Pigemtn Inc. DTF
Die Vorteile des DTF-Drucks – Ein Fachbeitrag von Robert Wade

Das Veredeln von Kleidung mit DTF-Transfers ist aufgrund der Fortschritte bei Hardware und Verbrauchsmaterialien immer einfacher geworden. Digitale Drucksysteme benötigen weniger Platz, verbrauchen weniger Energie und sind im Vergleich zu herkömmlichen Druckverfahren relativ einfach zu bedienen. Der digitale Textildruck macht die Produktion kleinerer Aufträge rentabel. Während DTG-Systeme (Direct-to-Garment) eine bedeutende Rolle spielen und dies auch weiterhin tun werden, bieten die neuesten Fortschritte bei DTF (Direct-to-Film) eine größere Anwendungsvielfalt und eine größere Auswahl geeigneter Produkte. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Vorteile von DTF und die derzeit verfügbaren Geräte für Textilveredelnde, die in ein DTF-System investieren möchten. Ein Fachbeitrag von Robert Wade von Pigment Inc.

Hervorhebung der Vorteile von DTF

DTF bietet eine Reihe bedeutender Vorteile gegenüber anderen Drucksystemen. Ein entscheidender Pluspunkt: Mit DTF-Transfers lassen sich Stoffe aus Naturfasern und synthetischen Fasern gleichermaßen gut bedrucken. Das zum Übertragen auf das Textil erforderliche Klebepulver haftet sowohl auf natürlichen als auch auf synthetischen Stoffen. Dadurch eignen sich DTF-Transfers zum Bedrucken sowohl von Sportbekleidung, Outdoor-Bekleidung, Regenschirmen und auch Lederwaren als auch von T-Shirts und anderen Kleidungsstücken aus Baumwolle. Die DTF-Technologie ermöglicht es Unternehmen, eine breite Produktpalette mit konsistenten Druckergebnissen zu dekorieren und gleichzeitig den Produktionsprozess selbst zu vereinfachen. Sehen wir uns einige der weiteren Vorteile genauer an.

DTF macht eine Vorbehandlung überflüssig

Ein wichtiger Bestandteil des DTF-Prozesses ist der Klebstoffauftrag in Form eines Pulvers. DTF macht eine Vorbehandlung der Textilien überflüssig. Geräte und Lösungen für die Vorbehandlung werden nicht mehr benötigt. Dies spart Platz und Kosten. Zudem entfallen das Einrichten, Warten und Belüften der Vorbehandlungsmaschinen. Die Vorbehandlung führte oftmals auch zu unregelmäßigen Druckergebnissen, wenn sie nicht immer gleichmäßig ausgeführt wurde. Unterschiedliche Stoffarten erfordern unterschiedliche Mengen an Vorbehandlungslösung. Eine visuelle Überprüfung, ob die Menge ausreichend ist, ist schwierig, da die Vorbehandlungslösung farblos ist. Man sieht lediglich, dass das Kleidungsstück vor dem Bedrucken nass ist. Ein DTF-System erfordert nur den Drucker, die Einheiten für den Kleberauftrag und das Aushärten sowie die Heißpresse, um den Prozess abzuschließen. Der Platzbedarf für die Ausrüstung ist also viel kleiner. Außerdem werden Gesundheit und Sicherheit für ein sichereres Kundenerlebnis erheblich verbessert.

Verbesserte Farbkonsistenz

Ein weiterer Vorteil von DTF ist die verbesserte Genauigkeit der Farbwiedergabe. Die gilt insbesondere für das Drucken auf unterschiedliche Stofffarben. Wenn Sie zuerst auf eine stabile DTF-Folie drucken und die Schicht des Klebepulvers vor dem Übertragen aushärten, erzielen Sie konsistentere Ergebnisse. Gut konzipierte DTF-Drucksysteme verfügen über eine in die Walze eingebaute Heizung, die das Verlaufen der Tinte steuert. Dies wiederum verbessert die Farbgenauigkeit. Nach dem ersten Drucken und dem Auftragen des Klebers polymerisiert der nur wenige Minuten dauernde Aushärtungsprozess die Tinten- und Kleberschicht, bevor sie auf das Kleidungsstück übertragen wird. Das Bedrucken der DTF-Folie, das Auftragen des Pulverklebers und das separate Aushärten der Folie auf dem Kleidungsstück ermöglichen eine bessere Tinten- und Farbkontrolle. Dies führt zu weniger Ausschuss und Ausfallzeiten und vereinfacht den Produktionsprozess. Ungenauigkeiten bei Farbergebnissen können beim Direktdruck auf den Stoff selbst auftreten.

Ein Beispiel hierfür ist das Drucken eines bestimmten Designs mit DTG auf helle und dunkle Stoffe. Das helle Kleidungsstück würde keine weiße Grundierung erfordern – im Gegensatz zum Druck auf ein dunkles Textil. Beim Vergleich der Ergebnisse auf hell und dunkel wären jedoch Farbungenauigkeiten zu erkennen. Eine Lösung in diesem Fall könnte darin bestehen, einen weißen Untergrund auf beide Stoffe zu drucken, also auf das helle sowie auf das dunkle Textile. Der DTG-Prozess würde hierfür eine Vorbehandlung in beiden Fällen erforderlich machen. Mit DTF müssen Stoffe oder Produkte dagegen nicht vorbehandelt werden. Dies bedeutet, dass Dekorateure mit einer geringeren Anfangsinvestition auf kleinere, kompaktere Drucksysteme zugreifen können, die speziell für den DTF-Transferdruck entwickelt wurden.

Vielseitigkeit der DTF-Anwendung

Zu den praktischen Vorteilen von DTF gehört die Möglichkeit, Transfers zu drucken und nachträglich auf die Kleidungsstücke zu pressen. Das bedeutet, dass bei Artikeln, die möglicherweise aktuell nicht verfügbar sind, die Grafiken dennoch fertiggestellt und Transfers gedruckt werden können. Bei Bedarf können sie dann später auf T-Shirts und andere Textilien aufgebracht werden. Vorgedruckte Motive können bei geringen Lagerbedarf im Regal gelagert werden. In Ladengeschäften oder im Einzelhandel könnten Kunden gedruckte Transferbibliotheken durchsuchen, bevor sie Kleidungsstücke auswählen und dekorieren. Dies sorgt für ein tolles Kundenerlebnis. Darüber hinaus lassen sich mittels DTF-Transfers schwierig zu bedruckende Materialien mit Reißverschlüssen, Knöpfen und Nähten erheblich leicht veredeln. Bei DTG-Druckmaschinen sind bei sperrigen und unebenen Produkte in der Regel Anpassungen erforderlich.

Die Wärmeübertragung von DTF auf Produkte wie Regenschirme und Sporttaschen ist dagegen einfach, da nur der bedruckbare Bereich des Produkts und die positionierte Übertragung in der Wärmepresse zum Auftragen positioniert werden müssen. Die Klappe einer Sporttasche passt problemlos unter eine Heißpresse. Ebenso finden Sportbekleidung mit Reißverschlüssen oder Taschen auf der Transferpresse genug Platz für die Veredlung. Gegebenenfalls können bei der Transferanwendung verschiedene Plattengrößen zum Einsatz kommen, um etwa kleine Oberfläche aufzunehmen. Die Auswahl an Heißpresstypen, -größen und -formaten ist groß, was die Dekoration dreidimensionaler Produkte wie Mützen oder Sporttaschen ermöglicht. Wir sehen, warum DTF so viele Vorteile bietet.

Die Hardware für den DTF-Druck

Die Druckhardware für DTF hat in kurzer Zeit sehr große technologische Fortschritte erfahren. Die Verbesserungen basieren in vielen Fällen auf der Weiterentwicklung der DTG-Technologie. Dies führte zur Einführung zahlreicher hybriden DTG/DTF-Plattformen. Die Hybriddrucker der Q-Serie des Druckerherstellers Pigment Inc. sind ein Beispiel für die Hybridsysteme, die eine außergewöhnliche Anwendungsvielfalt bieten. Sie drucken bei Bedarf direkt auf Kleidungsstücke und erzeugen auf Knopfdruck hochwertige Transfers auf derselben Maschine. Das Unternehmen bietet auch Kodak DTF-Folien und Klebstoffe an, um die Maschinen und Tinten der Q Hybrid-Serie zu ergänzen. Während die Drucker der Q-Serie im hybriden DTG/DTF-Bereich zu den führenden Lösungen zählen, hat Pigment Inc. noch ein spezielles Rolle-zu-Rolle-System entwickelt, das industrielle DTF-System der Q1-T-Serie für hohe Volumen. Mit dem neuesten System Merch Factory erschien erst kürzlich das kleine System für Bogenformat auf dem Markt.

Das DTF-System Merch Factory

Die Merch Factory ist ein Transferdrucksystem bestehend aus dem Digitaldrucker für Bogenformat, einem Pulverapplikator und einer Hotmelt-Härtungsbox. Das System ist für kleine Räume konzipiert. Es ist ein eigenständiges DTF-Übertragungssystem, das keine Vorbehandlung von Textilien erforderlich macht. Das System kann in zwei bis drei Minuten ganze Transferbögen im Format 40 x 50 cm bedrucken. Es verfügt über zwei Druckköpfe für einen schnellen Durchsatz. Die Hardware basiert auf denselben industrietauglichen Merkmalen wie die Modelle der Q Hybrid-Serie. Vereinfachte Wartung, intuitive Maschinenbedienung, schnelle Druckgeschwindigkeiten und schlanke Designmerkmale sind die entscheidenden Merkmale des QO-T-Druckers. Die Tinten sind OEKO-TEX-zertifiziert, die Übertragungszeit beträgt nur zehn Sekunden.


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Cotton Conference Bremen
Die 37. Internationale Baumwolltagung Bremen findet vom 20. bis 22. März 2024 statt

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen als Veranstalter der Bremer Baumwolltagung gaben den Termin der kommenden Veranstaltung bekannt. So soll die 37. International Cotton Conference Bremen vom 20. bis 22. März 2024 stattfinden. Bei der Konferenz dreht sich erneut alles um die Naturfaser Baumwolle. Die Teilnehmer erwarten Einblicke in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, innovative Produkte und aktuelle Trends aus der gesamten Baumwolllieferkette. Die Bremer Konferenz ist eine einzigartige Begegnungsmöglichkeit für Menschen aus allen Bereichen der Baumwollwirtschaft und von allen Kontinenten.

Die Tagung wird auch 2024 wieder gemeinsam von der Bremer Baumwollbörse und dem Faserinstitut Bremen e.V. veranstaltet. Bereits jetzt laden die Veranstalter ein, Themen und Referate vorzuschlagen. Einreichungen von Beiträgen sind willkommen, die sich auf Themen beziehen wie Entwicklungen in der Baumwolllieferkette, Züchtung und Produktion, Entkörnung, Qualität und Prüfung, Handel und Logistik, Verarbeitung (insbesondere Spinnen, Weben, Stricken, Veredeln und Färben), technische Produkte auf Baumwollbasis, Wettbewerb auf dem Fasermarkt, Trends in der Textil- und Bekleidungsbranche sowie der Modebranche und im Einzelhandel, Verbrauchererwartungen, Nachhaltigkeit sowie Entwicklungen in der Gesetzgebung und gesetzliche Restriktionen in der gesamten Lieferkette, Kreislaufwirtschaft und Recycling sowie Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der Baumwoll-Wertschöpfungskette. Einsendeschluss ist der 13. August 2023. Neben der Präsenzveranstaltung ist auch wieder eine Online-Teilnahme geplant.

Die Bremer Baumwollwoche

Eingebettet ist die Tagung in die „Bremer Baumwollwoche“ mit vielen weiteren Veranstaltungen und Treffen rund um Baumwolle und Textilien. Dazu gehören das beliebte „Spinners & Textile Seminar“ sowie die legendäre „Bremen Cotton Night“.

Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen zu Gast in Hohenstein

Bereits am 25. Oktober 2023 laden die Akademie für Textilveredlung und Hohenstein gemeinsam zum Seminartag Baumwolle ein. Unter dem Motto „Die Bremer Baumwollbörse und das Faserinstitut Bremen zu Gast in Hohenstein“ steht die Baumwolle vom Feld bis zur Zertifizierung im Mittelpunkt der eintägigen Veranstaltung. Die Experten der beiden Bremer Institutionen vermitteln Fachkenntnisse über den Rohstoff, der die Märkte für Werbetextilien, (Corporate) Fashion, Berufskleidung, textile Accessoires, Heimtextilien und anderes mehr dominiert. Die Referierenden führen in die Welt des Baumwollhandels und des Rohstoffs selbst ein. Dabei erläutern sie, welche Qualitäten es gibt, wie Baumwolle geprüft wird und wie der Welthandel funktioniert. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden die verschiedenen Faserarten kennen und erfahren, wie nachhaltig Baumwolle ist, wie das Produkt verarbeitet wird und wie die Zukunft des Fasermarktes aussieht.

Die Hohenstein-Institute sind Gastgeber des Seminartags Baumwolle. Die Expertinnen und Experten von Hohenstein ergänzen das Programm mit Themen rund um die Zertifizierung von Baumwolle. Sie berichten über die ganzheitliche Betrachtung von Umweltauswirkungen von textilen Produkten und informieren über die Baumwollstandards. Ein Schwerpunkt ist der neue Standard ORGANIC COTTON.

Informationen und Anmeldung zum Seminartag Baumwolle: https://aka-tex.de/veranstaltungen/169


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Siebdruck
Print Equipment eröffnet in Fulda ein Siebdruck-Kompetenz-Center

Selbst Hand anlegen und ausprobieren – genau dafür hat Print Equipment im hessischen Wartenberg südlich von Fulda seinen fünften Showroom eröffnet. Fachleute aus der Veredlungsbranche können hier hautnah und praxisorientiert ihren Horizont in Sachen Drucktechnologien erweitern. Am besten gelingt dies, wenn man die verschiedenen Druckverfahren selbst ausprobieren kann. Zur Einweihung vom 31. Mai bis 3. Juni 2023 öffnet der Showroom seine Türen, für Interessierte gibt es besondere Eröffnungsangebote. Im integrierten Siebdruck-Kompetenz-Center bietet das Unternehmen am 21. Juni 2023 gemeinsam mit der Akademie für Textilveredlung die erste „Offene Siebdruckwerkstatt“ an.

Die Showroom von Print Equipment sind mittlerweile in ganz Deutschland verteilt. Neben den Standorten in Ottersweier, Münster, Berlin und Kissing (bei Augsburg) kommt im Mai mit Fulda ein weiterer und somit der fünfte Showroom dazu. Immer wieder kam die Frage von Kundenseite nach einem Showroom, der die Mitte Deutschlands abdeckt. „Mit dem Showroom Fulda haben wir einen echten Volltreffer gelandet. Er liegt geografisch perfekt, um ein großes Einzugsgebiet abzudecken, das bisher noch keinen Showroom hatte“, freut sich Uwe Steinbrecher, Leitung Außendienst und Key Account Management, über den zusätzlichen Standort. Somit ist es nun möglich, dass man von nahezu jedem Ort Deutschlands innerhalb von circa zwei Stunden einen der Print Equipment Showrooms erreichen kann.

Erstes Siebdruck-Kompetenz-Center

Auch die Größe der neuen Räumlichkeiten ist ideal: Mit über 175 Quadratmetern beherbergt der Showroom die ganze Bandbreite an Druckern, Plottern und Transferpressen. Einmalig an diesem Standort ist das Siebdruck-Kompetenz-Center. Der Siebdruckexperte Achim Zapke, der fast vier Jahrzehnte in dieser Branche tätig ist, betreut das Kompetenz-Center als Ansprechpartner vor Ort. Das weitere Team vervollständigen die Außendienst-Kollegen Kai Mladek, Frank Helm und Sebastian Barsch, die die Kunden vor Ort beraten.

Gefeiert wird die Eröffnung des fünften Showrooms vom 31. Mai bis 3. Juni 2023 mit besonderen Eröffnungsangeboten. Auch für das leibliche Wohl wird an diesen Tagen gesorgt sein. Anmelden kann man sich auf der Showroom-Seite unter https://printequipment.de/showroom-fulda/.

„Offene Siebdruckwerkstatt“ am 21. Juni

Am 21. Juni veranstalten die Akademie für Textilveredlung und Print Equipment im neuen Siebdruck-Kompetenz-Center die erste „Offene Siebdruckwerkstatt“. Dieses Angebot richtet sich an Interessierte, die vor Investitionen stehen, ihr Unternehmen um den Siebdruck erweitern wollen, ein Modelabel gründen wollen oder einfach wissen wollen, wie der Siebdruck eigentlich funktioniert. Die Offene Siebdruckwerkstatt“ ist auf acht Teilnehmende begrenzt. So können alle Gäste ihre offenen Fragen klären du erhalten durch Achim Zapke eine intensive und individuelle Beratung und Schulung. Die „Offene Siebdruckwerkstatt“ verbindet die Praxis des Druckens mit der Beratung rund um Equipment, Farben, Materialien, Kosten und Kalkulation. Der Schwerpunkt der „Offenen Siebdruckwerkstatt“ liegt im Textildruck. T-Shirts zum Bedrucken sind vorhanden.


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GOTS Version 7.0 mit erweiterter Lösung für die Biofaserverarbeitung

Der Global Organic Textile Standard – kurz: GOTS – veröffentlichte die GOTS Version 7.0. Nach Angaben des Standardgebers soll sie einen erweiterten Umfang an Umwelt- und Sozialkriterien beinhalten. Gleichzeitig soll er für die industrielle Produktion praktikabel und für eine breite Palette von Produkten geeignet sein. Während des regelmäßigen, einjährigen Überarbeitungsprozesses haben internationale Stakeholder mit Expertise in Bioproduktion, Textilverarbeitung, Textilchemie, Menschenrechten und Sozialkriterien sowie Vertreter aus Industrie, NGOs und zivilgesellschaftlichen Organisationen mehrfach in Beratungsrunden an der neuen Version 7.0 mitgewirkt. Endgültige Entscheidungen wurden vom Multi-Stakeholder GOTS Standard Revision Committee getroffen.

GOTS 7.0 bietet eine umfassende Lösung für Unternehmen, die Bio-Textilien herstellen möchten. Die Einhaltung umwelt- und menschenrechtlicher Sorgfalt entlang der gesamten Lieferkette vom Feld bis zum fertigen Produkt lassen sich damit sicherstellen. Mit vollständiger Rückverfolgbarkeit vom Ursprung bis zum Bestimmungsort bietet die GOTS-Zertifizierung ein effizientes Mittel zur Überprüfung der Nachhaltigkeitsbemühungen eines Textilherstellers. GOTS 7.0 führt neue Anforderungen zur Durchführung einer risikobasierten Analyse der eigenen Geschäftstätigkeit zertifizierter Unternehmen und ihrer Lieferketten auf der Grundlage der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und der OECD-Richtlinien ein. Der Abschnitt „Soziale Kriterien“ wurde grundlegend überarbeitet, um einen breiteren menschenrechtsorientierten Ansatz aufzunehmen. GOTS 7.0 erlaubt jetzt recycelte organische Fasern als zusätzliche Materialien. Wichtige Anforderungen wie der Gehalt an zertifizierten Bio-Fasern, ein allgemeines Verbot giftiger und schädlicher Chemikalien wie PFAS, Beschränkungen für konventionelle Baumwolle und reines Polyester sowie das Management der Einhaltung sozialer Standards werden in GOTS Version 7.0 beibehalten.

„Der neue Überarbeitungsprozess war der umfassendste in der Geschichte von GOTS“

„GOTS Version 7.0 stellt einen großen Fortschritt für die Verarbeitung von Bio-Textilien dar“, sagt Rahul Bhajekar, geschäftsführender Co-Direktor von GOTS. Er fügt hinzu: „Der neue Überarbeitungsprozess mit über 600 Eingaben war der umfassendste in der Geschichte von GOTS. Die Eingaben gingen während zweier öffentlicher Konsultationsperioden ein. Die neuen Regeln bieten Lösungen für die Schaffung wirklich verantwortungsbewusster Lieferketten und setzt Maßstäbe für die Textilindustrie. Ich bin stolz auf die erzielten Fortschritte, die nachhaltige Textilverarbeitungspraktiken weltweit voranbringen werden.“
Nach der Übergangszeit wird GOTS 7.0 ab dem 1. März 2024 voll wirksam.

Seminar am 31. August 2023 in Düsseldorf: Textilsiegel verstehen lernen

Im Dschungel der unzähligen Siegel und Zertifikate verliert so manch ein Mensch gerne den Überblick. Welche Siegel gibt es überhaupt und was bedeuten sie. Die Akademie für Textilveredlung bietet daher am 31. August 2023 in Kooperation mit dem Bekleidungshersteller Promodoro Fashion in Düsseldorf das halbtägige Seminar „Textilsiegel verstehen lernen“ an. Die Textilingenieurin Birgit Jussen bringt im Seminar Licht ins Dunkel. Neben GOTS informiert sie auch über weitere Siegel und Zertifikate.


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Daniela Scheidung neu bei Mutoh als Channel Marketing Manager
Mutoh lädt zum Open House nach Düsseldorf ein

Das deutsche Vertriebsteam des Druckerherstellers Mutoh lädt vom 17. bis 21. April zu einer einwöchigen Open-House-Veranstaltung nach Düsseldorf ein. Im Mittelpunkt steht die Präsentation der Neuheiten aus den Bereichen Sign- und Displaydrucker, Sublimation, UV-Direktdrucker und DTF. Mit dabei ist auch Daniela Scheidung, die seit dem 1. März als Channel Marketing Managerin bei Mutoh in Düsseldorf beschäftigt ist.

Für Sign und Displayanwendungen sowie das Segment Sublimation stellt Mutoh bei den Open House Tagen die Druckerserie XpertJet Pro in den Varianten SR-Pro und WR-Pro vor. Ergänzend zeigt das Unternehmen hierbei auch die ökologisch unbedenklichen und sicheren Tinten vom Typ MS51. Für den UV-Direktdruck zur Herstellung von Werbemitteln jeglicher Art können Besucherinnen und Besucher den Desktop-Drucker XpertJet Direct-to-Object UV-LED in Augenschein nehmen.

Das Thema DTF für Textilveredlung bietet Mutoh gemeinsam mit dem Partner STS an. Das Vertriebsteam will die Veranstaltung dafür nutzen, den DTF-Workflow zu präsentieren und zu erklären. Gezeigt werden soll, wie alle Komponenten am besten aufeinander abgestimmt werden.

Für die Tage am 17. und 18. April sowie am 20. und 21. April bittet Mutoh um Anmeldung über das Online-Formular oder per Mail an vertrieb@mutoh.de.

Am Mittwoch, den 19. April 2023 ist ein offener Informationstag, an welchem Interessierte auch ohne persönlichen Demotermin nach Düsseldorf in den Showroom kommen können.

Daniela Scheidung neu bei Mutoh als Channel Marketing Manager

Daniela Scheidung (Foto oben) ist seit dem 1. März bei der Mutoh Deutschland GmbH als Channel Marketing Managerin angestellt. Sie übernimmt die Betreuung der europäischen Mutoh-Partner zu allen Marketingthemen sowie die Vertriebsverantwortung für die skandinavischen Partner. Ihre berufliche Karriere in der Druckbranche begann sie bereits 1999 in einer Siebdruckerei und blickt auf einige interessante Positionen in Vertrieb und Marketing im Medien- und Hardwareumfeld zurück. Zuletzt war sie fünf Jahre bei der Epson Deutschland GmbH als Produktmanagerin tätig.

Mutoh lädt vom 17. bis 21. April zum Open House nach Düsseldorf ein
Mutoh lädt vom 17. bis 21. April zum Open House nach Düsseldorf ein

 

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Tinten für den DTF-Textildruck
Lynx zeigt neue DTF-Tinten, Effektfolien und Kleber bei Open House und FESPA

In den vergangenen Monaten war die Lynx Deutschland GmbH mit der Installation zahlreicher DTF-Systeme beschäftigt. Immer mehr Kunden setzen auf die innovative Technologie und vertrauen der hohen Waschbeständigkeit. Diese wird möglich durch die verbesserten Kleberpulver Hotmelt 60 und Hotmelt 60 tough, die auch viele Wäschen mit 60 Grad überstehen. Bei der Open House am 11. Mai 2023 in Gehrden bei Hannover sowie bei der FESPA zeigt das Unternehmen neue Tinten und Effektfolien für den DTF-Prozess.

„Das Kleberpuder ist ein wesentlicher Faktor für gute DTF-Druckergebnisse“, sagt Lynx-Geschäftsführer Philipp Klinger. Der Fachhändler Lynx Deutschland als Anbieter verschiedener DTF-Systemlösungen hat die Klebstoffe permanent weiterentwickelt. So lassen sich nicht nur die Durchblutung oder Migration von Farbstoffen im Textildruck verringern. „Immer mehr Kunden nehmen unsere 60 Grad Kleber Hotmelt 60 oder Hotmelt 60 tough, die auch viele Wäschen mit 60 Grad überstehen. Zudem sind unsere DTF-Verbrauchsmaterialien nach OEKO-TEX Standard 100 zertifiziert.“

Eröffnung des neuen Democenters mit Open House am 11. Mai 2023

In Gehrden bei Hannover (Ditterker Weg 13, 30989 Gehrden) eröffnet Lynx ein neues Democenter. Die Einweihung findet am 11. Mai 2023 mit einem Open House statt. Interessierte sind eingeladen, die verschiedenen DTF-Drucker, Schneidemaschinen, Laminatoren und Verbrauchsmaterialien zu entdecken.

Philipp Klinger und sein Team präsentieren dabei auch erstmals die neuen DTF-Tinten der Eigenmarke DTF Max. Dahinter verbirgt sich eine spezielle Tinte für EPSON 3200i Druckköpfe. Klinger: „Die Tinten sorgen für kräftige Farben im Druckbild. Das Weiß ist sehr stabil und verhindert ein Verstopfen der Druckköpfe“. Bei den Verbrauchsmaterialien zeigt Lynx außerdem neue Effektfolien. DTF-Drucke auf Metallic-Glitter, Metallic Gold oder silberglänzender Folie sorgen beim Übertragen für spannende Effekte auf dem Textil. Der metallische oder silberne Effekt wird beim Transferieren mit auf das Textil übertragen.

Um Anmeldung per Mail an p.klinger@lynx-deutschland.de wird gebeten.

Mit den Partnern Promattex, Flexa, Alumax und Moditech auf der FESPA

Bei der Münchner Fachmesse FESPA vom 23. bis 26. Mai 2023 ist Philipp Klinger bei verschiedenen Partnern und Zulieferern von Lynx Deutschland vor Ort. An den vier Messetagen erklärt er interessierten Kunden auf den Ständen der Unternehmen Promattex, Flexa, Alumax und Moditech diverse Systeme für Werbetechnik und Textilveredlung.

Praxisseminar zum DTF-Druck am 20. September

In Zusammenarbeit mit der Akademie für Textilveredlung führt die Lynx Deutschland GmbH am 20. September 2023 ein Praxisseminar zum DTF-Textildruck durch. Im Mittelpunkt der Schulung stehen Systeme, Materialien und der Workflow des Prozesses. Referierende des Seminars sind Hein Duursma vom Textilsponsor Uneek Clothing Europe, Philipp Klinger von Lynx Deutschland und Florian Sommermann von PrintFactory. Die Teilnahmezahl ist auf 20 begrenzt, Anmeldungen sind möglich über die Webseite www.aka-tex.de/veranstaltungen.


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aeoon Headquarter Kramsach
aeoon präsentiert sich mit Partnern beim Open House am 4. Mai 2023

Seit fast 10 Jahren arbeiten der Druckmaschinenhersteller aeoon und Fruit of the Loom erfolgreich miteinander, um den Kunden bestmögliche Druckergebnisse liefern zu können. Diese langjährige Zusammenarbeit nehmen die beiden Partner nun zum Anlass, gemeinsam ein Open House in Kramsach (Tirol) am Sitz von aeoon zu veranstalten. Termin des Events ist der 4. Mai 2023.

Neben Firmenpräsentationen, Workshops und Führungen bieten die Partner allen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit an, den ganzen Tag über Drucktests mit den Maschinen von aeoon und den Textilien von Fruit of the Loom zu machen.

Als Besonderheit können Interessierte bereits vorab ein eigenes Design bis zum 15. April 2023 an sales@aeoon.com senden. Am 4. Mai kann das Motiv dann selbst vor Ort auf ein T-Shirt gedruckt werden.

Ein weiteres Highlight: Der Stickmaschinenhersteller ZSK macht im Zuge seiner ZSK Roadshow für die Open House Veranstaltung Halt bei aeoon. ZSK präsentiert Maschinenneuheiten rund um Stickerei. Das Unternehmen ist Partner der Akademie für Textilveredlung und Gastgeber verschiedener Stickerei-Seminare.

Als weiterer Partner aus Italien stellt Andrea Ruffato von der Ser Tec Group die Eagle UV Druckmaschine vor. Ser Tec ist langjähriger Vertriebspartner von aeoon Technologies. Das Unternehmen stellt neben Siebdruckmaschinen auch DPI DG Drucker sowie Laser und eigene Software her.

Um Anmeldung zum Open House wird gebeten unter sales@aeoon.com. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.


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Roadshow von Cotton Classics
Mehr als 2.500 Besucher bei der klimaneutralen Cotton Classics Roadshow

Die jährliche Roadshow des Textilgroßhändlers Cotton Classics fand dieses Jahr von Mitte Januar bis Anfang März statt. 16 Locations in sechs Ländern waren Schauplatz der diesjährigen Tour. Über 2.500 Besucher informierten sich über textile Neuheiten und Bestseller – ein neuer Rekord. Sowohl der Veranstalter als auch die teilnehmenden Marken zeigen sich äußerst zufrieden.

Mitte Januar startete die diesjährige Roadshow im Schloss Schönbrunn in Wien – unmittelbar vor den Toren der Cotton Classics Zentrale in Schwadorf. Nach weiteren Standorten in Graz, Ljubljana und Salzburg gastierte die mobile Messe in München. Im Anschluss folgten sechs erfolgreiche deutsche Standorte, bevor es über Zürich und Prag bis nach Bratislava ging.

„Inspiration und Partnerschaft live erleben – genau das haben wir auch bei der 14. Roadshow wieder erreicht“, freut sich Wolfgang Horak, CEO und Gründer von Cotton Classics. Tobias Seidel, Head of Sales & Marketing bei Cotton Classics, fügt hinzu: „Partnerschaft hat immer Priorität – auch innerhalb der ausstellenden Marken.“

Das Cotton Classics Team reiste mit Experten der Textilmarken für Kundengespräche durch Europa. Eine Besonderheit der Roadshow ist der partnerschaftliche Umgang aller Branchenteilnehmer untereinander. „Nach einem gemeinsam erfolgreich gestalteten Roadshow-Tag schmeckt das Bierchen im Bus zur nächsten Location am allerbesten“, fügt Seidel schmunzelnd hinzu.

Nach der Roadshow ist vor der Roadshow – die Planungen für 2024 sind bereits im Gange.

„Wir konnten auch dieses Jahr viel Input sammeln und freuen uns schon jetzt darauf, in 2024 an diese großartige Roadshow anzuknüpfen“, sagt Tobias Seidel. Die jährliche Roadshow richtet sich ausschließlich an Fachhändler aus den Bereichen Textildruck, Stick, Arbeitsbekleidung, Werbeartikelhandel, Merchandising und Online-Handel.

Die 14. Ausgabe der Roadshow fand erstmals klimaneutral statt. So wurde der CO2-Fußabdruck der Tour gemessen und ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt unterstützt, um die entstandenen Emissionen auszugleichen.


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Promodoro Organic Label
Promodoro Fashion ist mit „OEKO-TEX Made in Green“ zertifiziert

Das Düsseldorfer Unternehmen Promodoro Fashion achtet auf eine umweltfreundliche Herstellung seiner Kleidung und belegt das nun mit der Zertifizierung OEKO-TEX Made in Green. Das Label Made in Green verspricht, dass Textilien und Bekleidung nachhaltig produziert und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden.

„Wir möchten uns für eine nachhaltige und umweltbewusste Produktion einsetzen“, sagt der Geschäftsführer Khalil Mehanna von Promodoro Fashion GmbH und ergänzt. „Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Beitrag die Umweltbelastung reduzieren und die Arbeitsbedingungen in unseren Produktionsstätten verbessern können. Das Made in Green Label von Promodoro Fashion GmbH ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Wir hoffen, dass es dazu beitragen wird, das Bewusstsein für nachhaltige Bekleidung zu schärfen. Außerdem wollen wir unsere Kunden ermutigen, umweltbewusste Entscheidungen zu treffen.“

Rückverfolgbarkeit

OEKO-TEX Made in Green ist ein rückverfolgbares Produktlabel, das für Textilien und Bekleidung vergeben wird. Die Produkte werden dabei auf Schadstoffe geprüft. Zudem müssen sie in umweltfreundlichen Betrieben produziert und in sicheren sowie sozial verantwortlichen Produktionsstätten hergestellt werden. Wie der Zertifizierer Hohenstein mitteilt, kann das Label für Artikel aus jeder Produktionsstufe vergeben werden. Die spezifische Produkt-ID auf jedem Label bietet Transparenz für Unternehmen und Verbraucher. Sie gibt Auskunft darüber, wo ein Verkaufsartikel hergestellt wurde. Das Label wird auf Basis der STeP Zertifizierung für nachhaltige Produktionsstätten und der Standard 100-Zertifizierung für schadstoffgeprüfte Produkte vergeben.

Wie Hohenstein beschreibt, bietet das Label Made in Green neben dem Nachweis, dass die gekennzeichneten Artikel humanökologisch unbedenklich sind sowie auf umweltfreundliche und sozialverträgliche Weise hergestellt werden, viele Informationen. So erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher Details über den Artikel wie Materialspezifikationen, Artikelnummern oder Farben, die Kontaktdaten des Labelinhabers sowie die Art des Unternehmens. Außerdem sind die Betriebsstätten in der Lieferkette aufgelistet. Eingebunden sind dabei alle Produktionsschritte wie das Nähen, Weben, Spinnen oder Veredeln. Die Kunden erhalten diese Informationen, indem sie die Produkt-ID unter dem Menüpunkt „Label Check“ auf der OEKO-TEX Website eingeben oder den QR-Code auf dem Label scannen.

Promodoro präsentiert seine Anstrengungen rund um Nachhaltigkeit bei der TecStyle Visions vom 30. März bis 1. April 2023 in Stuttgart. Außerdem ist Promodoro Gastgeber der beiden Seminare „Textile Warenkunde“ und „Textilsiegel verstehen lernen“ am 30. und 31. August 2023.

Weiterlesen: Oeko-Tex Zertifizierungen werden vom Grünen Knopf 2.0 für verschiedene Bereiche anerkannt


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Das Fairtrade-Siegel
Grüner Knopf erkennt Baumwolle mit dem Fairtrade-Siegel an

Das staatliche Textilsiegel Grüner Knopf, das seit August 2022 in der Version 2.0 vorliegt, deckt seit der Überarbeitung auch die Stufe der Fasergewinnung ab. So ist auch Baumwolle mit dem Fairtrade-Siegel nun als Primärfaser anerkannt.

Der Grüne Knopf 1.0 hatte bei der Zertifizierung zunächst ausschließlich Konfektion und Nassprozesse abgedeckt. Mit dem Grünen Knopf 2.0 enthält der neue Anforderungskatalog zusätzliche Kriterien für Faser- und Materialeinsatz. Um die staatlichen Anforderungen im Bereich der Fasergewinnung zu erfüllen, müssen Unternehmen für Baumwolle ein anerkanntes Siegel nachweisen. Unternehmen, die Baumwolle mit Fairtrade-Siegel anbieten, können das klassische Baumwollsiegel als auch das Rohstoffsiegel ab sofort auch bei der Bewertung gemäß des Grünen Knopfs einreichen.

Fairtrade-Baumwollstandard: Bessere Arbeitsbedingungen für Produzent*innen

Baumwollbäuerinnen und -bauern erhalten durch Fairtrade einen Mindestpreis für ihre Baumwolle sowie eine zusätzliche Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Ausbeuterische Kinder- und Zwangsarbeit sind verboten. Auch der Einsatz von gentechnisch modifiziertem Saatgut ist untersagt. Für die Weiterverarbeitung der Baumwolle gelten die ILO-Kernarbeitsnormen.

Das Siegel „Fairtrade Textile Production“, das hinter dem Fairtrade-Textilstandard steckt, ist bislang auf Produktseite für den Grünen Knopf 1.0 anerkannt. Das bedeutet, Unternehmen, die Produkte nach dem Fairtrade-Textilstandard anbieten, dürfen diese – sofern sie zusätzlich die Unternehmenskriterien des Grünen Knopfes erfüllen – mit dem staatlichen Siegel kennzeichnen. Der Benchmarking-Prozess für den Grünen Knopf 2.0 läuft aktuell noch. Bis Juli 2024 gilt eine Übergangsfrist. Solange können auch Produkte, die den Kriterien des Grünen Knopfes 1.0 entsprechen, das Siegel tragen.


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