Siebdruck mit CST
Joint Venture zwischen SAATI und CST

16.03.2021: SAATI SpA aus Italien und die CST GmbH aus Krefeld, Deutschland, sind ab sofort Partner eines neuen Joint Ventures. „Mit dieser außerordentlichen Partnerschaft wird ihre langjährige Geschäftsbeziehung weiter ausgebaut, um gemeinsame Ressourcen zu nutzen und das Umsatzwachstum für Kunden und Partner zu stärken“, kommentieren Antoine Mangogna, Geschäftsführer von SAATI, und Peer Kesper, Geschäftsführer von CST, das Joint Venture zwischen SAATI und CST.

Durch das Joint Venture werden die Kompetenzen der CST GmbH im Bereich der Computer-To-Screen-Technologie und die Anwendungs- und Marketingkompetenz von SAATI als globaler Hersteller von Siebdruckgeweben, Schablonensystemen und Chemikalien zur Siebdruckformenbehandlung, gebündelt. „Unsere exklusive Partnerschaft mit Anteland für den Vertrieb der Direkt Laser LTS-Geräte sowie die enge Kooperation mit der CST GmbH, wird die Bedeutung beider Firmen auf dem Computer-To-Screen Markt maßgeblich erhöhen“, teilen die beiden Geschäftsführer mit. Das Joint Venture stellt nach Einschätzung beider Unternehmen die Weichen, um der führende Anbieter von Chemikaliensystemen und digitalen Belichtungsgeräten auf dem internationalen Siebdruckmarkt zu werden. Die Zielsetzungen von SAATI und CST sind es, den Siebdruckanwendern maßgeschneiderte Komplettlösungen für die Produktion und Automatisierung anbieten zu können.

SAATI SpA und die CST GmbH sind ab sofort Partner eines neuen Joint Ventures: Mit dem monatlichen Aka-Tex-Newsletter verpassen Sie weiterhin keine News mehr: https://aka-tex.de/newsletter/


Textilveredler-Nachrichten und vieles mehr

Die Akademie für Textilveredlung bietet Seminare, Tagungen und Fortbildungsangebote für Textildrucker, Sticker und andere Textildekorateure. Die Veranstaltungen finden in Deutschland und Österreich statt. Partner sind Hersteller von Veredlungsmaschinen, Materialien für die Veredlung, Textilien, Verbände und Institutionen. Diese mehr als 50 Partner aus Industrie und Handel unterstützen die Akademie für Textilveredlung inhaltlich, finanziell und ideell und ermöglichen so das Aus- und Weiterbildungsprogramm. Die Referenten sind ausgewiesene Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten. Alle Seminare einfach und bequem unter Veranstaltungen buchen. Profitieren Sie von den Erfahrungen der Branche!

Online Seminare mit Stefan Lamb
Adobe InDesign Einsteiger Seminare

15.03.2021: Mit Stefan Lamb, dem Profi in Sachen Medien- und Grafikgestaltung, hat die Akademie für Textilveredlung einen neuen Seminarpartner an Bord und bietet drei neue Online-Seminare für Mediengestaltung an. Darunter ist das neue Adobe InDesign Einsteiger Seminar.

Produkte und Dienstleistungen online zu präsentieren ist gerade in der Coronazeit eine alternative Möglichkeit, mit seinen Kunden in Kontakt zu treten. Wie das gestalterisch möglich ist, vermittelt Stefan Lamb im ganztägigen Online Seminar „Interaktive Blätterkataloge und Präsentationen“ am 16. April 2021. Dabei zeigt der Mediengestaltungsprofi, wie interaktive Blätterkataloge und Präsentationen im Web bereitgestellt werden können oder wie Anwender mit interaktiven Präsentationen auf dem iPad überzeugen können.

Für das zweitägige „Adobe InDesign Einsteiger Seminar“ gibt es gleich zwei Termine, und zwar am 22./23. April 2021 sowie nochmals am 20./21. Mai 2021. Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Grundlagen in InDesign. Der Referent zeigt, wie beispielsweise eine Anzeige oder ein Flyer erstellt werden kann. Auch das Bearbeiten oder Ändern von bestehenden InDesign Dokumenten bringt der Referent den Interessierten bei.

Die drei Online Seminare im Überblick

16.04.2021: Interaktive Blätterkataloge und Präsentationen mit „Publish online“ (ganztägig)
22.04.2021 – 23.04.2021: Adobe InDesign Einsteiger Seminar (2-tägig)
20.05.2021 – 21.05.2021: Adobe InDesign Einsteiger Seminar (2-tägig)

Informieren und anmelden: https://aka-tex.de/aka/#!/veranstaltungen


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Textilveredler-Nachrichten und vieles mehr

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CorelDRAW Graphics Suite 2021
CorelDRAW Graphics Suite 2021: „Einfach schneller fertig!“

11.03.2021: Das Motto der neuen CorelDRAW Graphics Suite 2021 lautet „Einfach schneller fertig!“ und soll den Anforderungen des mobilen Arbeitens Rechnung tragen. Zudem sollen AnwenderInnen schneller optimale Resultate erzielen und – auch räumlich getrennt – effizienter zusammenarbeiten können. Die neue CorelDRAW 2021-Produktlinie mit der professionellen Grafikdesign-Lösung CorelDRAW Graphics Suite 2021 besticht durch ihre erweiterten Funktionen für die Zusammenarbeit. Sie enthält innovative Tools zur Optimierung des Gestaltungs- und Abstimmungsprozesses. Die neue Suite von Corel ist für Windows und macOS verfügbar. Sie soll die volle Kontrolle über Projekte und Grafikelemente sowie ein produktiveres Arbeiten mit erweiterten Funktionen für Illustration und Bildbearbeitung ermöglichen. CorelDRAW.app, das jetzt Touch-optimiert und auch als iPad-App verfügbar ist, ermöglicht es, an jedem beliebigen Ort und praktisch auf jedem Gerät zu arbeiten.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählen das Dashboard als zentrale Stelle zur Verwaltung der Designdateien, die Möglichkeit der Live-Kommentare und Freigabeprozesse aller Projektbeteiligten in Echtzeit sowie die Integration in Microsoft Teams. So können Unternehmenskunden Grafikdateien mithilfe von CorelDRAW.app für Microsoft Teams anzeigen und bearbeiten. Die MitarbeiterInnen melden sich mit ihren Microsoft 365 Firmenbenutzerkonten an und überprüfen die Entwürfe in Echtzeit innerhalb ihrer Teams-Kanäle und Chats.

Weitere Features

In der neuen „Mehrseitenansicht“ lassen sich alle digitalen Objekte in einer Ansicht anzeigen, verwalten und bearbeiten. Im neuen Andockfenster oder Informationsfenster „Seiten“ erscheinen alle Seiten eines Designs in einer neuen Gitterdarstellung als Miniaturen, in der sie sich einfacher verwalten und sortieren lassen. Der flexible Designbereich bietet bessere Kontrolle über Projekte und Grafikelemente und ermöglicht ein noch effizienteres Arbeiten.

Export mehrerer Inhalte

Zeitsparend sind die Optionen für die Ausgabe von Seiten und Objekten sowie zur Erstellung einer benutzerdefinierten und exportierbaren Elementeliste. AnwenderInnen können ein einzelnes Designelement ebenso wie mehrere Elemente mit den gleichen Einstellungen wie auch Seiten oder Objekte in verschiedenen Größen und Dateiformaten exportieren und mit einem Klick in branchenübliche Formate (inklusive PDF) übertragen.

AnwenderInnen können beim Erstellen von Objekten oder illustrierte Szenen zwischen einer 1-, 2- oder 3-Punkt-Perspektive wählen, in einem Perspektivenbereich zeichnen, einem Perspektivenbereich eine Gruppe von Objekten hinzufügen sowie Objekte ohne Verlust der Perspektive frei verschieben.

Die integrierte Lösung Corel PHOTO-PAINT 2021 enthält zudem entscheidende Neuerungen. So können beispielsweise Fotos, die mit einem iPhone gemacht wurde, direkt bearbeitet werden. Mit CorelDRAW Essentials 2021 und CorelDRAW Standard 2021 enthält die Produktlinie noch zwei weitere Lösungen für die Bedürfnisse kreativer AnwenderInnen und Gewerbetreibender.

Verfügbarkeit und Preisgestaltung

Die CorelDRAW Graphics Suite 2021 ist für Windows und Mac in den folgenden Sprachversionen verfügbar: Deutsch, Englisch, Brasilianisches Portugiesisch, Traditionelles Chinesisch, Vereinfachtes Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch und Türkisch. Zudem wird die Sprachunterstützung der Suite um eine neue schwedische Version erweitert. Der Preis für das Abonnement beläuft sich auf 349 € pro Jahr. Die unverbindliche Preisempfehlung für eine unbefristete Lizenz lautet 719 €. CorelDRAW Essentials kostet 130 €, CorelDRAW Standard 352 €, der Preis für Bildungseinrichtungen liegt bei 77 € Die. Euro-Preise verstehen sich inklusive MwSt.

Weitere Informationen und eine kostenlose Testversion zum Herunterladen gibt es unter www.coreldraw.com

Am Donnerstag, 18. März 2021, 10:00 Uhr bietet Art Director Peter Lütke-Wissing in einem kostenfreien Webinar umfassende Informationen zum neuen Programm.
Interessierte können sich hier anmelden: https://www.coreldraw.com/de/learn/webinars/new-perspectives/?source=social&partner=xing&camp=webinar

 

Motto der CorelDRAW Graphics Suite 2021 lautet „Einfach schneller fertig!“ Mit dem monatlichen Aka-Tex-Newsletter verpassen Sie weiterhin keine News mehr: https://aka-tex.de/newsletter/

EU-Umweltzeichen
„Das EU-Umweltzeichen erleichtert Ihnen die grüne Entscheidung“

02.03.2021: Mehr als 72.000 Produkte und Dienstleistungen in Europa tragen das EU-Umweltzeichen. So sind umweltfreundliche Produkte wie Seifen und Shampoos, Farben und Lacke, Elektrogeräte und Möbel aber auch Dienstleistungen wie Hotels und Campingplätze für Verbraucherinnen und Verbraucher erkennbar. Doch in der Textilindustrie kommt das Zeichen kaum zum Einsatz. Lutz Gathmann, Spezialist für Produktsicherheit und Design, weist darauf hin, dass in Deutschland gerade einmal vier Textilunternehmen das EU-Umweltzeichen tragen.

Eindeutige Kriterien

Seit 1992 kennzeichnet das europaweit und weltweit anerkannte EU-Umweltzeichen Produkte und Dienstleistungen, die über ihren gesamten Lebenszyklus hohen Umweltstandards entsprechen. „Um sich für das EU-Umweltzeichen zu qualifizieren, müssen Produkte und Dienstleistungen strenge Kriterien erfüllen“, sagt Lutz Gathmann und führt weiter aus: „Von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, den Vertrieb bis zur Entsorgung: Das EU-Umweltzeichen fordert die Kreislaufwirtschaft und belohnt Herstellungsverfahren, die weniger Abfall und CO2 erzeugen. Außerdem fordert es Produkte zu entwickeln, die langlebig und gut zu recyceln sind.“

Dieser Lebenszyklusansatz garantiert nach den Worten von Lutz Gathmann, dass die wichtigsten Umweltauswirkungen der Produkte im Vergleich zu ähnlichen Produkten auf dem Markt verringert werden. Die Kriterien der Gebrauchstauglichkeit garantieren auch eine gute Produktleistung. Die EU gibt eindeutige Kriterien an die Hand, die zur Vergabe des Zeichens führen.

Deutschland ist beim Umweltzeichen eher unterrepräsentiert

Im Vergleich mit anderen EU-Ländern ist Deutschland beim Umweltzeichen dennoch eher unterrepräsentiert. Wie in einem EU-Verzeichnis nachzulesen ist (Link: http://ec.europa.eu/ecat/category/en/14/textile-products), finden sich im Bereich Textil gerade einmal vier Hersteller aus Deutschland.

Nach Ansicht von Lutz Gathmann ist das EU-Umweltzeichen die richtige Wahl, wenn umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen in Europa vermarktet werden sollen. Er nennt sechs Gründe, die für das EU-Umweltzeichen sprechen.

  • Auf B2C-Ebene schafft ein verstärktes Bewusstsein für die Vorteile umweltfreundlicher Produkte ein günstiges Klima für den grünen Markt, da die Verbraucher zunehmend auf den Kauf umweltfreundlicher Produkte achten. Das EU-Umweltzeichen erleichtert den Verbrauchern die Wahl zugunsten ihres Produkts, da das EU-Umweltzeichen ein vertrauenswürdiges und erkennbares Etikett in der gesamten EU ist.
  • Öffentliche Auftraggeber auf B2B-Ebene stehen zunehmend unter Druck, mit Herstellern von Produkten mit dem Umweltzeichen gemäß ISO 14024 (Typ I) zusammenzuarbeiten, um die Beschaffungsanforderungen zu erfüllen. Da das System Konformitätsprüfungen durch unabhängige, qualifizierte Zertifizierer umfasst, kann das EU-Umweltzeichen der Schlüssel sein, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen.
  • Während Sie prüfen, ob Ihre Produkte den EU-Umweltzeichenkriterien entsprechen, können Sie Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Produkte und Produktionsprozesse finden. Dies erhöht die Rentabilität und den Ruf Ihres Unternehmens und Ihre Marke hebt sich von Ihren Mitbewerbern ab.
  • Die Kriterien stellen sicher, dass die umweltfreundlichsten 10 bis 20 Prozent derzeit auf dem Markt befindlichen Produkte diese erfüllen können. Das EU-Umweltzeichen entspricht der ISO-Norm 14024 und ist daher ein Typ I-Etikett, eine der zuverlässigsten Methoden zur Übermittlung von Umweltinformationen an Verbraucher. Zur Unterstützung Ihres Bewerbungsprozesses werden für die meisten Produktgruppen Benutzerhandbücher bereitgestellt.
  • Spezielle Rabatte für KMU, Kleinstunternehmen und Antragsteller aus Entwicklungsländern erleichtern die Einhaltung.
  • Die schrittweise Erläuterung des Bewerbungsprozesses macht Ihre Bewerbung so einfach wie möglich. Die folgende Webseite erläutert, wie Sie das EU-Umweltzeichen beantragen können: https://ec.europa.eu/environment/ecolabel/how-to-apply-for-eu-ecolabel.html

Laut dem Informationsportal www.siegelklarheit.de gilt das EU-Umweltzeichen als besonders glaubwürdig und erfüllt besonders hohe Anforderungen im Hinblick auf das Thema Umweltfreundlichkeit.

Interessierte können sich gerne direkt an Lutz Gathmann wenden:

Lutz Gathmann
Designer VDID
Sicherheitstechniker VDSI
Mail: info@lutz-gathmann.de
www.Gathmann-Design.de
www.Produktsicherheit.org

 

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Schloss Hohenstein Außenansicht
Grüner Knopf: Hohenstein ist autorisierte Zertifizierungsstelle

01.03.2021: Der Textilprüfdienstleister Hohenstein ist vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) autorisiert worden, die Einhaltung der Anforderungen des Grünen Knopfs bei den antragstellenden Unternehmen gemäß dem Zertifizierungsprogramm des staatlichen Textilsiegels für nachhaltige Textilien zu überprüfen. Die neue Zertifizierungsstelle des Grünen Knopfs kann auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen: Hohenstein ist schon seit Jahrzehnten auf die Prüfung und Zertifizierung textiler Produkte und die Auditierung von Unternehmen entlang der gesamten textilen Kette spezialisiert.

Die Prüfinstanz ist Gründungsmitglied der OEKO-TEX Gemeinschaft. Das Produktlabel MADE IN GREEN by OEKO-TEX für schadstoffgeprüfte sowie umweltfreundlich und sozial verantwortlich hergestellte Textilien ist eines der Siegel, die das BMZ aktuell als Voraussetzung für die Vergabe des Grünen Knopfs anerkennt. „Interessierte Unternehmen können also gleich doppelt von der Zertifizierung aus einer Hand profitieren“, teilt Hohenstein mit. Unabhängig von MADE IN GREEN ist Hohenstein aber auch in der Lage, Unternehmen und ihre Produkte nach den staatlich geforderten 46 Kriterien ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit des Grünen Knopfs zu prüfen.
Dabei versteht sich der Grüne Knopf mit Ursprung in Deutschland durchaus als globales Siegel, das international verwendet werden kann. Entsprechend der globalisierten textilen Wertschöpfungskette können alle Unternehmen, die Textilwaren herstellen und / oder vertreiben, den Grünen Knopf beantragen. Während der Einführungsphase übernimmt der Siegelinhaber, also das BMZ, die Kosten der Erstprüfung. Und: Ab dem 1. März 2021 können sich interessierte Unternehmen selbstständig „ihre“ Zertifizierungsstelle wie Hohenstein über die im Vergabe-Portal veröffentlichte Liste der zugelassenen Zertifizierungsstellen aussuchen und sich direkt an sie wenden.

Detaillierte Informationen unter:
www.hohenstein.de/gruener-knopf
www.gruener-knopf.de/fuer-unternehmen

Über den Grünen Knopf

Der Grüne Knopf ist ein staatliches Siegel für nachhaltig hergestellte Textilien. Er stellt verbindliche Anforderungen, um Mensch und Umwelt im Produktionsprozess von Textilien zu schützen. Insgesamt müssen 46 anspruchsvolle Sozial- und Umweltkriterien eingehalten werden – von A wie Abwassergrenzwerte bis Z wie Zwangsarbeitsverbot. Dabei wird neben dem Produkt immer auch das Unternehmen als Ganzes überprüft. Der Staat legt die Kriterien und Bedingungen für den Grünen Knopf fest. Unabhängige Prüfstellen kontrollieren die Einhaltung der Kriterien.

Über Hohenstein

Mit Hauptsitz in Bönnigheim, Deutschland, und 1.000 Mitarbeitern in den Niederlassungen und Laboren auf der ganzen Welt bietet Hohenstein seit mehr als 70 Jahren akkreditierte und unabhängige Dienstleistungen wie Prüfung, Zertifizierung, Forschung und Entwicklung textiler Produkte sowie Schulungen an. Produktlabels wie das Hohenstein-Qualitätslabel oder der UV STANDARD 801 unterstützen Hersteller und Händler bei ihren Marketingaktivitäten. Als Gründungsmitglied ist Hohenstein auch eines der wichtigsten Labore für Prüfungen im Rahmen der OEKO-TEX Labels.

 

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Against Modern Slavery
Mantis World sagt Nein zu Zwangsarbeit in Xinjiang und anderswo

24.02.2021: Nach Schätzungen zahlreicher Menschenrechtsorganisationen sind in der chinesischen Region Xinjiang rund eine Million Angehörige der Uiguren und weitere hauptsächlich muslimische Minderheiten inhaftiert. Über 250.000 Menschen wurden bereits verurteilt. Den Uiguren wirft die Regierung in Peking Separatismus und Terrorismus vor. Der Bekleidungshersteller Mantis World verurteilt die Menschenrechtsverletzungen scharf und sagt Nein zu Zwangsarbeit in den Arbeitslagern in Xinjiang. Rund 20 Prozent der weltweiten Baumwolle stammen aus der Provinz Xinjiang.

Die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch, das „Australian Strategic Policy Institute“ (ASPI) und andere Organisationen verweisen in zahlreichen Studien und Berichten über gravierende Menschenrechtsverletzungen in den Arbeitslagern in Xinjiang, die von chinesischer Seite als Bildungseinrichtungen bezeichnet werden. Nach Medienberichten etwa des Spiegels, der Deutschen Welle oder des ZDF gehören Zwangsarbeit und die Verletzung der Menschenrechte zum Alltag in Xinjiang.

„Wir glauben, dass Transparenz der Schlüssel ist, um die Textilindustrie in eine gerechtere und offenere Branche zu verwandeln“

„Wir haben in letzter Zeit viele beunruhigende Nachrichten über Xinjiang gehört. Laut verschiedener Menschenrechtsgruppen wurden über eine Million Menschen aus der uigurischen Gemeinschaft, einer ethnischen Minderheit der Region, von der chinesischen Regierung festgenommen. Als Hersteller haben wir die Verantwortung, bei der Beschaffung unserer Rohstoffe die richtige Wahl zu treffen. Wir glauben, dass Transparenz der Schlüssel ist, um die Textilindustrie in eine gerechtere und offenere Branche zu verwandeln“, sagt Marion Mollenhauer vom englischen Bekleidungshersteller Mantis World. Zum Kern des Unternehmens gehört eine Rückverfolgbarkeit aller Mantis und Babybugz-Produkte, um den Kunden Klarheit zu geben über die Herkunft und Herstellung.

Das Textillabel setzt bereits seit 20 Jahren auf Fairness in der Lieferkette. Mollenhauer: „Schon früh hatte sich Mantis World gegen Baumwolle aus Usbekistan ausgesprochen, wo weithin über Zwangsarbeit von Erwachsenen und Kindern berichtet wird und eine intensive Überbewässerung aus dem Aralsee enorme Umweltschäden verursachte.“ 20 Prozent der weltweiten Baumwolle stammen aus China und werden hauptsächlich in der Provinz Xinjiang angebaut. Zudem wird etwa jedes fünfte Baumwollkleidungsstück weltweit in Xinjiang hergestellt. „Dabei ist den Kunden nicht bewusst, dass die Produkte möglicherweise von Sklavenarbeitern hergestellt wurden, die von einem Völkermord auf der anderen Seite der Welt betroffen sind“, sagt Marion Mollenhauer.

Belästigung, sexuelle Übergriffe, Folter und Zwangssterilisation

Zahlreiche Medienberichte beschreiben, dass die Inhaftierten von ihren Familien getrennt und in Arbeitslagern unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten werden. Beklagt werden Belästigung, sexuelle Übergriffe, Folter und Zwangssterilisation. Unter anderem werden die Häftlinge als unbezahlte Arbeitskräfte bei der Baumwollernte und Verarbeitung eingesetzt.

Die Baumwolle, die von Mantis World eingesetzt wird, stammt laut Hersteller ausschließlich von zertifizierten und geprüften Biobauern in Indien und Tansania. Die gesamte Lieferkette wird durch unabhängige Zertifizierungsstellen überprüft. Seit dem Jahr 2020 ermöglicht ein QR-Code auf dem Kleidungsstücke, den Weg der Produktion und die Herkunft der verwendeten Baumwolle nachzuvollziehen. Mollenhauer: „Wir werden weiterhin mit Organisationen zusammenarbeiten, die die Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren untersuchen und beleuchten. Wir werden unsere Stimme als Unternehmen einsetzen, um die Gräueltaten auszusprechen.“

Mantis World ist unter anderem Mitglied in den Organisationen Fair Wear Foundation und Textile Exchange, Zudem engagiert sich das Unternehmen im Rahmen von Fashion Revolution, die nach der Tragödie von Rana Plaza im Jahr 2013 gegründet wurde. Die Produkte werden nach verschiedenen Bio- und Ökostandards wie GOTS zertifiziert. (Aka-Tex)

www.mantisworld.com

 

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Medizinische Masken
Intertek-Webinare zu aktuellen Themen

19.02.2021: In drei Webinaren thematisiert Intertek zentrale Fragen zu den aktuellen Themen Medizinische Masken und PSA, die neue SCIP-Datenbank sowie die Einstufung von Kirschkernkissen oder Nackenrollen als Medizinprodukte.

Medizinische Masken, PSA und kein Ende in Sicht
Dienstag, den 23. Februar 2021 10:30 – 1:30 CET
Miriam Schuh, Rechtsanwältin und Teamleader Healthcare bei reuschlaw Legal Contultans, thematisiert die rechtlichen Rahmenbedingungen für Medizinische Masken und PSA in Europa, die Pflichten bei Herstellung, Import und Vertrieb, die korrekte Kennzeichnung und Produktinformation und anderes mehr. Pia Larws, Senior Global Key Account Manager bei Intertek, erläutert zudem die Prüfkapazitäten von Intertek.
Informieren und kostenlos registrieren: https://register.gotowebinar.com/register/3790776756243380496

SCIP und Artikel 33 – Unterschiede verstehen und Anforderungen erfüllen
Dienstag, den 09. März 2021 10:00 – 12:00 Uhr CET
Ab Januar 2021 müssen Hersteller und Lieferanten von Produkten, die besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) enthalten, Informationen über diese Produkte an eine europäische Datenbank übermitteln. Die SCIP-Datenbank soll erstellt werden, um eine einheitliche Sammlung von Informationen zu ermöglichen. Jonas Hellinger von reuschlaw Legal Consultants erläutert wichtige Punkte zur neuen SCIP-Datenbank in einem Artikel, der hier zum Download bereitsteht.
Über das Webinar informieren und kostenlos registrieren: https://register.gotowebinar.com/register/1910680042622915595

Medizinprodukt oder nicht? Kirschkernkissen, Nackenrolle & Co.
Donnerstag, den 11. März 2021 um 10 – 11:30 CET
Medizinprodukt oder nicht? Das ist immer wieder die Frage bei Herstellern, Inverkehrbringern wie auch Nutzern, wenn es um die Einordnung verschiedener nicht-elektrischer wie auch elektrischer Produkte geht. Das Webinar beleuchtet eine Reihe aktueller Themen und ordnet sie ein.
Informieren und kostenlos registrieren: https://register.gotowebinar.com/register/956865800156525071

Bild von Anastasia Gepp auf Pixabay

 

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HAKRO wird Mitglied der Fair Wear Foundation
HAKRO wird Mitglied der Fair Wear Foundation

16.02.2021: Der Corporate-Fashion-Anbieter HAKRO ist seit Anfang des Jahres Mitglied der Fair Wear Foundation. Der Partner der Akademie für Textilveredler und Gastgeber der Puncher Convention N°2 am 22. September 2021 will mit diesem Schritt ein klares Statement für faire Arbeitsbedingungen in der Produktion setzen. Als Multi-Stakeholder-Initiative bringt Fair Wear lokale Partner in Produktionsländern, Verbände, NGOs und Textilunternehmen aus verschiedenen Branchen an einen Tisch. Das gemeinsame Ziel sind innovative Lösungen und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion.

Für HAKRO ist die Mitgliedschaft eine stringente Verlängerung des unternehmenseigenen Wertekompasses und der darin festgeschriebenen sozialen Nachhaltigkeitsverpflichtung. „Die Qualität unserer Kollektion ist untrennbar verbunden mit der Lebensqualität jedes einzelnen Menschen, der an der Entstehung unserer Kleidungsstücke beteiligt ist“, so Carmen Kroll, geschäftsführende Gesellschafterin der HAKRO GmbH. Durch die Mitgliedschaft bei Fair Wear geht das Unternehmen einen weiteren großen Schritt zu noch mehr Nachhaltigkeit.

Unterzeichnung des strengen Fair Wear-Verhaltenskodex (CoLP)

„Wir freuen uns, einen der wichtigsten Corporate-Fashion-Anbieter im Markt in den Reihen unserer über 140 Mitglieder begrüßen zu dürfen“, erklärt Alexander Kohnstamm, Geschäftsführer der Fair Wear Foundation. „Mit ihrem Beitritt setzt die HAKRO GmbH ein Zeichen und verpflichtet sich zu Transparenz und Kooperation.“
Bereits seit 2012 ist HAKRO Teil der amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative), die ihrerseits die Verbesserung der Arbeits-und Sozialbedingungen in Produktionsbetrieben zum Ziel hat. Durch den Beitritt zur Fair Wear Foundation geht das Unternehmen nun den nächsten Schritt und verpflichtet sich zu den höchsten Sozialstandards – sowohl für die Mitarbeitenden seiner Produktionspartner im Ausland als auch für die 175 Mitarbeitenden am Standort in Schrozberg.

„Wir legen seit jeher die Messlatte in puncto faire Arbeitsbedingungen sehr hoch“

Zentraler Bestandteil der Mitgliedschaft ist die Unterzeichnung des strengen Fair Wear-Verhaltenskodex, des sogenannten Code of Labour Practices (CoLP). Dieser formuliert acht Kriterien, deren Überwachung und Einhaltung sich die Mitglieder zum Ziel setzen. Darunter: die Zahlung existenzsichernder Löhne, die Gewährleistung angemessener Arbeitszeiten und sicherer Arbeitsbedingungen sowie eine Absage an Kinderarbeit. Allen Mitarbeitenden in den Fabriken der Produktionspartner steht zudem ein von Fair Wear bereitgestellter Beschwerdemechanismus zur Verfügung. Im Rahmen eines jährlichen Brand Performance Checks beurteilt die Fair Wear Foundation das Nachhaltigkeitsmanagement von HAKRO. Durch Sozialaudits als zentrales Mittel können immer effektivere Nachhaltigkeitsmaßnahmen abgeleitet und bestehende Lösungsansätze optimiert werden. „Wir legen seit jeher die Messlatte in puncto faire Arbeitsbedingungen sehr hoch“, erklärt Carmen Kroll. „Wir freuen uns, die gemeinsamen Maßnahmen mit unseren langjährigen Produktionspartnern nun durch die objektive Bewertung und Unterstützung der Fair Wear Foundation zu intensivieren.“

 

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FFP2-Masken-Tapex
FFP2- und FFP3-Masken sowie Schnelltests als Lagerware

15.02.2021: In „normalen“ Zeiten ist die Sindelfinger TAPEX GmbH spezialisiert auf den globalen Fullservice rund um Corporate Fashion, Sport- und Workwear, Sonderproduktionen und die ganze Bandbreite der Textilveredlung. Doch das neue „Normal“ von TAPEX ist der Handel mit Hygieneartikeln. „Die klassische Textilveredlung ist noch immer unser Kerngeschäft. Doch die Nachfrage nach Hygieneprodukten wurde so groß, dass wir daraus einen eigenen Geschäftsbereich für B2B-Kunden gemacht haben“, sagt Geschäftsführerin Linda Merkel. So beliefert TAPEX Händler und Wiederverkäufer mit einlagigen und mehrlagigen Schnellschutzmasken, zertifizierten FFP2- und FFP3-Masken, medizinischen Masken, Faceshields, Einweg-Schutzkitteln und -anzügen, Überziehschuhen, Kopfhauben, Schutzbrillen, Einweghandschuhen, Folienschürzen und Desinfektionsmittel. Speziell für die Werbebranche bietet das Unternehmen Werbeüberzieher für FFP2- und KN95-Masken an.

Doch das ist nicht genug. Während Politik und Gesellschaft noch über den flächendeckenden Einsatz von Schnelltests diskutiert, hat TAPEX bereits das Lager mit verschiedenen Schnelltests gefüllt.

Informationen zu allen Produkten und zu den einzelnen Schutzkategorien und Zertifikaten finden sich auf der Webseite www.tapex.de oder gibt es auf Anfrage unter info@tapex.de.

 

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Wiener Akademiewoche abgesagt
Corona durchkreuzt alle Pläne: Wiener Seminare abgesagt

09.02.2021: Corona durchkreuzt alle Pläne – Wiener Seminare abgesagt: Die eingeschränkten Reisemöglichkeiten, die aktuellen Bestimmungen in Österreich und die allgemeine Unsicherheit rund um die Pandemie lassen eine sinnvolle Durchführung der Wiener Akademiewoche vom 16. bis 19. März 2021 leider nicht zu. In Absprache mit den Partnern New Wave Austria sowie den Referenten hat die Akademie für Textilveredlung daher entschieden, die Seminare abzusagen. Akademieleiter Stefan Roller-Aßfalg: „Wir bedauern diese Entwicklung zutiefst, aber natürlich steht die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle.“

Geplant waren in Wien insgesamt vier Seminare. So standen auf dem Programm die „Textile Warenkunde“, das Seminar „Darf ich das?“ zu Fragen rund um Markenschutz und Copyright sowie Lehrgänge zur Stickerei. „Sobald eine zuverlässige Planung wieder möglich ist, werden wir mit neuen Events in Österreich wieder durchstarten“, sagt Karin Ganster, Geschäftsführerin von New Wave Austria.

 

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