Die Druckplatten lassen sich zudem in der Höhe an die Druckgüter anpassen. „Mit dem GTX600 haben wir unsere Technologien weiterentwickelt, die Druckgeschwindigkeit wurde erhöht und auch die industrielle Mainstation wurde aufgerüstet, um einen kontinuierlichen und schnellen Druckbetrieb zu ermöglichen. Die Häufigkeit der automatischen Reinigung ist viel geringer als bei allen anderen Druckern zuvor, was die tatsächliche Druckproduktivität drastisch erhöht“, erklärt Stachetzki.

Nachhaltig und sicher

Die integrierte Wet-Capping- und Inside-Ink-Druckkopftechnologie hilft dem Anwender, den Tintenabfall zu reduzieren. Die wasserbasierten innobella-Textiltinten sind in 1,8-Liter-, 9-Liter- und neuen 18-Liter-Tanks erhältlich. Zudem sind sie gemäß GOTS 6 und Öko-Tex-Pass zertifiziert. Darüber hinaus verfügt der GTX600 über einen eingebauten Tintennebelfilter, der eine sichere Arbeitsumgebung für den Bediener gewährleistet.


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Digital bedruckte T-Shirts
DTG-Partnerschaft zwischen Ricoh und aeoon

30.10.2021: Ricoh Europe und der österreichische Maschinenhersteller aeoon Technologies wollen zukünftig im Bereich des digitalen T-Shirtdrucks zusammenarbeiten. Nach Angaben beider Unternehmen soll die Partnerschaft vor allem die Bedürfnisse des Marktes für den industriellen digitalen Textildruck mit höherer Produktion in den Fokus nehmen.

Das in Österreich gegründete Unternehmen aeoon Technologies ist ein führender Entwickler von schnellen und zuverlässigen Direct to Garment (DTG) Digitaldrucksystemen für den weltweiten Industrietextilmarkt. Ricoh, etabliert in Inkjet-Technologie und Inkjet-Systemintegration in allen Segmenten des industriellen Drucks, nimmt eine führende Position im kommerziellen DTG-Drucksegment ein.

Die strategische Technologiepartnerschaft wird es Ricoh ermöglichen, sein DTG-Angebot nahtlos auf Marktsegmente mit höherer Produktivität auszudehnen. Der Schwerpunkt soll dabei auf verbesserter Nachhaltigkeit und besserer Kosteneffizienz liegen. So sollen die Erfahrungen und das Know-how im Marktsegment DTG gebündelt werden, etwa im Bereich der Tintenstrahldruckköpfe. Die Farbmanagementfunktionen und die Druckdatenerzeugung stellt das Unternehmen ColorGATE bereit. Das Unternehmen ist in Deutschland ansässig und befindet sich im Besitz von Ricoh.

On-Demand-Textilproduktion, Fulfillment, Online-Geschäfte

Der DTG-Markt in der Post-Covid-Wirtschaft erholt sich derzeit stark. Daher bringt die Partnerschaft Lösungen auf den Markt, die Druckdienstleister mit modularen Wachstumsstrategien aktiv unterstützen. Das zukünftige Portfolio wird Systeme umfassen, die eine nachhaltige On-Demand-Textilproduktion vorantreiben und auf die Wachstumschancen von dezentralen Fulfillment-Betrieben und zentralisierten Online-Geschäften reagieren.

Dr. Christian Compera, General Manager, Global Industrial Print Solutions, Ricoh Company Ltd, sagt: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit bei der Bereitstellung einer skalierbaren Produktpalette, die es unseren Kunden ermöglicht, sich flexibel an die stetig steigende Nachfrage im digitalen Textildruck anzupassen. Wir schätzen die Expertise, das Wissen und die Präsenz von aeoon Technologies auf dem weltweiten Markt des industriellen DTG-Drucks. Der Ansatz, den gesamten digitalen Textilproduktionsprozess vom Design bis zur Herstellung abbilden zu können, spiegelt das Engagement von Ricoh wider, zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Diese neu gegründete Partnerschaft wird neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität, Zuverlässigkeit und Gesamtbetriebskosten setzen. Unsere Kunden werden davon in Zukunft profitieren.“

Angelo Schiestl, Gründer und CEO von aeoon Technologies, sagt: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Ricoh als führendem Anbieter von Inkjet-Technologie und bauen unser gemeinsames Angebot für Kunden auf der ganzen Welt weiter aus. Beide Unternehmen teilen die gleichen Werte. Dazu zählen das uneingeschränkte Engagement für Nachhaltigkeit und den Austausch von Know-how für Training, Ausbildung und Support für die Kunden. Das ‚aeoon digital institute‘ und ‚Ricoh’s Textile Competence Centre‘ sind perfekte Beispiele für diesen Ansatz.“


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Bild zum Open House bei Kornit
Kornit öffnet Türen für Hands-on Systemvorführungen

28.10.2021: Kornit Digital lädt am 23. November 2021 seine deutschsprachigen Kunden zum Kornit Innovation Day nach Düsseldorf ein. Der Maschinenhersteller möchte den Interessierten der Digitaldruckbranche die neuesten Technologien aus nächster Nähe zeigen. Die Gäste sollen dabei Einblicke in die On-Demand-Textilproduktion der nächsten Generation erhalten.

Während des gesamten Tages haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, an Produktvorführungen in kleineren Gruppen teilzunehmen. Dabei soll es Demos am Vormittag und am Nachmittag geben. Der einzige feste Block ist zwischen 13:00 und 15:00 Uhr, wo Kornit in die neuesten Produkte einführt. Neben den Hands-on Systemvorführungen sprechen Gastredner über nachhaltige Textilproduktion. Zudem ist ein intensives Networking mit Branchenexperten und Print-Peers geplant.

Am 24. und 25. November 2021 lädt Kornit die englisch- und französischsprachigen Kunden nach Düsseldorf ein.

Kornit bittet alle Interessierten um Anmeldung unter folgendem Link: Information und Anmeldung


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DTF Druckmaschine
DTF live erleben am 10. November beim Open House von DIMIX

27.10.2021: Mit dem DTF-System Transfer-Jet in Kombination mit dem Powder-Fix lassen sich hochwertige Textiltransfer auf gerade einmal drei Quadratmeter Produktionsfläche herstellen (wir berichteten darüber an dieser Stelle). Nun zeigt das niederländische Unternehmen DIMIX gemeinsam mit seinem deutschen Handelspartner Lynx Deutschland am 10. November 2021, wie das System in der Praxis funktioniert.

Lynx lädt zum Open House seine deutschsprachigen Kunden in die Niederlande ein. Die Veranstaltung findet bei DIMIX in Breda, Niederlande, von 10.30 bis 16.30 Uhr statt. Interessierte werden gebeten, sich per E-Mail bei p.klinger@lynx-deutschland.de anzumelden.

www.lynx-deutschland.de

Textildruckmaschine
DTF-Drucker neu im Vertrieb von Lynx

21.09.2021: Mit dem Drucksystem „Transfer-Jet“ führt der Sieb- und Digitaldruckfachhändler Lynx Deutschland ein neues DTF Transferdrucksystem in den Markt für Textilveredlung ein. Die innovative Technologie ermöglicht den direkten Digitaldruck mit Ökotex zertifizierten Tinten auf eine Trägerfolie sowie den Auftrag eines Klebers für fertige Transfers in einem Prozessschritt. Während herkömmliche Transferdruckverfahren teilweise sehr aufwändig in der Herstellung und Verarbeitung sind, bietet „Transfer-Jet“ die schnelle Herstellung von kostengünstigen Textiltransfers in hoher Qualität und einer Waschbeständigkeit bis zu 60 Grad.

Der DTF Transferdruck revolutioniert derzeit den Textildruckmarkt und die Herstellung von Textiltransfers. Im Gegensatz zum Siebdruck können Transfers kostengünstig und wirtschaftlich ab einer Auflage von einem einzelnen Transfer hergestellt werden. Im Vergleich zu Digitaldrucken auf Flexfolien entfällt das zeitaufwändige Entgittern. Zudem sind keine Kenntnisse von Farbseparation oder Siebdruck erforderlich und Textilien müssen nicht vorbehandelt werden. Möglich ist die Herstellung von jeglichen Motiven in allen druckbaren Farbentönen und Weiß auch mit feinsten Details.

Transfer-Jet und Powder-Fix 700

Die 3-in-1-Anlage wird in Europa integriert und endmontiert und besteht aus dem Tintenstrahldrucker „Transfer-Jet“ mit 700 mm Druckbreite und der Einheit „Powder-Fix 700“ für den Auftrag des Klebers in Form von Puder sowie die Fixierung. Einzigartig ist dabei die Synchronisierung des Systems. So erfolgen die Trocknung und der Kleberauftrag nur dann, wenn sie erforderlich sind. Dank der integrierten Druckkopftechnologie von Epson lassen sich mittels wasserbasierter Textiltinten hochauflösende Bilder bis 1.440 dpi mit CMYK und Weiß in einem Arbeitsgang herstellen. Der Drucker verfügt über zwei Druckköpfe, der vordere für weiße Tinte, der hintere für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Da die Köpfe versetzt angeordnet sind, können die vier Farben und Weiß gleichzeitig in einem Durchgang gedruckt werden.

Das System arbeitet im Rolle-zu-Rolle-Verfahren, so dass mit großen Folienrollen endlos gedruckt werden kann. Die Auflage spielt dabei keine Rolle, weshalb der „Transfer-Jet“ auch für Einzelstücke eingesetzt werden kann. Ein prozessintegrierter Ionisator vermeidet eine antistatische Aufladung der Folien. Die Transfers lassen sich nach dem Aufpressen kalt und warm abziehen. Die Waschbeständigkeit wird von Lynx Deutschland mit bis zu 60 Grad angegeben, gleichzeitig sind die Transfers dehnbar. Anwendungen auf Berufsbekleidung oder Stretchmaterialien sind also möglich. Zwanzig Systeme des neuen DTF-Systems wurden bereits bei Kunden installiert und sind erfolgreich im Einsatz.

Lynx Deutschland vertreibt das Transfer-Jet-System im deutschsprachigen Raum und bietet neben den Maschinen auch die Verbrauchsmaterialien an. Dazu gehört die durchsichtige Polyesterfolie, die als Rollenmaterial angeboten wird. Der Kleber besteht aus einem transparenten Granulat und schafft einen weichen, angenehmen Griff auf den Textilien. Durch den Einsatz von wasserbasierten Tinten und Kleber ist das Verfahren besonders umweltfreundlich.

www.lynx-deutschland.de


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Transferdruck mit einem Brother-Drucker
Brother: DTF mit der GTX-Serie

19.07.2021: Das noch junge Textildruckverfahren DTF – Direct to Film – revolutioniert soeben den Textilveredlermarkt. Langfristige Erfahrungen hinsichtlich der Echtheiten und Beständigkeiten fehlen zwar noch, dennoch ist der Markt geradezu euphorisiert. So verspricht das Verfahren die einfache Herstellung von Transferfilmen, die sich einfach auf Textilien übertragen lassen. Nun optimierte Brother seine GTX-Druckerserie, um mit den DTG-Systemen (Direct to Garment) direkt auf Folie drucken zu können.

„Das bedeutet, dass von nun an neben dem DTG-Druck auf Polyester und Leder auch der DTF-Druck mit unseren Druckern der GTX-Serie möglich ist. Die DTF-Technologie eignet sich gut für spezielle Anwendungen wie kleine Logos, Drucke auf schwierigen Materialien wie Synthetik und schwierige Bereiche wie Ärmel, Kappen und Neck-Tags“, teilt die Brother Internationale Industriemaschinen GmbH mit. Ein neuer Treiber mit der Bezeichnung Reversal, den die Anwender kostenlos bei Brother oder den zertifizierten Händlern beziehen können, ermöglicht den Druck auf Transferfilme. Darüber hinaus bietet die Firma CADLink eine spezielle DTF-Software für die Brother GTX Series Drucker an. Die Entwicklung eigener DTF-Folie sowie Klebepulver sind aktuell bei Brother nicht geplant, „da es bereits bewährte Folien und anderes Zubehör auf dem Markt gibt.“

Interessierte Textilveredler erhalten weitere Informationen bei den Fachhändlern: https://www.brother-ism.com/where-to-buy/industrial-garment-printers.html


Brother optimiert seine GTX-Druckerserie für den DTF-Druck auf Folie – weitere News lesen im Newsletter der Aka-Tex: https://aka-tex.de/newsletter

Forschungsprojekt sucht umweltverträgliche Funktionskleidung
Forschungsprojekt sucht umweltverträgliche Funktionskleidung

31.05.2021: Nahezu jeder hat sie im Schrank: Funktionskleidung – ob als Shirt zum Joggen oder als Jacke zum Wandern. Spezielle Beschichtungen der Textilien sorgen für trockene Haut, indem sie Regen nicht durchdringen lassen und Schweiß nach außen leiten. Forschungsteams der Hochschule Niederrhein und des DWI – Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien aus Aachen arbeiten gemeinsam an einer neuen Art umweltfreundlicher Funktionskleidung.

Denn: Die üblicherweise verwendeten Materialien, sogenannte halbdurchlässige Membranen, sind weder umweltverträglich noch recyclingfähig. Die Membranen sind dünne Trennschichten, die es erlauben, die Kleidung mit verschiedenen Funktionen auszustatten, beispielsweise Nässeschutz, Atmungsaktivität und eine natürliche Temperaturregulierung. Die dafür notwendige Materialeigenschaft heißt Semipermeabilität. „Erreichen können wir diese, indem wir sogenannte hydrophile Materialien verwenden“, sagt Alexandra Glogowsky, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) der Hochschule Niederrhein. Die Membranen finden Anwendung im Sport-, Outdoor- und Workwear-Segment, aber auch in Heimtextilien (etwa Matratzenschutz), Schuhen und technischen Textilien aus dem Medizinbereich.

Membran soll sich bei körperlicher Betätigung auf ihren Träger einstellen

Ziel des Projekts ist es, eine Membran zu entwickeln, die sich bei körperlicher Betätigung speziell auf ihren Träger einstellt. „Sie soll bei erhöhter Körpertemperatur eine höhere Dampfdurchlässigkeit gestatten. Wir nennen dies ‚temperaturresponsiv‘. Gleichzeitig müssen recyclingfähige und umweltfreundlichere Materialien zum Einsatz kommen“, sagt Alexandra Glogowsky.

Die Lösung, an der die Partner arbeiten, ist eine völlig neue Barrieremembran aus sogenannten thermoplastischen Elastomeren. Hier sind in die Membran Mikrogele eingebaut. Dies sind kleine Partikel, die Wasser aufnehmen und wieder abgeben können sowie biokompatibel sind. Durch Kombination eines Trägermaterials mit Mikrogelen soll eine umweltfreundliche, pflegeleichte semipermeable Barriere mit hoher Funktionalität entwickelt werden. Außerdem werden spezielle Verfahren zur Beschichtung von Textilien mit diesen Membranen angewandt. Diese ermöglichen ein verbessertes Recycling der Kleidung und verzichten ebenfalls auf den Einsatz umweltbelastender Substanzen.

Um dieses Ziel zu erreichen, bündeln die Forscherteams ihre Kompetenzen aus den Bereichen Polymerchemie und Textiltechnik. „Die Mikrogele liegen in der Membran als kleine Partikel vor. Sie können aber um ein Vielfaches aufquellen und daher in großen Mengen Feuchtigkeit aufnehmen“, erklärt Thomke Belthle, wissenschaftliche Mitarbeiterin am DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien. „Die Mikrogele haben schwamm-ähnliche Eigenschaften – wenn man leicht schwitzt, nehmen sie Feuchtigkeit auf. Bei den gängig verwendeten Membranen ist dies ein Problem, sodass unsere Entwicklung das Potenzial hat, den Markt zu revolutionieren“, erläutert Thomke Belthle.

3D-Druck als digitale Beschichtungsmethode

Des Weiteren forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, die Mikrogel-basierten Membranen nur an bestimmten Stellen eines Kleidungsstücks aufzutragen – und zwar mittels 3D-Druck als digitale Beschichtungsmethode. „Das kann wichtig sein, wenn die Uniform eines Rettungssanitäters im Rücken Schweiß abtransportieren soll, während sie an den Knien aber robust und wasserundurchlässig sein muss“, sagt Alexandra Glogowsky.

Von der Forschung profitieren sollen insbesondere Betriebe aus dem Kreis der verarbeitenden Industrie. Darunter sind viele kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Bereich der Sport-, Funktions- und Arbeitsbekleidung sowie der Medizin-Textilien. Das Forschungsvorhaben wird von einem Projektausschuss begleitet. Hier sind verschiedene Unternehmen und Partner entlang der Produktionskette des Rohstoffs bis zur Materialverwertung vertreten. Das Projekt läuft über zwei Jahre und hat ein Gesamtvolumen von rund 500.000 Euro.

Foto: Links das Granulat für den 3D-Druck, rechts das gefriergetrocknete Mikrogel, das die Basis für die umweltverträgliche Membran legen soll. Foto: Simon Brönner/HSNR

www.hs-niederrhein.de


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Der DTF Drucker „Busy Bill“
Print Equipment führt innovative DTF-Technologie für Transferdruck ein

26.04.2021: Das im badischen Ottersweier ansässige Großhandelsunternehmen für Transferdruck, Print Equipment, legt in puncto Programmangebot für den Textildruck einen weiteren Gang zu! Als Highlight steht ab Mai das DTF-Textildruckverfahren im Mittelpunkt, das gegenüber herkömmlichen Techniken einige Vorteile verspricht. Hinter den drei Buchstaben „DTF“ verbirgt sich ein Begriff aus dem Englischen: „Direct-To-Film“. Auf Deutsch am besten mit: „Direktdruck auf Folie“ zu übersetzen. Mit diesem überaus flexiblen und zugleich erstaunlich einfachen Verfahren lassen sich Motive in hoher Auflösung mit Farbverläufen und Schattierungen herstellen, die sich hervorragend für den Transferdruck auf Textilien verschiedenster Art eignen.

„Unsere DTF-Drucksysteme überzeugen durch ihre qualitativ hochwertige Bauweise, Mehrkopftechnologie und einer intuitiven RIP-Software. Zudem sind die Business Pro DTF-Tinten Öko-Tex zertifiziert“ erläutert Bernard Hofer, Textildruckspezialist bei Print Equipment. „Gleich von Beginn an bieten wir unseren Kunden unterschiedliche Systeme an, die den jeweiligen Bedürfnissen Rechnung tragen. Also vom kleinen Drucker auf A3 Formatware bis hin zur 60 cm Rollen-Maschine“, so Hofer weiter.

DTF-Textildruckwoche vom 17.-21. Mai 2021

Kurze Zeit, nachdem Print Equipment die Einführung seiner DTF-Drucksysteme über soziale Medienkanäle angekündigt hatte, waren die Reaktionen seitens Verarbeiter in der Textildruckbranche sehr positiv ausgefallen. Um Interessenten einen ersten Blick auf die DTF-Systeme zu ermöglichen, veranstaltet Print Equipment im Showroom am Firmensitz in Ottersweier vom 17.-21. Mai eine DTF-Textildruckwoche. Hier wird sich alles um die Textilveredelung drehen, wobei das DTF-Druckverfahren ganz klar im Mittelpunkt stehen wird. „Textildruckprofis aus dem deutschsprachigen Raum sind herzlich willkommen, unsere Angebote im Textildruck hautnah zu erleben“ erklärt Bernard Hofer „Wir werden drucken, was das Zeug hält!“ Auf Grund notwendiger Hygienemaßnahmen werden nur Einzeltermine angeboten, was eine persönliche Anmeldung und Terminzusage bedingt.

Anmeldung und Informationen:

Tel: +49 7223 2815 151
E-Mail: direktdruck@printequipment.de

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Das Motiv ist nach dem Transfer auf das Textil enorm strapazierfähig. Die Flexibilität übertrifft bisher bekannte Maßstäbe
Das Motiv ist nach dem Transfer auf das Textil enorm strapazierfähig. Die Flexibilität übertrifft bisher bekannte Maßstäbe