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Model mit Kleidung von Hakro
Hakro präsentiert die erste komplett klimaneutrale Kollektion

22.12.2021: Der Bekleidungshersteller Hakro stellt ab 1. Januar 2022 seine gesamte Kollektion klimaneutral. Dafür vermeidet und reduziert das Familienunternehmen aus Schrozberg weltweit seine CO2-Emissionen und kompensiert dort, wo derzeit noch keine Vermeidung möglich ist. Hakro ist damit eigenen Angaben zufolge als erster Corporate-Wear-Anbieter komplett klimaneutral – vom Rohstoff bis zur Lieferung an den Handel.

„Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit und die Textilbranche trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei“, sagt Geschäftsführerin Carmen Kroll. „Unser Ziel muss es sein, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Wir bei Hakro wollen beweisen, dass das möglich ist und suchen Lösungen, die wirklich etwas bewegen. Die Klimaneutralität unserer gesamten Kollektion ist der nächste logische Schritt in unserer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie und ich bin stolz darauf, dass wir uns dazu entschlossen haben.“

Berechnen, Reduzieren und Ausgleichen

Hakro engagiert sich seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Im Rahmen seiner Klimaschutzstrategie verfolgt der Textilproduzent den Dreiklang Berechnen, Reduzieren und Ausgleichen. Für die Klimaneutralität seiner Kollektion erfasste Hakro zunächst den CO2-Fußabdruck seiner Produkte in der gesamten Lieferkette. Hierbei wurde der „Cradle-to-Customer plus Waste“-Ansatz verfolgt. Dabei werden alle freigesetzten Emissionen der Rohstoffe, der Transporte, der Herstellung, der Verpackung, des Recyclings und der Verwertung, die am Ende des Lebenszyklus eines Produktes stehen, berücksichtigt. Unterstützt wurde Hakro dabei von ClimatePartner, dem führenden Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen, mit dem das Unternehmen bereits seit 2017 zusammenarbeitet.

ClimatePartner ermittelte für alle Textilmodelle exakte Hochrechnungen ihrer CO2-Emissionen gemäß des Greenhouse Gas Protocols, dem führenden Standard zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen. Im nächsten Schritt hat Hakro die im Moment noch unvermeidbaren Emissionen durch Investitionen in den Waldschutz in Brasilien kompensiert – ein nach Verified Carbon Standard + Climate, Community & Biodiversity Standard (VCS + CCBS Gold Level) zertifiziertes und auf eine Dauer von mindestens 40 Jahren angelegtes Klimaschutzprojekt.

Darüber hinaus ermöglicht es die CO2-Bilanzierung, weitere Reduktionspotentiale entlang der Lieferkette zu identifizieren, um so Schritt für Schritt die Emissionen seiner Kollektion zu reduzieren. Bisherige Vermeidungs- und Verminderungsansätze umfassen unter anderem die sukzessive Umstellung auf nachhaltige oder recycelte Fasern, den Verzicht auf bzw. die Reduktion von Verpackungsmaterial, den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien in der Lieferkette, und in einem Pilotprojekt sogar den Einsatz nachhaltiger Biokraftstoffe für den Warentransport auf dem Seeweg.

„Vermeidung und Reduktion gehen für uns immer vor Kompensation“

„Dieser Prozess ist für uns noch lange nicht abgeschlossen“, sagt Jochen Schmidt, Bereichsleiter Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei Hakro. „Vermeidung und Reduktion gehen für uns immer vor Kompensation – und zugleich ist Kompensation ein notwendiger Zwischenschritt auf dem langen Weg dorthin. Denn unsere textilen Lieferketten sind komplex und die Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen braucht Zeit.“ Durch eine noch präzisere Erfassung von Primärdaten will der Textilhersteller künftig noch mehr Emissions-Hot-Spots lokalisieren und durch direkte Interventionen reduzieren.

An seinem eigenen Standort in Schrozberg ist Hakro bereits seit 2017 klimaneutral, unter anderem dank der Selbstversorgung mit Ökostrom, einem umfangreichen Energiemanagementsystem mit Batteriespeichern, einem Blockheizkraftwerk betrieben mit Biogas-Beimischung sowie einer sukzessiven Umstellung auf einen Verbrenner-freien Fuhrpark.

„Wir hoffen, dass uns unser Einsatz für den Klimaschutz auch viele unserer Fachhändler motiviert, unseren eingeschlagenen Weg zu unterstützen und ebenfalls auf ihren CO2-Fußabdruck zu achten“, so Carmen Kroll. „So können wir alle gemeinsam einen Beitrag zum Erreichen des 1,5 Grad Zieles leisten.“

Nachhaltige Form der Unternehmensführung

Als einer der größten Anbieter von Corporate Wear steht Hakro für eine besonders nachhaltige Form der Unternehmensführung. Alle geschäftlichen Ziele sind mit dem Anspruch verknüpft, ökologisch und sozial verträglich zu handeln. Seine Textilien lässt Hakro bei sorgfältig ausgewählten Produktionsstätten im Ausland fertigen, mit denen langfristige Partnerschaften bestehen. Diese halten strenge soziale und ökologische Standards ein. Gemeinsam mit seinen Fachhandelspartnern und Organisationen wie der Fair Wear Foundation (FWF) hat es sich Hakro zur Aufgabe gemacht, der nachhaltigste Anbieter für Corporate Wear zu werden. Entsprechend strategisch ist das Nachhaltigkeitsmanagement aufgestellt und aktiv in den fünf Handlungsfeldern Unternehmensführung, Produkte, Mitarbeiter, Umwelt und Engagement. Neben der FWF untermauern zahlreiche Mitgliedschaften und Zertifizierungen das Wirken, das 2018 mit der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewürdigt wurde.


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Siebdruck auf Textil
Print Equipment erweitert Farbsortiment für Siebdrucker

21.12.2021: Mit der Farbserie FP Phthanon bietet der türkische Farbhersteller Inkuin ein Sortiment an phthalatfreien Plastisolfarben für den Textilsiebdruck. Die Farbserie umfasst diverse Farben und Zusatzmittel für den Druck auf Baumwolle und Polyester und zeichnet sich sowohl durch seine einfache Verdruckbarkeit als auch eine kurze Trocknungszeit aus. Inkuin-Farben werden im deutschsprachigen Raum durch Print Equipment GmbH & Co. KG vertrieben.

Nun erweiterte Print Equipment sein Sortiment der Inkuin-Produkte um ein mattes Schwarz (FP 1591 Mattblack), eine Basispaste für den Druck auf Stretchmaterialien (FA 1895 Stretch Base) sowie ein bei besonders niedriger Temperatur trocknendes Weiß (FP 1508 Low Cure White). Low Cure White fixiert bei nur 120 °C für 90-180 Sekunden. Für das Zwischentrocknen genügen wenige Sekunden, was eine deutliche Effizienzsteigerung in der Produktion mit sich bringt.

Die Farben der FP Phthanon Serie sind zertifiziert nach Standard 100 by Oeko-Tex, Klasse 1 und somit eine umweltfreundlichere Alternative im Vergleich zu herkömmlichen Plastisolen. Die Farben werden komplett druckfertig geliefert und eignen sich sowohl für den Direktdruck als auch für die Herstellung von Transfers. Die Waschbeständigkeit ist mit 60 °C sehr hoch.

Amex-Siebdruckfarben neu im Sortiment

Mit verschiedenen Farben und Hilfsmitteln des italienischen Herstellers Amex erweitert Print Equipment sein Handelssortiment zudem um eine weitere Siebdruck-Marke. Das Angebot reicht von PVC- und phthalatfreien Plastisolfarben über Dischargefarben bis hin zu Kopierschichten. Mit einer Lagerkapazität von über 5.500 m² und einer ausgeklügelten Logistik ist bei allen Bestellungen der Marken Inkuin und Amex in der Regel eine sofortige Lieferung möglich.

www.printequipment.de


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Drei Menschen in einem Gespräch bei Walz Solutions
Neugründung der Walz Solutions GmbH für Stick und Druck

17.12.2021: Seit 1977 bietet die Heinz Walz GmbH Textilmaschinen und den dazugehörigen Service für die Textilveredlerbranche. Schwerpunkte waren bisher insbesondere der exklusive Vertrieb von ZSK Stickmaschinen sowie Herstellung und Vertrieb der Schenk Siebdruckmaschinen. Nach einer Neuausrichtung der geschäftlichen Aktivitäten aufgrund von personellen sowie privaten Veränderungen im Unternehmen entstand zum 16.03.2021 die neue Gesellschaft Walz Solutions GmbH.

Geschäftsführer des neugegründeten Handelsunternehmens ist Mario Ribeiro, der bereits seit 30 Jahren in der Branche tätig ist. Walz Solutions übernimmt alle Aktivitäten rund um den Bereich Stickmaschinen, Digital- und Siebdruck in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Belgien, Niederlande und Luxembourg. Der Maschinenhersteller ZSK Stickmaschinen sieht die Bündelung des Know-hows und des Services sowie die Weiterführung der langjährig aufgebauten Kundenbeziehungen mit der Walz Solutions GmbH als vorteilhaft. Zu den weiteren Handelsmarken zählen Ricoh, Brother, Smake, Sifamir und Aeoon.

Wie Walz Solutions mitteilt, sind alle früheren Walz-Mitarbeiter weiterhin mit an Bord des neuen Unternehmens. Zudem seien bereits weitere neue Kolleginnen und Kollegen im Service und Vertrieb eingestellt worden. Eine weitere personelle Aufstockung sei fest eingeplant.

Als Fachhändler will Walz für die Kunden Bedarfsanalysen anhand individueller Kundenanforderungen erstellen und Beratung zu Maschinentypen und Ausstattung bis hin zu kompletten Workflow-Lösungen, Wartung und Instandhaltung anbieten. So sollen Textilveredlungsbetriebe passgenaue Lösungen für ihre Anforderungen erhalten. Hierbei stehen Mitarbeiter an den Standorten in Pfullingen, Krefeld, Plauen sowie den Niederlanden bereit. Weitere Standorte sollen hinzukommen.

Am 14. und 15. Februar 2022 unterstützt Walz Solutions die beiden Stickerei-Seminare an der baden-württembergischen Bildungstätte GATEX in Bad Säckingen. Der Maschinenhändler stellt eine Stickmaschine von ZSK für praktische Vorführungen zur Verfügung.

www.walz-solutions.de

Der Drucker GTX600 von Brother
Die GTX-Familie von Brother vergrößert sich weiter

14.12.2021: Nach den Einführungen der beiden Textildrucker GTXpro und GTXpro BULK im Jahr 2020 vergrößert der Maschinenhersteller Brother die GTX Familie um ein weiteres Mitglied. Ab Januar 2022 soll das Drucksystem GTX600 erhältlich sein. Nach Angaben von Brother ist es ein speziell für die Massenproduktion entwickelter Direct-to-Garment-Drucker.

Wie Folker Stachetzki, Marketing Manager der Brother Internationale Industriemaschinen GmbH in Emmerich mitteilt, sei der neue Drucker GT600 eine zuverlässige Maschine. „Mit dem GTX600, einer neuen Großserienmaschine, ist es uns gelungen, genau das zu schaffen, eine Maschine, die neue Maßstäbe setzt und einfach zu bedienen ist. Gebaut für Leistung auf industriellem Niveau.“

Brother entwickelte die Maschine nach den Ausführungen von Stachetzki in enger Zusammenarbeit mit Industriekunden, um die hohen Standards der Massenproduktion zu erfüllen. Um die Tinte in einem druckfertigen Zustand zu halten, verfügt der GTX600 über eine Tintenrückführung in vier Schlüsselbereichen. Stachetzki: „Wir haben 16 Tintenkanäle entwickelt, die von gestaffelten, industriellen Druckköpfen mit internen Kühlventilatoren ausgestoßen werden, um einen kontinuierlichen Druckbetrieb zu gewährleisten. Außerdem wird die Tinte ständig gefiltert und entgast, um Ihnen die bestmögliche Druckqualität bis zu 1.200 dpi zu garantieren. Der eingebaute Luftbefeuchter sorgt dafür, dass das Gerät auch in schwierigen Umgebungen und großen Produktionshallen immer perfekte Arbeitsbedingungen hat.“

Der GTX600 passt sich den geschäftlichen Anforderungen an

Neben dem innovativen Tintensystem bietet der neue Drucker auch eine Flexibilität. Anwender können damit auf ihre täglichen Anforderungen reagieren. So lässt sich der GTX600 mit verschiedenen, schnell wechselbaren Druckplatten verwenden. Die Druckplatten lassen sich zudem in der Höhe an die Druckgüter anpassen. „Mit dem GTX600 haben wir unsere Technologien weiterentwickelt, die Druckgeschwindigkeit wurde erhöht und auch die industrielle Mainstation wurde aufgerüstet, um einen kontinuierlichen und schnellen Druckbetrieb zu ermöglichen. Die Häufigkeit der automatischen Reinigung ist viel geringer als bei allen anderen Druckern zuvor, was die tatsächliche Druckproduktivität drastisch erhöht“, erklärt Stachetzki.

Nachhaltig und sicher

Die integrierte Wet-Capping- und Inside-Ink-Druckkopftechnologie hilft dem Anwender, den Tintenabfall zu reduzieren. Die wasserbasierten innobella-Textiltinten sind in 1,8-Liter-, 9-Liter- und neuen 18-Liter-Tanks erhältlich. Zudem sind sie gemäß GOTS 6 und Öko-Tex-Pass zertifiziert. Darüber hinaus verfügt der GTX600 über einen eingebauten Tintennebelfilter, der eine sichere Arbeitsumgebung für den Bediener gewährleistet.


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coFEE-Stickgarne bietet 430 verschiedenen Garnfarben
coFEE-Stickgarne bietet 430 verschiedenen Garnfarben

24.11.2021: Bereits im Jahr 2020 startete coFEE Stickgarne auch in Deutschland den Verkauf qualitativ hochwertiger Polyestergarne für Industrie, Handel und Hobby. Exklusiver Vertriebspartner für den deutschen Stickereimarkt ist das gleichnamige Unternehmen mit Sitz in Köln. Der neue Garnmusterkatalog überrascht nun mit 430 verschiedenen Garnfarben.

„Es gibt in Deutschland bereits große Marken auf dem Garnmarkt“, weiß Arthur Pluta, Betreiber des Onlineshops coFEEstickgarne.de. Punkten will er nun jedoch mit der großen Farbvielfalt. Pluta: „Was coFEE Stickgarne ausmacht, ist die große Fülle an Farbnuancen. So präsentieren wir in unserem neuen fünfseitigen DIN-A4 Garnmuster-Katalog 430 verschiedenen Garnfarben. Darüber hinaus gibt es die Garne auch in Pantone-Farbtönen. Über die Suchfunktion auf der Webseite von coFEE Stickgarne können Pantone-Farbwerte gezielt gesucht werden.

Klassische Ober- und Untergarne sowie Sondergarne

coFEE ist eine Marke des tschechischen Textilherstellers Brand Promotion mit Sitz in Brünn. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung und Veredlung von Kopfbedeckungen für den Werbemarkt. Das Sortiment der Stickgarne umfasst klassische Ober- und Untergarne aus Polyester sowie Sondergarne wie Neongarn, Multicolorgarn oder fluoreszierendes Garn. Angeboten werden die Produkte auf Konen mit 5.000 Meter Lauflänge.

www.cofeestickgarne.de

Stickgarne in vielen Farben


Seminare rund um Punchen und Sticken

Michael Marker von TexDesign mit Happy-Stickmaschinen
TexDesign übernimmt Vertrieb von Happy Stickmaschinen

12.11.2021: Der süddeutsche Stickerei-Fachhändler TexDesign nimmt neben Stickgarnen, Stickmaterialien, Magnet- und Stickrahmen und Punchsoftware auch Stickmaschinen des japanischen Herstellers Happy in sein Handelsprogramm auf. Geschäftsführer Michael Marker will in Deutschland und Österreich ein „Servicenetz der kurzen Wege“ aufbauen.

„Die Stickmaschinen von Happy aus japanischer Herstellung überzeugen uns hinsichtlich ihrer Qualität und Zuverlässigkeit. Mit den Maschinen wollen wir unser Handelssortiment für den deutschen und österreichischen Markt deutlich ausbauen“, sagt Geschäftsführer Michael Marker von TexDesign. Die Maschinen werden direkt aus Japan importiert und in Brannenburg geprüft sowie dort im Showroom gezeigt. Marker: „Das Programm umfasst kleine Stickmaschinen mit sieben Nadeln für den Einsteiger bis hin zu 15-Nadelmaschinen mit einem oder mehreren Köpfen für die Industrie. Mit mehreren Handels- und Servicepartnern sind wir momentan dabei, ein Servicenetz der kurzen Wege aufzubauen, so dass für die Kunden der regionale Service gesichert ist.“

TexDesign wird somit neben dem norddeutschen Happy-Händler HOKO Maschinen-Vertriebs-GmbH in Norderstedt zweiter Anbieter von Happy Stickmaschinen. Michael Marker sieht hier jedoch keine Konkurrenz, vielmehr werde eine Kooperation mit HOKO angestrebt.

Über TexDesign GmbH

TexDesign blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung als Stickerei-Fachhändler zurück. Seit 2020 wird das Unternehmen von Michael Marker mit Sitz in Brannenburg geführt und sukzessive zu einem Großhändler für Stickereibedarf ausgebaut. Zum Angebot des Unternehmens zählen Stickgarne, Stickrahmen, Magnetrahmen und Einspannhilfen, Stickzubehör, Punchsoftware und Stickmaschinen.

www.texdesign.de

www.happystickmaschinen.de


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Seminarankündigungen

Digital bedruckte T-Shirts
DTG-Partnerschaft zwischen Ricoh und aeoon

30.10.2021: Ricoh Europe und der österreichische Maschinenhersteller aeoon Technologies wollen zukünftig im Bereich des digitalen T-Shirtdrucks zusammenarbeiten. Nach Angaben beider Unternehmen soll die Partnerschaft vor allem die Bedürfnisse des Marktes für den industriellen digitalen Textildruck mit höherer Produktion in den Fokus nehmen.

Das in Österreich gegründete Unternehmen aeoon Technologies ist ein führender Entwickler von schnellen und zuverlässigen Direct to Garment (DTG) Digitaldrucksystemen für den weltweiten Industrietextilmarkt. Ricoh, etabliert in Inkjet-Technologie und Inkjet-Systemintegration in allen Segmenten des industriellen Drucks, nimmt eine führende Position im kommerziellen DTG-Drucksegment ein.

Die strategische Technologiepartnerschaft wird es Ricoh ermöglichen, sein DTG-Angebot nahtlos auf Marktsegmente mit höherer Produktivität auszudehnen. Der Schwerpunkt soll dabei auf verbesserter Nachhaltigkeit und besserer Kosteneffizienz liegen. So sollen die Erfahrungen und das Know-how im Marktsegment DTG gebündelt werden, etwa im Bereich der Tintenstrahldruckköpfe. Die Farbmanagementfunktionen und die Druckdatenerzeugung stellt das Unternehmen ColorGATE bereit. Das Unternehmen ist in Deutschland ansässig und befindet sich im Besitz von Ricoh.

On-Demand-Textilproduktion, Fulfillment, Online-Geschäfte

Der DTG-Markt in der Post-Covid-Wirtschaft erholt sich derzeit stark. Daher bringt die Partnerschaft Lösungen auf den Markt, die Druckdienstleister mit modularen Wachstumsstrategien aktiv unterstützen. Das zukünftige Portfolio wird Systeme umfassen, die eine nachhaltige On-Demand-Textilproduktion vorantreiben und auf die Wachstumschancen von dezentralen Fulfillment-Betrieben und zentralisierten Online-Geschäften reagieren.

Dr. Christian Compera, General Manager, Global Industrial Print Solutions, Ricoh Company Ltd, sagt: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit bei der Bereitstellung einer skalierbaren Produktpalette, die es unseren Kunden ermöglicht, sich flexibel an die stetig steigende Nachfrage im digitalen Textildruck anzupassen. Wir schätzen die Expertise, das Wissen und die Präsenz von aeoon Technologies auf dem weltweiten Markt des industriellen DTG-Drucks. Der Ansatz, den gesamten digitalen Textilproduktionsprozess vom Design bis zur Herstellung abbilden zu können, spiegelt das Engagement von Ricoh wider, zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Diese neu gegründete Partnerschaft wird neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität, Zuverlässigkeit und Gesamtbetriebskosten setzen. Unsere Kunden werden davon in Zukunft profitieren.“

Angelo Schiestl, Gründer und CEO von aeoon Technologies, sagt: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Ricoh als führendem Anbieter von Inkjet-Technologie und bauen unser gemeinsames Angebot für Kunden auf der ganzen Welt weiter aus. Beide Unternehmen teilen die gleichen Werte. Dazu zählen das uneingeschränkte Engagement für Nachhaltigkeit und den Austausch von Know-how für Training, Ausbildung und Support für die Kunden. Das ‚aeoon digital institute‘ und ‚Ricoh’s Textile Competence Centre‘ sind perfekte Beispiele für diesen Ansatz.“


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Stickerei mit Garn von Madeira
Madeira Garnfabrik setzt auf nachhaltige Stickgarne

12.10.2021: Das Freiburger Familienunternehmen Madeira Garnfabrik führt zwei nachhaltige Garne in den Stickereimarkt ein. Die beiden Produkte Polyneon Green und Sensa Green sollen den Unternehmen weltweit helfen, die Stickerei-Wertschöpfungskette nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten.

Polyneon Green und Sensa Green sind seit Sommer 2021 erhältlich und eignen sich für den Einsatz in Projekten mit der Standardgarnstärke 40. Die beiden Garne sind die ersten einer Reihe weiterer umweltfreundlicher Produkte, die nach Angaben von Madeira derzeit noch in der Entwicklung sind. „Wir bei Madeira sind davon überzeugt, dass mehr Nachhaltigkeit in der Textilherstellung der beste Schritt in Richtung Zukunft ist“, sagt Sebastian Schade, Head of Global Marketing bei Madeira. „Sowohl Polyneon Green als auch Sensa Green, jedes auf seine Weise innovativ, verkörpern diesen Beitrag, indem sie Abfall recyceln oder Naturfasern integrieren, ohne die Leistung und Qualität zu verlieren, für die Madeira steht.“

100 Prozent recyceltes Polyester: Polyneon Green

Als starkes, glänzendes Garn aus 100 Prozent recyceltem Polyester ist Polyneon Green bereits in 100 Farben verfügbar. Weitere Farben sollen hinzukommen. Das aus Post-Consumer-Abfällen gewonnene Garn in Stärke 40 kann für Arbeitskleidung, Sportbekleidung, Jeans, Schuhe und viele weitere Einsatzbereiche verwendet werden. Polyneon Green erfüllt den Standard 100 by OEKO-TEX Klasse I, Anhang 6 und reduziert Abfall durch die Wiederverwendung von Plastikflaschen, die eingeschmolzen und zu einem starken, trilobalen Faden gesponnen werden, der der ursprünglichen Polyneon-Qualität entspricht.

100 Prozent Tencel Lyocell: Einführung von nachhaltigem Sensa Green

Das weiche Sensa Green ist eine Innovation aus der Natur. Aus 100 Prozent Tencel Lyocell-Fasern hergestellt, ist es das erste Lyocell-Stickgarn, das in 144 Farbtönen und mit besonders weicher Haptik erhältlich ist. Die Tencel Lyocell-Fasern werden aus nachhaltigem Holz und Zellstoff aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt. Sie stammen von Bäumen, die auf nichtlandwirtschaftlichen Flächen mit einem signifikativ geringeren Wasserverbrauch als Baumwolle angebaut werden. Die umweltfreundliche Produktion findet in einem geschlossenen Kreislaufsystem statt. Die im Prozess verwendeten organischen Lösungsmittel und Wasser werden zu 99 Prozent wiederverwertet. Wie Madeira mitteilt, wird Sensa Green ausschließlich in Deutschland gesponnen und gefärbt. Zudem ist das Garn durch kürzere Transportweg CO2 sparend und gehört damit zu den nachhaltigsten Garnen auf dem Markt. Das 40er Garn eignet sich für den Einsatz in Mode, Sportswear, Dessous und vielen anderen Kleidungsstücken. Tencel ist eine Marke der Lenzing AG.

www.madeira.com


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Das neue Logistikzentrum von L-Shop-Team in Unna
Das L-Shop-Team zieht bald von Dortmund nach Unna um

07.10.2021: Es wird ein großer Schritt für das L-Shop-Team sein, wenn der Textilgroßhändler im Jahr 2022 oder 2023 nach mehreren Jahrzehnten seinen Firmensitz in Dortmund verlassen wird, um nach Unna umzuziehen. Dort feierte das L-Shop-Team soeben die Grundsteinlegung für das neue Logistikzentrum mitsamt Verwaltungsgebäude.

„Der bevorstehende Firmenumzug ist ein ganz besonderer Baustein für die weitere Erfolgsgeschichte von L-Shop-Team in Europa. Vor 40 Jahren begann alles zu Hause in unserem Keller, und nun stehen wir hier und sind immer wieder aufs Neue von der Dimension des zukünftigen Standortes beeindruckt. Mit unseren Kolleginnen und Kollegen blicken wir auf eine spannende und herausfordernde Zukunft“, so Björn Emmerich, Geschäftsführer und Gesellschafter von L-Shop-Team.

Gemeinsam mit Landrat Mario Löhr setzte die L-Shop-Team Geschäftsführung mit Andrea Herrmann, Björn Emmerich und Stefan Schenk eine Zeitkapsel in den Grundstein des zukünftigen Firmengeländes und feierten mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie geladenen Gästen diesen Meilenstein. Landrat Mario Löhr: „Ich bin froh, dass wir eine so namhafte Firma wie die L-Shop-Team GmbH gewinnen konnten, ihren Firmensitz in den Kreis Unna zu verlagern. Wir festigen damit den wichtigen Logistik-Standort mit unserer zentralen Lage im Herzen Europas.“

Zum Bauprojekt des neuen Logistikzentrums

Das Bauunternehmen Goldbeck realisiert im Auftrag des Projektentwicklers MLP Logistics Park Unna ein über 52.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum. Hinzu kommt ein Verwaltungsgebäude mit über 3.000 Quadratmetern. Auf 17.000 Quadratmetern kommt im Halleninneren ein vollautomatisiertes Lagersystem zum Einsatz. Das Dach ist teilweise für die Nachrüstung mit Photovoltaik vorbereitet. Das Bürogebäude ermöglicht dank großer Decken-Spannweiten eine flexible Raumaufteilung und moderne Arbeitswelten. Eine Terrasse und großzügig begrünte Außenflächen bieten Pausenbereiche für die zukünftig rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Zudem wird es auf dem Gelände über 200 Stellplätze – teilweise mit E-Ladepunkten – und eine Fahrradstation geben. „Der MLP Logistics Park Unna wird maßgeschneidert für die Bedürfnisse des Mieters errichtet. Wir freuen uns, gemeinsam mit L-Shop-Team ein nutzerorientiertes Produkt entwickeln zu können“, so Patrick Schumacher-Kurowski, MLP Country Manager Deutschland & Österreich.

Goldbeck baut die beiden Gebäude mit industriell vorgefertigten Systemelementen und damit besonders schnell. Beginn der Bauarbeiten war Anfang 2021, als zunächst eine auf dem Grundstück stehende Bestandshalle zurückgebaut wurde. Anfang Juli starteten dann die Erd- und Entwässerungsarbeiten; die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Mitte 2022 geplant. Goldbeck-Projektleiter Joachim Ritter: „Die Betonfertigteile für das Bürogebäude sind bereits montiert, zurzeit werden die Stützen der Logistikhalle aufgestellt. Damit liegen wir genau im Zeitplan.“ Bereits 2019 hatte L-Shop-Team den Vertrag mit MLP über die Anmietung des Neubaus unterzeichnet. Den gesamten Prozess begleitete unterstützend die Wirtschaftsförderung Kreis Unna.

Das L-Shop-Team

Die Gründer Armin Emmerich und Holger Jolitz – zwei Freunde, die in den Anfängen des Unternehmens Werbeartikel im heimischen Keller herstellten, machten L-Shop-Team über die Jahre zu Deutschlands größtem Textilgroßhändler für Promotion, Freizeit und Beruf. Heute ist L-Shop-Team in 10 Ländern vertreten (Schweden, Dänemark, Norwegen, Belgien, Niederlande, Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien, Frankreich). Damit gehört das Unternehmen mit über 120 internationalen Marken und über 6.200 Artikel zu einem der größten Textilgroßhändler europaweit. Ein Team aus über 180 Mitarbeitenden (Stand 2021) sorgt nach Angaben des Logistikdienstleisters für eine termingerechte und lückenlose Lieferung sowie eine kompetente Beratung und Betreuung – persönlich und digital. Mit dem neuen Standort stellt das Unternehmen die Weichen für ihr weiteres, internationales Wachstum.

Grundsteinlegung bei L-Shop-Team
Gemeinsames Einsetzen der Zeitkapsel: Joachim Ritter (Goldbeck), Dirk Wigant (Bürgermeister Stadt Unna), Andreas Bertsch (MLP), Björn Foltinowsky (MLP), Landrat Mario Löhr (Kreis Unna), Kristin Rademacher (L-SHOP-TEAM), Patrick Schumacher-Kurowski (MLP), Andrea Herrmann (L-SHOP-TEAM), Björn Emmerich (L-SHOP-TEAM) (v.l.n.r.).

 

Grundsteinlegung bei L-Shop-Team
Geschäftsführung von L-SHOP-TEAM: Stefan Schenk, Andrea Herrmann, Björn Emmerich (v.l.n.r)

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Die Fachmesse A+A in Düsseldorf
Daiber zeigt auf der A+A wieder Workwear und Freizeitbekleidung

05.10.2021: Daiber präsentiert seine Jahresneuheiten 2021 auf der internationalen Fachmesse A+A vom 26. bis zum 29. Oktober in Düsseldorf. „Nach langer Durststrecke ohne Messen können die Händler unsere Kollektionen endlich wieder live und in Farbe sehen, anfassen, auf den Prüfstand stellen. Wir freuen uns, dabei zu sein“, sagt Tobias Seidel, Head of Marketing & Business Development bei Daiber.

Die Produktneuheiten bestehen zum Großteil aus modischer Workwear – darunter die erste Jeans der Eigenmarke James & Nicholson – und klassischer Freizeitbekleidung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verwendung von nachhaltigem Material, wie Bio-Baumwolle und recyceltem Polyester, sowie auf so genannten Crossover Styles, die sowohl auf der Arbeit als auch in der Freizeit eine gute Figur machen. Die Besucher finden des Messestand von Daiber auf der A+A in Halle 4, Stand B21. Neben der Marke James & Nicholson zeigt Daiber auch Neuheiten der Marke myrtle beach.


Daiber zeigt auf der A+A wieder Workwear und Freizeitbekleidung: Alle News lesen Sie auch regelmäßig im monatlichen Newsletter: https://aka-tex.de/newsletter