Fachmessen bieten sich an, um sich ein besseres Bild von Industriemaschinen zu machen. Noch spannender kann es allerdings sein, die Maschinen direkt an dem Ort zu begutachten, an dem sie entwickelt, getestet und produziert werden. Genau das hat sich das Team des österreichischen DTG-Druckmaschinenherstellers aeoon Technologies überlegt. Während der Messe FESPA (München, 23.-26. Mai, Stand B1-B30), wo aeoon mit einem eigenen Messestand ausstellt, bietet das Unternehmen an allen Messetagen Roadtrips nach Kramsach in Tirol an.
Oft fehlt im beruflichen Alltag die Zeit, Firmen zu besuchen, für deren Produkte man sich interessiert. Und auch bei Fachmessen ist die Zeit oftmals begrenzt, um sich ausführlich mit einem Unternehmen und deren Produkte zu beschäftigen. Deshalb lädt aeoon Technologies seine Kunden und interessierte Messebesucher während der Messe zum „aeoon Roadtrip 2023“ ein. So können die Messegäste mit ihrer Reisen nach München zur FESPA auch das aeoon Headquarter in Kramsach in Tirol besuchen. Das Team von aeoon holt die Interessierten mit dem Bus direkt bei der Messe in München ab fährt sie in das moderne Firmengebäude in Tirol. Nach einem Tag voller Präsentationen, Tests und Eindrücke bringt aeoon die Messebesucher am gleichen Tag wieder zurück nach München. Die Fachbesucher haben die Möglichkeit, eigene Designs und Textilien direkt vor Ort zu testen. So können sie die Vorteile des DTG-Drucks selbst bewerten.
Zur Fachmesse ITMA (Mailand, 8.-14. Juni) bietet aeoon ebenfalls die Möglichkeit eines Besuchs des Unternehmens in Kramsach an. Auf Wunsch organisiert aeoon hier auch Übernachtungen.
Seit Ende 2022 sind die Oeko-Tex Zertifizierungen „Made in Green“ und „Standard 100“ offiziell anerkannt, um für verschiedene Bereiche des Siegels Grüner Knopf 2.0 verwendet zu werden. Dies erleichtert es Unternehmen, die bereits Oeko-Tex zertifiziert sind, zusätzlich den Grünen Knopf 2.0 anzustreben. Als zugelassene Zertifizierungsstelle können Textil- und Bekleidungshersteller ihre Prüfungen für Oeko-Tex und den Grünen Knopf von den Hohenstein Instituten durchführen lassen.
Die Made in Green Zertifizierung kann beim Grünen Knopf 2.0 für die Bereiche Konfektion, Nassprozesse sowie zugelassene Fasern und Materialien (Virgin Polyester) eingesetzt werden.
Für den Einsatz von Virgin Polyester kann außerdem auch der Oeko-Tex Standard 100 genutzt werden. Der Grüne Knopf 2.0. hat spezielle Anforderungen an Produktionsprozesse sowie den Faser- und Materialeinsatz. Um diese zu erfüllen, müssen Unternehmen anerkannte Siegel für alle drei Bereiche (Konfektion, Nassprozess, Faser-/Materialeinsatz) nachweisen. Außerdem müssen die Unternehmen innerhalb eines Audits belegen, dass sie die Anforderungen an die unternehmerischen Sorgfaltsprozesse erfüllen.
Vor der neuen Anerkennung wurden die jeweiligen Siegel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geprüft, ob sie die inhaltlichen Anforderungen des Grünen Knopfs erfüllen und ob sie als glaubwürdig eingestuft werden können.
Die Geschäftsführung des Magdeburger Workwearherstellers Karlowsky Fashion GmbH bleibt weiterhin in Familienhand. Niels Karlowsky ist seit Anfang des Jahres Mitglied der Geschäftsführung. Er wird zukünftig an der Seite seines Vaters Thomas Karlowsky die Geschicke des Unternehmens leiten.
Der Workwear-Spezialist wird somit bereits in der fünften Generation von der Familie Karlowsky geführt. Der Name „Karlowsky“ ist dabei nicht nur Ausdruck für eines der erfolgreichsten Textilunternehmen der neuen Bundesländer, sondern auch seit mehr als 130 Jahren Markenkern.
„Nach mehr als drei Jahrzehnten allein an der Spitze unseres Familienerbes und dem Aufbau eines starken mittelständischen Unternehmens nach der Wende ist es mir eine große Freude, nun gemeinsam mit meinem Sohn Niels die Geschäfte zu leiten. Besonders die Bereiche Digitalisierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen, die nun durch den Wechsel von Niels in die Geschäftsführung noch stärker fokussiert werden können. Der Wechsel ist ein wichtiger Impuls, der dem Unternehmen den Weg in die Zukunft ebnen wird“, so Geschäftsführer Thomas Karlowsky zur neuen Doppelspitze.
Der 33-jährige Niels Karlowsky hat die Ziele und Visionen des Unternehmen von Kindesbeinen an kennengelernt. Er ist zudem bereits seit fast 10 Jahren im Unternehmen tätig. In dieser Zeit übernahm er immer mehr Aufgaben- und Verantwortungsbereiche. Zuletzt waren die Bereiche Export, strategische Unternehmensentwicklung sowie die Leitung der IT und des Marketings in seinen Händen.
„Ich freue mich, in meiner neuen Rolle als Geschäftsführer die Visionen meines Vaters weiter voranzutreiben sowie eigene Visionen einzubringen und so die Zukunft des Unternehmens noch intensiver mitzugestalten“, so Niels Karlowsky zu seiner neuen Position. Der neue Co-Geschäftsführer sieht besonders im Auf- und Ausbau internationaler Märkte und beim Thema Produkt- und Unternehmensnachhaltigkeit eine Priorisierung seiner mittelfristigen Aufgaben. „Wir müssen uns in unserer Branche konstant mit starkem internationalem Wettbewerb auseinandersetzen, dem wir mit innovativen nachhaltigen Produkten und einzigartigen digitalen Lösungen begegnen werden.“
Ab April 2023 soll es für Bio-Baumwolle den neuen Standard „Organic Cotton“ von OEKO-TEX geben. Schon jetzt konnte der Prüfdienstleister Hohenstein zwei erste Pilotkunden zertifizieren. So erhielten der indische Textillieferant Milan Group und der türkische Baumwollproduzent Akasya die ersten beiden Label.
Wie das Prüfinstitut Hohenstein mitteilt, soll das neue Bio-Label sicherstellen, dass alle Voraussetzungen für die Kennzeichnung als Bio-Baumwolle erfüllt werden. Neben der Prüfung nach OEKO-TEX Standard 100 kontrollieren die Zertifizierer, dass die Baumwolle weniger als zehn Prozent genmanipuliertes Material enthält, Pestizidgrenzwerte eingehalten werden und die ökologische Herkunft sichergestellt ist. Ein grundsätzliches Verbot von genveränderter Baumwolle besteht nicht.
Textilunternehmen, deren Produkte mit dem OEKO-TEX Standard 100 ausgezeichnet sind, können nach den Informationen von Hohenstein ihre Zertifikate nach Sicherstellung der ökologischen Herstellung zu einem „Organic Cotton“-Zertifikat erweitern lassen. „Optimal ist eine Kombination mit OEKO-TEX Made in Green“, erklärt Ivonne Schramm, Leiterin des Bereichs OEKO-TEX bei Hohenstein. „So werden Umweltfreundlichkeit, Transparenz und sozialverträgliche Bedingungen in einer einzigen Zertifizierung sichergestellt.“
Das Zertifikat eignet sich sowohl für konfektionierte Artikel wie T-Shirts oder Bettdecken als auch für textile Zwischenprodukte wie Rohfasern und Garne. Nicht erlaubt sind Mischungen aus biologischem und konventionellen Anbau.
„Wir sind stolz darauf, unsere Reihe an Nachhaltigkeitszertifizierungen mit Organic Cotton zu erweitern“ betont Mohammed Hasnain Narsinh, Geschäftsführer der Milan Group India, „und somit Teil des innovativen Programms von OEKO-TEX zu sein.“
Tolga Uskuc, Firmeninhaber des Baumwollproduzent Akasya stellt einen steigenden Bedarf an nachhaltig produzierter Bio-Baumwolle fest: „Die Nachfrage nach Bio-Baumwolle in der Textilindustrie und bei den Verbrauchern wächst stetig und wir haben mit der Zertifizierung einen klaren Nachweis über die Herkunft unseres Produktes.“
487 ausstellende Unternehmen und Organisationen sowie 10.509 Gäste aus 75 Ländern zeigten sich sichtlich erfreut über den gelungenen Neustart der PSI – Europas Leitmesse für die Werbeartikelwirtschaft – vom 10. bis 12. Januar in Düsseldorf. Der Werbeartikel und seine Branche sind zurück. Und das in ganz besonderem Maße hochwertig und nachhaltig.
„Werbeartikel sind für zahlreiche Unternehmen wieder der wichtigste Kommunikationskanal“, so Steven Baumgärtner, Vorsitzender des Deutschen Gesamtverbandes der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW). „Bereits 39 Prozent der Unternehmen setzen Werbeartikel in der Kommunikation mit ihren Kunden wieder ein. Das hat unsere Monitorumfrage ergeben.“ Eine positive Dynamik, die für zahlreiche Märkte in Europa steht und auf der PSI sichtbar wurde.
„Besonders der internationale Zuspruch, nicht nur aus Europa, sondern auch aus Nordamerika, dem Mittleren Osten und Nordafrika, hat unsere Erwartungen übertroffen. Jeder zweite Besucher kam aus dem Ausland zur PSI“, freut sich Barbara Leithner, Chief Operating Officer von RX Austria & Germany, dem Veranstalter der PSI. „Beeindruckend war vor allem, mit welcher Innovationskraft und Agilität die Unternehmen die Zeit genutzt haben, ihre Produkte mit nachhaltigen Materialien und modernen Technologien an die aktuellen Anforderungen und Trends anzupassen“, so Leithner weiter.
Nachhaltigkeit und Qualität auf hohem Niveau
Nach einer dreijährigen Messepause fokussieren sich die Unternehmen auf nachhaltige, langlebige und hochwertige Produkte. Die diesjährige PSI erwies sich als eine kompakte Branchenveranstaltung, die das Verständnis von Nachhaltigkeit mit all seinen Aspekten angenommen hat. Laut dem Werbeartikel-Monitor des GWW spielt das Thema Nachhaltigkeit für 91 Prozent der Unternehmen eine entscheidende Rolle beim Einkauf von Werbeartikeln. Damit steigen die Anforderungen an Hersteller, wie Oliver Leykam von Staedtler betont: „Es muss zur Normalität werden, dass ressourcenschonend produziert wird und Produkte verkauft werden, die einen längeren Nutzen haben.“
Textilausteller profitieren
Bekleidung und Werbetextilien spielen im Werbemittelmix nach wie vor eine große Rolle. Ihr Anteil am Werbeartikelmarkt beträgt mehr als ein Drittel. Auf der PSI haben davon die anwesenden Textilausteller profitiert. Kai Gminder, Geschäftsführer der Gustav Daiber GmbH, zeigte sich äußerst zufrieden über den hohen Zuspruch der Besucherinnen und Besucher, die sich über die neuen Kollektionen der Marken James & Nicholson und myrtle beach informierten. Cengiz Gürec von CG International, einem Anbieter von Gastro- und Businesskleidung, freute ich ebenso über viele Kontakte und gute Gespräche. Beim dänischen Textilhersteller Neutral, dessen unternehmerische DNA seit mehr als 15 Jahren aus nachhaltigen Entwicklungen und Produkten besteht, zeigte man sich geradezu erleichtert, dass die Branche die Zeichen der Zeit verstanden hat. „Die Leute suchen nachhaltige Produkte, weil ihre Kunden das einfordern“, sagte Johan Fredborg, der Neutral seit November des letzten Jahres als neuer Business Developer unterstützt. Fredborg war zuvor beim Bekleidungshersteller Stanley/Stella beschäftigt.
Gleich auf zwei Ständen war der finnische Textilhersteller Pure Waste präsent. Wie der Name „pure waste“ verrät, bietet das Unternehmen Textilien aus 100 Prozent Abfall an. In der Produktion werden Textilabfälle und PET-Flaschen verwendet und recycelt. Das Konzept stieß auf ein riesiges Interesse, sowohl bei Werbemittelhändlern als auch bei Siebdruckereien. Auf der Sonderschaufläche des „Textile Campus“ wurden in einer Siebdruckaktion gemäß GOTS-Standard mit der Kölner Hehlerei und dem Siebdrucker Thomas Mosner T-Shirts von Pure Waste live bedruckt. So entstand ein rundum nachhaltiges Produkt, das auf großes Interesses stieß.
Die Innovations- und Informationsfläche „Textile Campus“
Neben Pure Waste, der Hehlerei und Thomas Mosner zeigten die beiden Unternehmen Circular Sweater Project (Berlin) und Planet Upcycling (Düsseldorf) auf dem „Textile Campus“ ihre Lösungen zu Kreislaufwirtschaft und Upcycling. Bianca Seidel stand als Beraterin für nachhaltige Produktentwicklung und Ecodesign bereit. Die Hochschule Niederrhein und die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin präsentierten Forschungsarbeiten rund um Nachhaltigkeit in der Textilindustrie. Die Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe Köln stellte das Wirtschaftsmodell der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) vor. Die GWÖ hat das Ziel einer neuen Wirtschaftsform, die Erfolg nicht nur an Geld, Gewinn und Umsatz bemisst, sondern auch ethische, soziale und ökologische Werte berücksichtigt. Martina Dietrich, die Koordinatorin der GWÖ Regionalgruppe Köln, informierte gemeinsam mit Aka-Tex-Leiter Stefan Roller-Aßfalg in einem Vortrag im PSI Forum über das GWÖ-Konzept. Die Akademie für Textilveredlung ist Mitglied der GWÖ und stellte den eigenen Nachhaltigkeitsbericht nach dem Matrix-Bilanzierungsmodell der GWÖ vor. Unterstützt wurde die Präsentation der GWÖ durch die beiden gemeinwohlbilanzierten Unternehmen Fahnen Gärtner und Sonnendruck.
Digital bedrucktes Fußballfeld löst Emotionen aus
Drei Tage lang konnte sich die Werbemittelbranche auch auf der Sonderfläche des Fan Corners beim Torwandschießen austoben. Dabei löste das von der Firma Photofabricsdigital bedruckte Fußballfeld Emotionen aus. Peter Sapper und Marius Mauring von Photofabrics unterstützten die Aktion mit dem grünen Rasen und einer sechs Meter breiten Sponsorenwand. Während der drei Tage waren sie zudem aktiv auf der Fläche des Fan Corners unterwegs. Sie luden Menschen zum Torwand-Schießen ein, sammelten Spenden für die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder und informierten über ihre großformatigen Produkte. Die Druckprodukte eignen sich ideal für Sport- und Promotionevents, Festivals und Produktpräsentationen. Weiterer Partner und Sponsor der Fläche war der Digitaldruckdienstleister Terminal A0 aus Düsseldorf, der Bandenwerbung und Abhängungen lieferte.
Der Fan Corner als Plattform für Veredlung, Merchandising und Personalisierung verknüpfte das Thema Fußball mit Veredelungs- und Drucktechniken sowie Textil und Merchandising. Der Bekleidungshersteller New Wave sponserte die Aktion mit Sportswear der Marken Craft und Clique. Der Aussteller Brother zeigte DTG und DTF Textildrucklösungen, während Stahls‘ Europe Textildruck mit Transferlösungen zeigte. Den UV-Druck auf Werbeartikel zeigte Roland DG. Das Handelsunternehmen Walz Solutions lockte die Besucher mit Stickmaschine und DTF-Druck. Die PSI-Aussteller Elasto, Stabilo und Print Tattoo unterstützten die Fläche mit Werbeartikeln.
PSI treibt Austausch der Branche weiter voran
Die Potentiale des Werbeartikels und der Optimismus der Branche sind auf der PSI sichtbar geworden. „Wir haben mit dem Comeback der PSI eine hervorragende Basis geschaffen, um gemeinsam mit der Branche an den Zukunftsthemen zu arbeiten“, sagt Petra Lassahn, Direktorin der PSI. „Dazu gehören, den internationalen Austausch weiter voranzutreiben, das Thema Nachhaltigkeit zu fördern und den Stellenwert des Werbeartikels gegenüber der Politik weiter herauszustellen.“ Dazu hatte die PSI in diesem Jahr Politiker aus der Bundespolitik zum Dialog mit den Ausstellern eingeladen, darunter Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Manfred Todtenhausen (FDP) und Maik Außendorf (Grüne), die die Interessen des Mittelstandes im Wirtschaftsausschuss des Bundestages vertreten.
Der nächste Termin ist bereits gesetzt: Die kommende PSI findet vom 9. bis 11. Januar 2024 in Düsseldorf statt.
Petra Lassahn, Direktorin der PSI
10.509 Gäste aus 75 Ländern kamen zur PSI 2023
Torwandschießen zugunsten der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder
Das Textillabel Stedman der gleichnamigen deutschen Stedman GmbH wechselt den Eigentümer. Wie das Unternehmen mit Sitz in Aachen mitteilte, wurde der Textilhersteller und Lieferant von Werbetextilien sowie Freizeit- und Sportbekleidung für die Druckindustrie von Next Level Apparel (NLA) mit Sitz in den USA übernommen.
Die Marke Stedman gibt es seit 1953. Mit seinem Vertriebszentrum in Gent, Belgien, und einer Marktpräsenz in über 40 Ländern ist Stedman international stark aufgestellt. NLA will diese Präsenz nutzen, um die strategische Expansion in Europa voranzutreiben.
„Das Team von Stedman freut sich auf die Zusammenarbeit mit Next Level Apparel, einem starken Partner, der dank zahlreicher Synergieeffekte perfekt zu uns passt“, so Stedman-Geschäftsführer Marcel Schweigert. Er soll dem Unternehmen in seiner Funktion langfristig erhalten bleibt, wie Stedman mitteilt. Schweigert: „Diese Kooperation eröffnet uns allen neue Möglichkeiten. Durch die Erweiterung unserer Produktpalette mit den fantastischen Styles von NLA und mit ihrem starken Team und ihrer Lieferkette im Rücken können wir unseren bestehenden Kunden einen noch besseren Service bieten, neue Kunden gewinnen und in neuen Märkten konkurrieren. Ich freue mich persönlich sehr, Teil dieser Partnerschaft zu sein, nicht nur mit gleicher Motivation und gleichem Ziel, sondern auch als Anteilseigner“.
Next Level Apparel wurde 2003 gegründet und ist ein führender Designer, Hersteller und Lieferant von hochwertiger Bekleidung für die Märkte Werbetextilien, Einzelhandel und andere veredelte Bekleidung.
„Das Stedman-Team hat eine starke Marke und eine Firmenkultur aufgebaut, die nach Höchstleistung strebt, und wir freuen uns, dass es sich Next Level Apparel anschließt“, sagt NLA-Geschäftsführer Randy Hales. „Diese Partnerschaft bietet eine großartige Gelegenheit, die Präsenz beider Unternehmen in Europa und den USA zu erweitern und zu diversifizieren.“
Der Ludwigsburger Druckdienstleister und Spezialist für großformatigen Digitaldruck Photofabrics GmbH hat zwei Neuheiten entwickelt, die zu Beginn des neuen Jahres auf der Düsseldorfer Fachmesse PSI vom 10. bis 12. Januar 2023 gezeigt werden: ein bedruckbarer Kunstrasen und eine übergroße Sponsorenwand mit sechs Metern Breite.
„In der Vergangenheit gab es immer wieder Anfragen nach Miniatur Playfields für unterschiedliche Sportarten wie zum Beispiel Badminton und Fußball. Um diesen Anfragen nach bedrucktem Event-Kunstrasen gerecht zu werden, haben wir von Photofabrics GmbH nun einen neuartigen, bedruckbaren Kunstrasen entwickelt“, erklärt Peter Sapper, Textilingenieur und Geschäftsführer von Photofabrics. Da gerade Sportevents, egal ob Indoor oder Outdoor, in der Regel durch Sponsoren unterstützt werden, ist auch die Nachfrage nach sehr großen Presse- oder Sponsorenwänden gestiegen. Für eine gute Sichtbarkeit entwickelte Photofabrics daher die extra breite Pressewand „GRANDE“ mit einem Ausmaß von sechs Metern Breite. Die Pressewand kann bei Photofabrics gemietet oder gekauft werden.
Im Rahmen der Sonderschau „Fan Corner“ bei der PSI sind beide Produkte erstmals im praktischen Einsatz live zu sehen. Auf der Standfläche L65 in Halle 10 findet ein Torwandschießen zugunsten der Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder statt. Geschossen wird auf dem neuen Kunstrasen von Photofabrics. Alle Partner und Sponsoren der Sonderschau erhalten durch die übergroße Sponsorenwand eine gute Sichtbarkeit.
Die Zertifizierungsstelle Hohenstein überreichte am 14. Dezember 2022 die erste Zertifizierungsurkunde für OEKO-TEX RESPONSIBLE BUSINESS an seinen Pilotkunden Weitblick GmbH & Co. KG aus Kleinostheim. Die Zertifizierung wurde im November 2022 von OEKO-TEX eingeführt und unterstützt Unternehmen der Textil- und Lederindustrie bei der Umsetzung von menschenrechts- und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten. Der Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens sind ein weiterer optionaler Bestandteil.
„Wir freuen uns, dass die Firma Weitblick als Vorreiter mit gutem Beispiel vorangeht“, betont Michael Möller, Leiter Audits und Zertifizierungen bei Hohenstein. „Wir bestärken auch Firmen, die sich bisher noch nicht so stark mit ihrer Lieferkette auseinandergesetzt haben: Das Thema Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wird auf jeden zukommen“. Zusätzlich sollte die Zertifizierung den Unternehmen Vorteile bei öffentlichen Ausschreibungen verschaffen, da die Anforderungen bis auf die Materialvorgaben vergleichbar mit denen des Grünen Knopfes sind.
Isabelle Ilori-King, Gesellschafterin bei Weitblick, erklärt: „Nach der OEKO-TEX MADE IN GREEN Zertifizierung ist OEKO-TEX RESPONSIBLE BUSINESS der konsequente nächste Schritt für uns in eine nachhaltige Zukunft. Die Zertifizierung ist zwar anspruchsvoll, aber es lohnt sich“. Um das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben, gibt es bei Weitblick dazu eine abteilungsübergreifende Taskforce.
Vom neuen Lieferkettengesetz sind in erster Linie nur große Unternehmen betroffen, die eine Berichterstattungspflicht gegenüber der Regierung haben. Kleine Unternehmen innerhalb der Lieferkette müssen allerdings häufig Informationen an ihre großen Kunden liefern, weshalb sie indirekt ebenso Bericht erstatten können müssen.
Bild: Georg Dieners (Generalsekretär der OEKO-TEX Gemeinschaft) und Michael Möller (Division Manager Audits & Certification bei Hohenstein) überreichen das erste OEKO-TEX RESPONSIBLE BUSINESS Zertifikat an den erfolgreichen Pilotkunden Weitblick.
Der Textilgroßhändler Cotton Classics startet zu Beginn des neuen Jahres wieder seine traditionelle Roadshow. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen auch Standorte in Slowenien, Tschechien und der Slowakei auf dem Programm. Eingeladen sind Fachhändler aus den Bereichen Werbemittelhandel, Textildruck, Stickerei, Arbeitsbekleidung, Merchandising und Onlinehandel.
Cotton Classics zeigt bei der Roadshow 2023 veredelbare Textilien von 35 Marken. Die Neuheiten, Kollektionen und Bestseller können live begutachtet werden. In Fachgesprächen mit Markenvertretern und dem Cotton Classics Team können die Gäste das gesamte Cotton Classics Portfolio kennenlernen und ihr Know-how erweitern.
„Wir erwarten wieder über 1.000 Besucher – das ist für alle das Highlight zum Start ins neue Jahr. Wir schicken unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für vier Wochen auf Tour, um die Fachhändler persönlich zu treffen und ihnen alles an die Hand zu geben, was sie für ein erfolgreiches Jahr benötigen“ sagt Wolfgang Horak, Cotton Classics Gründer und Inhaber.
Tobias Seidel, verantwortlich für Vertrieb und Marketing bei Cotton Classics, fügt ergänzend hinzu: „Die Besucher erhalten bei Abgabe ihres Gutscheins eine umfangreiche, kostenlose Musterbox. Wir sind stolz darauf, dass wir 20 Top-Marken für dieses Highlight gewinnen konnten.“
Klimaneutrale Roadshow
Die 14. Ausgabe der Roadshow ist erstmals klimaneutral. Nach Angaben des Textilgroßhändlers soll während der Tour der CO2-Fußabdruck gemessen werden. Die Emissionen werden im Rahmen eines zertifizierten Klimaschutzprojektes ausgeglichen.
16.01.2023 Wien, AT
17.01.2023 Graz, AT
18.01.2023 Ljubljana, SI
19.01.2023 Salzburg, AT
20.01.2023 München, DE
06.02.2023 Esslingen am Neckar, DE
07.02.2023 Hanau, DE
08.02.2023 Neuss, DE
09.02.2023 Hamburg, DE
13.02.2023 Zürich, CH
14.02.2023 Radolfzell, DE
15.02.2023 Hohenems, AT
28.02.2023 Leipzig, DE
01.03.2023 Prag, CZ
02.03.2023 Brünn, CZ
03.03.2023 Bratislava, SK
Neue Farben, neue Namen, ein neues Produkt und noch mehr Größenvielfalt – der Bekleidungshersteller Fruit of the Loom präsentiert für die kommende Saison gleich mehrere Neuheiten. Die Traditionsmarke erweitert ihr Sortiment um die vier neuen, pastelligen Farben Sage, Minearl Blue, Powder Rose und Soft Lavender. Neue Namen erhalten die Ringspun Premium T-Shirts. Außerdem gehören die 195 g/m² schweren Textilartikel Iconic 195 Ringspun Premium T und Ladies Iconic 195 Ringspun Premium T ab 2023 zur Iconic Collection. An Qualität und Ausstattung der T-Shirts soll sich nichts ändern. Die Iconic Collection wächst zudem noch um das Iconic 195 Ringspun Premium Long Sleeve T. Dieses T-Shirt besteht aus 100 Prozent gekämmter, ringgesponnener Baumwolle und ist bei 60° waschbar. Es ist in sechs klassischen Farben und in einem Größenlauf von XS bis 5XL erhältlich. Zu guter Letzt bietet Fruit of the Loom mit ausgewählten Styles der Premium Sweats in 3XL und 4XL noch mehr Größenvielfalt.
Die Farberweiterung
Neues Jahr, neue Farbvielfalt: Fruit of the Loom hat 2023 vier neue Trendfarben im Gepäck. Die vier Pastell-Nuancen kommen bei ausgewählten T-Shirt-Styles der Iconic Collection und beim Classic Set-In Sweat sowie dem Classic Raglan Sweat zum Einsatz. Neu ist die Farbe Sage (Salbei) als eine sanfte Grün-Variante, Mineral Blue als ein weiches Hellblau, das frische und moderne Powder Rose sowie den modischen Violett-Ton Soft Lavender.
Darüber hinaus präsentiert Fruit of the Loom 2023 ausgewählte Styles der Iconic Collection und Classic Sweats in weiteren Farben der bestehenden Farbpalette. So wird beispielsweise die Farbe Azurblau künftig auch beim (Ladies) Iconic 150 T und dem (Ladies) Iconic 195 Ringspun Premium T erhältlich sein. Das Classic Set-In Sweat gibt es ab 2023 nicht nur in den zwei neuen Farben Powder Rose und Mineral Blue, sondern auch in Olive, Natur und Graphit.
Der Zuwachs für die Iconic Collection
Die Iconic Collection von Fruit of the Loom steht für 100 Prozent gekämmte, ringgesponnene Baumwolle. Die Schnitte sind klassisch und modern. Für 2023 wird die Kollektion um das T-Shirt Ringspun Premium T in Styles für Männer und Frauen ergänzt. Beide Artikel bestehen aus 195 g/m² gekämmter ringgesponnener Baumwolle. Während der Herrenstyle in klassischer Passform und in den Größen S bis 5XL erhältlich ist, bietet das Ladies-Shirt Seitennähte für einen femininen Look. Es ist in den Größen XS bis 2XL verfügbar. Beide Premium-T-Shirt-Styles gibt es in zahlreichen Farben. Die Iconic 195 Ringspun Premium T‘s sind sehr langlebig und für wiederholtes Waschen bei 60 °C ausgelegt. Ein neues Produkt der Iconic Collection ist außerdem das Langarm-T-Shirt aus 100 % gekämmter, ringgesponnener Baumwolle. Es verfügt über ein praktisches Tear-Away Label.
Noch mehr Größenvielfalt
Fruit of the Loom bietet ab Januar 2023 ausgewählte Styles der hochwertigen Premium Sweats in 3XL und 4XL an. Die Premium Set-In Sweat und die Elasticated Cuff Jog Pants soll es im neuen Größenlauf von S bis 3XL geben. Das Hooded Sweat, das Zip-Neck Sweat und die Hooded Sweat Jacket ist in den Größen S bis 4XL verfügbar.